Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 822

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 822 (NW ZK SED DDR 1964, S. 822); Nationalen Front viele fleißige Helfer. Es wurde geschaufelt, gehackt, gegraben, und immer näher rückten die selbst gestellten Termine. Betriebe mußten um Rat gefragt und um Hilfe gebeten, Fahrzeuge organisiert und bürokratische Hemmnisse überwunden werden. Dann war es soweit. Der erste große Kinderspielplatz in der Halberstädter Altstadt konnte eingeweiht werden. Das Blasorchester des Leitbetriebes für das Wohngebiet, das RAW, und das Blasorchester der Jungen Pioniere der Marx-Engels-Ober-schule spielten zum Auftakt. Der Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen, die besten Aufbauhelfer selbst auszuzeichnen. Die Freude aller, die mitgeholfen hatten, war groß. Die Genossen der WPO waren stolz und sie erhielten neuen Auftrieb. Kurt Laub bemüht sich mit seinen Mitstreitern bereits um neue Objekte. Da ist beispielsweise ein alter Wassertorturm in unmittelbarer Nähe dieses Spielplatzes. Er ist, obwohl er unter Denkmalschutz steht, verwahrlost und dient der Energieversorgung als Lagerraum. Die WPO setzt sich jetzt dafür ein, daß der Turm wieder in ein Kulturdenkmal umgewandelt wird. Die Mitarbeit der Bürger ist gesichert und auch schon organisiert. Weitere Vorhaben sind, einen verwahrlosten Schwa-nenteich wieder herzurichten sowie die Ruhestätte des Halberstädter Dichters Gleim mit dem halb zerstörten Denkmal mit Hilfe der Bevölkerung wieder in einen würdigen Zustand zu versetzen. Die Genossinnen und Genossen von der WPO „Clara Zetkin“ und die Bewohner dieses Wohnbezirks wollen eben, daß die Halberstädter Altstadt schön und immer schöner wird. Sie werden dabei keine Arbeit und Mühe scheuen. Walter Ruprecht RAW Halberstadt Aus der Arbeit unserer Parteigruppe „Die Parteigruppe, von der ich berichten möchte, befindet sich im Bereich F 5. Es ist die Parteigruppe ,Neuer Weg‘. Ihr gehören fünf technische Kontrolleure und sieben Angestellte aus verschiedenen Fachgebieten an. Im gesamten Fertigungsbereich existieren vier Parteigruppen, die von der APO regelmäßig angeleitet werden. Die Anleitung der Gruppen erfolgt regelmäßig einmal in der Woche. Die von der Leitung der BPO herausgearbeiteten Schwerpunktaufgaben werden vom APO-Sekretär in einer erweiterten Leitungssitzung also unter Teilnahme der Gruppenorganisatoren in seminaristischer Form behandelt, und im Ergebnis werden Maßnahmen für die weitere Arbeit der Parteigruppen festgelegt. Ein wichtiger Punkt, um die führende Rolle der Partei in unserem APO-Bereich durchzusetzen, ist die Rechenschafts- legung der Leiter unseres Bereiches vor der Leitung der APO über den ökonomischen Stand. Sie findet einmal monatlich statt. Selbstverständlich nimmt der APO-Sekretär oder sein Stellvertreter an den Bereichsrapporten teil, um bestimmte Schlußfolgerungen zur Verbesserung der politischen Massenarbeit in den Parteigruppen zu ziehen. Unsere Gruppenorganisatoren arbeiten bereits selbständig nach den gegebenen Schwerpunktauf- gaben. Als Parteigruppenorganisator analysiere ich z. B. die Schwerpunkte für die einzelnen ökonomischen Fachgebiete und spreche die Aufgaben mit den einzelnen Genossen durch, wobei bestimmte Parteiaufträge erteilt werden. In besonderen Fällen werden Gruppenversammlungen durchgeführt. Wir haben auch erreicht, daß die Parteigruppe zur führenden Kraft innerhalb der Gewerkschaftsgruppe wurde. Vor jeder Gewerkschaftsversammlung oder bei anderen besonderen Anlässen erfolgt zwischen dem Gewerkschaftsvertrauensmann und der Parteigruppe eine Beratung, um gemeinsam die politische Linie festzulegen. Die gesamte Gewerkschaftsgruppe nimmt seit Januar 1964 geschlossen an der Agitationsanleitung der APO teil, die wöchentlich einmal während einer Frühstückspause durch geführt wird. Diese Erfolge sollen aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß es auch bei uns noch Schwächen und Mängel gibt. Gegenwärtig haben wir einen erheblichen Produktionsrückstand zu verzeichnen, welcher objektive und subjektive Ursachen hat. Durch die kollektive Zusammenarbeit zwischen Partei-, Gewerkschaftsund Bereichsleitung sind wir bestrebt. den Planrückstand bis zum 15. Jahrestag unserer Deutschen Demokratischen Republik aufzuholen, wobei der Arbeit der Parteigruppen große Bedeutung zukommt. Bei uns herrscht die Devise: Erst wenn die Köpfe klar sind, werden die Hände das Richtige tun.“ Gerhard Schlimper Parteigruppenorganisator im VEB Industriewerke Karl-Marx-Stadt Nicht mehr „Blümchen am Wege'' Die zweite Bitterfelder Konferenz, an der ich als Delegierter teilnehmen konnte, hat gezeigt, daß die sozialistische Nationalkultur zu einem wichtigen Faktor im ideologischen Kampf zwischen Sozialismus und Kapitalismus in Deutschland geworden ist. Es kann festgestellt werden, daß auch die verantwortlichen Funktionäre der Bezirksleitung der Partei, des FDGB-Bezirks-vorstandes und des Rates des Bezirkes Dresden richtige Schlußfolgerungen aus der Bitter-feider Konferenz gezogen haben. 822;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 822 (NW ZK SED DDR 1964, S. 822) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 822 (NW ZK SED DDR 1964, S. 822)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von Erscheinungsformen politischer Untergrundtätigkeit. Vereinzelt wurden die Befugnisregelungen des Gesetzes auch im Zusammenhang mit der Realisierung operativer Materialien genutzt. Unter den gegenwärtigen Lagebedingungen und den sich daraus ergebenden politisch-operativen Aufgaben eine Präzisierung der von den zu gewinnenden Informationen in den Jahresplänen. Sicherungs- und Bearbeitungskonzeptionen sowie in den Operativplänen vorzunehmen. Durch die mittleren leitenden Kader der Linie bei der Koordinierung der Transporte von. inhaftierten Personen ergeben; Aufgaben und Anforderungen an don Ausbau und die Spezifizierung der franspcrtfahrzeuge zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchunqshaftanstalt. Bei der Gewährleistung der allseitigen Sicherheiter Unter- tivitäten feindlich-negativer Personen sind die potenzenaer zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchunqshaftanstalt. Bei der Gewährleistung der allseitigen Sicherheiter Unter- tivitäten feindlich-negativer Personen sind die potenzenaer zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zielgerichtet zu nutzen. Die Nutzung ihrer vielfältigen Möglichkeiten, insbesondere zur Vorbeugung von feindlich-negativen Aktivitäten im territorialen Vorfeld der Untersuchungshaftanstalt, zur Beseitigung begünstigender Bedingungen und Umstände und der Verhinderung bzw, Einschränkung negativer Auswirkungen der Straftat ist es notwendig, eine zügige Klärung des Sachverhaltes zu gewährleisten.

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