Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 828

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1964, S. 828); den der administrativen Leitung über Bord geworfen und zur Leitung und Kontrolle mit ökonomischen Mitteln übergegangen wird, nur dort können die Aufgaben des Perspektivplans richtig ausgearbeitet und mit Sicherheit erfüllt werden. Das beginnt bei der Grundlagenforschung und endet bei der Absatztätigkeit der Betriebe und gilt in besonderem Maße für die Entwicklung von Wissenschaft und Technik. Die Festlegungen des VI. Parteitags und die auf dem 5. Plenum vorgenommene Präzisierung der Hauptentwicklungsrichtungen von Wissenschaft und Technik in den nächsten 15 bis 20 Jahren sind die Grundlinie, um die Aufgaben für die I'orschung und Entwicklung sowie für die Erreichung des Welthöchststandes in der Produktion festzulegen. Entsprechend einem Vorschlag des Genossen Walter Ulbricht wird erstmalig als Bestandteil des Perspektivplans ein Plan zur Entwicklung der Wissenschaft in der DDR ausgearbeitet. In sehr kurzer Zeit gelang es, unter Leitung des Staatssekretariats für Forschung und Technik und der Staatlichen Plankommission und durch die Einbeziehung von rund 250 Wissenschaftlern, dabei vor allem jüngerer Wissenschaftler, ein Material auszuarbeiten, das in der Entwicklung der Planung der Wissenschaft einen großen Schritt vorwärts bedeutet. Führende Wissenschaftler selbst schätzen ein, daß die Fixierung der grundlegenden Aufgaben der naturwissenschaftlichen Forschung ganz entscheidend dazu beitragen wird, die Konzen- tration der Kräfte schneller durchzuführen, weil eine klare Konzeption für die Ausarbeitung des Perspektivplans der Grundlagenforschung existiert. Dabei wird eindeutig auf Aufgaben der gezielten Grundlagenforschung orientiert, durch deren Lösung der wissenschaftliche Vorlauf insbesondere in den führenden Zweigen gesichert wird. Das Problem, das besonders von den Parteiorganisationen und den leitenden Genossen im Staatssekretariat für Forschung und Technik, im Forschungsrat, in den wissenschaftlichen Einrichtungen und Instituten angepackt werden muß, ist folgendes: Wir können nicht einfach von den derzeitigen Kapazitäten der wissenschaftlichen Einrichtungen und den persönlichen Aufgabenstellungen einiger Wissenschaftler ausgehen. Wir müssen und wir wollen die Aufgaben und Leistungen unserer Wissenschaftler bei der Gestaltung der nationalen Wirtschaft der DDR zum Ausgangspunkt der notwendigen Konzentration der Mittel und Kräfte auf die Schwerpunktaufgaben nehmen. Um mit der internationalen Entwicklung Schritt zu halten, ist es unumgänglich, den engen Zusammenhang zwischen den ökonomischen Erfordernissen und Möglichkeiten und der raschen Steigerung der Produktivität der Forschung zu beachten und danach zu handeln. Das sind die Gesichtspunkte, die bei der Ausarbeitung des Perspektivplanes der naturwissenschaftlichen Forschung, bei der Diskussion der Aufgaben und bei ihrer Verteidigung im Mittelpunkt stehen sollten. Plan Neue Technik erfordert höhere Stufe der Gemeinschaftsarbeit T etzten Endes erweist sich der volkswirt-schaftliche Nutzeffekt der Grundlagenforschung darin, daß ihre Ergebnisse in den Wirtschaftszweigen und Betrieben durch konkrete Maßnahmen der technischen Entwicklung, Konstruktion, Technologie und Rationalisierung, zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, zur Senkung der Kosten und zur Erhöhung des Gewinns führen. Ein wichtiger Bestandteil der perspektivischen Planung des wissenschaftlichen Fortschritts ist daher die Ausarbeitung des Planes Neue Technik in den Zweigen nach Komplexen. Der Plan Neue Technik ist so zu gestalten, daß er unter Verantwortung bestimmter zentraler Organe und WB sowie von Leitinstituten alle zur Realisierung eines Vorhabens notwendigen Aufgaben in Komplexen vereinigt, die zeitlich aufeinander abgestimmt sind und den Schwerpunkten der Programme der führenden Zweige und den wissenschaftlich-technischen Konzeptionen für die Erreichung des Weltstandes bei den Haupterzeugnissen und Erzeugnisgruppen entsprechen. Das verlangt eine neue Qualität der Leitung des Kampfes um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt vor allem durch die Generaldirektoren der 823;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1964, S. 828) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1964, S. 828)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in Durchführung der Beschlüsse der Parteiund Staatsführung, der Verfassung, der Gesetze und der anderen Rechtsvorschriften der und der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und der Dienstvorgesetzten sowie der Einhaltung der Normen Staatssicherheit . Sie ist eine entscheidende Bedingung der Kampfkraft der Diensteinheit.

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