Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 836

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 836 (NW ZK SED DDR 1964, S. 836); Zum Thema Produktionskomitee Mit der Veröffentlichung von Erfahrungen über die Arbeit der Produktionskomitees organisiert der „Neue Weg“ zweifellos eine interessante Diskussion über einen wichtigen Bestandteil des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft. Wir möchten uns aus der Sicht des VEB Filmfabrik Wolfen an dieser Diskussion beteiligen und dabei zu Problemen Stellung nehmen, die wahrscheinlich nicht nur in unserem Werk, sondern auch in anderen Betrieben eine Rolle spielen. Die . vergangenen Monate stellten an das Kollektiv unseres Werkes besonders hohe Anforderungen. Wir lösten die knebelnden Bande mit dem IG - Farben - Nachfolgekonzern Agfa Leverkusen und schufen mit dem neuen Warenzeichen ORWO noch günstigere Bedingungen für die Außenhandelstätigkeit der DDR. In diese Zeit vermehrter Anstrengungen fiel die Bildung des Produktionskomitees. Zugleich traten bei Betriebsangehörigen verschiedene Fragen auf, z. B., ob das Produktionskomitee nicht vielleicht doch ein überflüssiges Organ sei. ob dadurch nicht die Einzelleitung eingeschränkt werde, wie das Verhältnis Produktionskomitee und Parteileitung gestaltet sei usw. Diese Fragen konnten nicht nur und allein mit theoretischen Argumenten über die ständig wachsende Teilnahme der Werktätigen an der Planung und Leitung beantwortet werden. Besonders die Praxis war dazu angetan, die verschiedensten Fragen zu klären und Bedenken zu zerstreuen. Die bisherigen Erfahrungen mit dem Produktionskomitee sprechen für diese neue Form der Vervollkommnung der Einzelleitung und der Teilnahme der Werktätigen an der Pla- nung und Leitung der Volkswirtschaft. Sie machen deutlich, daß das Produktionskomitee an der Durchsetzung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit großen Anteil hat. Dafür ein Beispiel. Komplexwettbewerb in nerb e t r i ebl i ch Sieben Wochen vor der Leipziger Frühjahrsmesse i964 erklärten leitende Funktionäre dem Produktionskomitee, daß die Überführung der Forschungsergebnisse in die Produktion reibungslos verliefe und alles „klarginge“. Mitglieder des Produktionskomitees überprüften daraufhin in der Begießerei die praktische Seite. Dabei stellten sie fest, daß die Frühjahrsneuheiten keineswegs sicher waren. In seiner Sitzung empfahl das Produktionskomitee deshalb u. a., eine Studie zur Erhöhung der Versuchskapazitäten auszuarbeiten, eine noch bessere Kontrolle und komplexe Auswertung aller durch gef ührten Versuche zu garantieren und Sondermaßnahmen zu er- greifen, die in der TKO, Begießerei und Aufarbeitung die schnelle Überfühl urig der neuen Produkte in Produktionsreife gewährleisten. Die daraufhin im Fotosektor unternommenen Anstrengungen im sozialistischen Wettbewerb hatten zum Ergebnis, daß unser VEB Filmfabrik mit zwölf Neuheiten auf der Frühjahrsmesse aufwarten konnte. Zwei Filme erhielten Goldmedaillen. Aus diesen Erfahrungen zogen die Parteileitung, der Werkdirektor, die В GL und das Produktionskomitee u. a. die Schlußfolgerung, daß der Komplexwettbewerb ständig vervollkommnet werden muß. In den Debatten darüber wurde herausgearbeitet, daß der Komplexwettbewerb vorwiegend dort organisiert werden muß, wo die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Produktions- und Forschungsabschnitte sowie der technischen und ökonomischen Bereiche besonders wichtig, aber auch kompliziert ist. Das erfordert nicht nur eine exakte Abstimmung der Maßnahmen und Termine zwischen den Abteilungen, Lieferanten und Abnehmern, sondern auch das Zusammenwirken der Brigaden und sozialistischen Ar-beits- und Forschungsgemeinschaften. Auf diese Weise entsteht gewissermaßen eine „Verflechtungsbilanz“ des sozialistischen Wettbewerbes. Unser filmherstellender Bereich erprobt jetzt in der Praxis diese Überlegungen. So ist zum Beispiel vorgesehen, bis zur Leipziger Frühjahrsmesse 1965 eine Gruppe neuer Produkte auf den Markt zu bringen. Der komplexe Cha- іі!іііііі!ііііііі:ііііі!ІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІ!!ііі!ііііііііііііі!ііііііііііііііі!іііі!і1ІІІІПііііі!1ІИІ1іііііііііііііі!ІІІШІ!ііііі!ІІІІІІІПІІ!ііііііііі Wir diskutieren Probleme der Leitungstätigkeit IIIIIIIMill!llilllliillIllliilliiliillliill!llili!llllll!lill!liltlilll!llllilillllllIIIIIHIIIUIHllIllllll!iiliHtlillllllllll!lilll!ll!llililllillflllll)f 836;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 836 (NW ZK SED DDR 1964, S. 836) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 836 (NW ZK SED DDR 1964, S. 836)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat vorliegt und zur Aufdeckung von Handlungen, die in einem möglichen Zusammenhang mit den Bestrebungen zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher stehen. Dabei sind vor allem die aufgabenbezogene Bestimmung, Vorgabe Übermittlung des Informationsbedarfs, insbesondere auf der Grundlage analytischer Arbeit bei der Realisierung operativer Prozesse, die Schaffung, Qualifizierung und der konkrete Einsatz operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, im Berichtszeitraum schwerpunktmäßig weitere wirksame Maßnahmen zur - Aufklärung feindlicher Einrichtungen, Pläne, Maßnahmen, Mittel und Methoden im Kampf gegen die und andere sozialistische Länder gerichteten Pläne, Absichten und Maßnahemen sowie Kräfte, Mittel und Methoden zur Durchführung von Terror-und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten.

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