Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 835

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1964, S. 835); i Einrichtungen des Handels, der Dienstleistungen und des Verkehrs und an Schulen, also praxisverbunden, durchführen. Wir halten diese Seminare dort ab, wo es zum Beispiel gute Erfahrungen in der Leitungstätigkeit, in der Arbeit mit dem Plan Neue Technik im Wettbewerb gibt oder um gute Methoden bei der Durchführung der Beschlüsse des ZK schnell zu verallgemeinern. Zurückgebliebene Grundorganisationen helfen wir mit diesen Seminaren, an das Niveau der fortgeschrittenen heranzukommen. Solche Seminare wurden zur Auswertung der Beschlüsse des 5. Plenums des ZK, des VIII. Deutschen Bauernkongresses und unlängst über das einheitliche Bil dungs wesen durchgeführt und je nach Inhalt vom Sekretariat oder auch von den Büros bzw. der Ideologischen Kommission organisiert. Die Konzeption zur Diskussion über die veröffentlichten Grundsätze des einheitlichen Bildungswesens wurde im Sekretariat beschlossen, und auf dieser Basis wurden an 8 Schulen Seminare veranstaltet. Am Vormittag hospitierten die Teilnehmer beim Unterricht. Daran anschließend wurden mit der Parteileitung sofort die Erfahrungen ausgewertet, wobei beraten wurde, wie die Parteileitung im Sinne der Grundsätze auf Schulleitung und Lehrer Einfluß nehmen muß. Im Anschluß an solche Seminare finden meistens öffentliche Partei Versammlungen statt, an der auch parteilose Funktionäre, Arbeiter, Genossenschaftsbauern, Lehrer usw. teilnehmen und wo ihnen der Inhalt der zentralen Beschlüsse erläutert und mit ihnen über den Stand der Durchführung eine gründliche Aussprache geführt wird. Oft werden einzelne Fragen aus diesen Seminaren in Artikeln der Kreispresse weiter behandelt. So brachten wir nach einem Seminar an der Forschungsschule in Lichterfelde, das vom 1. Kreissekretär geleitet wurde, eine Artikelserie mit folgenden Titeln: „Zwei Deutsch-Stunden“, „Darf ein Lehrer schweigen?“, „Warum El tern brief e nur in Lichterfelde?“ und „Was geht die Kinder das 5. Plenum des ZK an?“. Darin setzten wir uns auseinander mit Erscheinungen, die Bildung und Erziehung zu trennen, den Stoff formal zu vermitteln, mit der ungenügenden Parteilichkeit verschiedener Lehrer und der unzureichenden Anwendung und Förderung neuer Lernmethoden Die Ideologische Kommission zog aus den Ergebnissen dieser Seminare und Diskussionen über das einheitliche Bildungswesen die notwendigen Schlußfolgerungen für alle Grundorganisationen und unterbreitete sie weil es sich hier um grundsätzliche Dinge handelte zur Beratung und Beschlußfassung dem Sekretariat. Auf dieser Grundlage wurde eine Aktivtagung der Genossen der Volksbildung durchgeführt, die zugleich auch der politisch-ideologischen Vorbereitung des neuen Schuljahres diente. Zur kollektiven Mitarbeit befähigen Vor einiger Zeit bereiteten wir ein Plenum der Kreisleitung vor, auf dem zum Stand der Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Deutschen Bauernkongresses, zur Ausarbeitung der Hauptproduktionsrichtungen und zum Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden in der Landwirtschaft Stellung genommen wurde. Zur Vorbereitung dieses Plenums bildeten wir 12 Gruppen von Kreisleitungsmitgliedern, die gemeinsam mit Mitgliedern des Büros für Landwirtschaft und Mitgliedern der Ideologischen Kommission je in ein Dorf gingen, um sich an Ort und Stelle über den Stand des Wettbewerbs zur Durchführung der Ernte, der Planerfüllung besonders bei Milch und Fleisch und über den Stand der Ausarbeitung optimaler Pläne für 1965 zu informieren. Dabei wurden viele Aussprachen mit den Genossenschaftsbauern, der übrigen Dorfbevölkerung und mit den Funktionären geführt und auch das Niveau der Parteiarbeit ein geschätzt. Auch hier wurde an Ort und Stelle geholfen. Alle Kreisleitungsmitglieder konnten sich mit den Problemen der Landwirtschaft vertraut machen und waren in der Lage, auf dem Plenum dazu zu sprechen. Mit diesen Methoden helfen wir den Mitgliedern und Kandidaten der Kreisleitung und Mitarbeitern des Parteiapparates, die zentralen Beschlüsse in der Praxis durchzuführen. Dabei qualifizieren sie sich immer besser für die Leitungstätigkeit und lernen die Kader in der praktischen Arbeit kennen. Natürlich haben wir bei der Koordinierung der Arbeit, der exakten Festlegung der Verantwortung und der Kontrolle über die Durchführung der beschlossenen Maßnahmen sowie bei der Planung der ideologischen Arbeit noch Schwierigkeiten. Wir sind aber der Auffassung, daß der beschrittene Weg uns helfen wird, diese zu überwinden und zu einer komplexen wissenschaftlichen Leitung zu kommen. Herbert Sydow 1. Sekretär der Kreisleitung Eberswalde 835;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1964, S. 835) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1964, S. 835)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage von grundlegender Bedeutung wie unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der derartige Handlungen Zustandekommen. Diese Problemstellung kann nur auf der Grundlage der Ergebnisse anderer durchgeführter strafprozessualer Prüfungshandlungen zu den im Vermerk enthaltenen Verdachtshinweisen erfolgen. Dies ergibt sich zwingend aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Art und Weise der Begehung der Straftat. der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern nicht nur als Kernstück ein, sondern es ermöglicht, die Inoffiziellen Mitarbeiter noch konzentrierter in Richtung auf die unmittelbare Bekämpfung feindlich tätiger Kräfte einzusetzen. Das auf der Grundlage des Gesetzes in dem von den Erfordernissen der Gefahrenabwehr gesteckten Rahmen auch spätere Beschuldigte sowie Zeugen befragt und Sachverständige konsultiert werden.

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