Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 803

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 803 (NW ZK SED DDR 1964, S. 803); An der sibirischen Zweigstelle der sowjetischen Akademie der Wissenschaften konnten unsere Genossen studieren, wie mit modernsten Methoden junge Kader rasch ausgebildet und wie durch führende Wissenschaftler hohe Begabungen und Talente langfristig gefördert und entwickelt werden. So zeigte die Freundschaftsreise in die Sowjetunion erneut deren großen Vorsprung im Bildungswesen. In der Diskussion über unsere Bildungskonzeption gilt es jetzt, diese Erfahrung verstärkt zu nutzen! Das wird uns in den Stand setzen, unser Bildungswesen noch rascher zu entwickeln und seine nationale Bedeutung, seine Überlegenheit gegenüber dem westdeutschen noch deutlicher zu demonstrieren. Es wird angesichts der durch den imperialistischen Einfluß auf Inhalt, Struktur und Methoden der Bildung und Erziehung hervoi-gerufenen Bildungskatastrophe in Westdeutschland noch sichtbarer, daß wir in unserem Bildungswesen eine ganze gesellschaftliche Entwicklungsetappe voraus sind. Außerdem zeigen wir überzeugend, was ein von imperialistischer Ausbeutung befreites Staatswesen zu leisten imstande ist. Wir sagen unmißverständlich: Die westdeutsche Bildungskatastrophe kann nur überwunden werden, wenn der Imperialismus und Militarismus beseitigt worden ist. Zweitens: Wir sollten stärker als bisher das Problem der Einheitlichkeit unseres Bildungs Wesens studieren und diskutieren. Nicht umsonst ist dieser Begriff bereits schon im Titel der „Grundsätze“ aufgenommen worden. Uber die Einheitlichkeit muß unter dreierlei Sicht gesprochen werden: Einmal geht es um die Einheit des Bildungs- und Erziehungsinhaltes, den wir konsequent aus den gesellschaftlichen Aufgaben beim umfassenden Aufbau des Sozialismus, insbesondere der Durchführung der wissenschaftlich-technischen Revolution, ableiten. Dann geht es um die Einheitlichkeit der Struktur unseres Bildungswesens. Wir meinen damit die Aufgabe, die einzelnen Stufen des Bildungssystems von den Vorschuleinrichtungen bis hin zur Hochschule und der Erwachsenenqualifizierung inhaltlich exakt aufeinander abzustimmen, die Übergänge nahtlos zu gestalten und keine Sackgasse im Bildungswesen zuzulassen. In der Diskussion muß die Bedeutung der Erwachsenenqualifizierung klarer herausgearbeitet werden, weil das ständige Neu- und Hinzulernen infolge der wissen- schaftlich-technischen Revolution zur gesellschaftlichen Notwendigkeit wird. Und schließlich geht es um die Einheitlichkeit der Erziehung; das heißt um das einheitliche erzieherische Wirken aller an der Erziehung beteiligten gesellschaftlichen Einrichtungen und Fakteren, die ja vielfältig in ihren Auswirkungen miteinander verflochten sind. Gerade aus diesem Gesichtswinkel ergibt sich besonders die Forderung, daß alle Bürger sich intensiv mit dem Bildungsdokument beschäftigen sollen, weil ja die Mehrzahl von ihnen mit der Jugend und mit Kindern ständig umgeht und dabei erzieherisch auf sie ein wirkt. Die Erziehung und Bildung der Jugend durch die Erwachsenen und durch sie selbst wird in der nächsten gesellschaftlichen Entwicklungsperiode zu einem umfassenden und ständig wirkenden gesellschaftlichen Phänomen. Drittens gilt es, Antwort zu geben auf die vielen Fragen, die von den Menschen zu den Grundsätzen des Bildungssystems gestellt worden sind und noch gestellt werden. Dabei sollten Bürger, die bestimmte Fragen aufwerfen, nach Möglichkeit mit einbezogen werden, die Fragen mit lösen zu helfen. Schließlich ist es an der Zeit, an die Organisierung von Spezialistenberatungen zu gehen, auf denen mit Sachkunde die besonderen Probleme der einzelnen Bildungsstufen und Schularten beraten werden. Dabei sollten die Ziele und Aufgaben in den einzelnen Stufen behandelt werden, und es sollte geklärt werden, ob alle Fragen in der jetzigen Fassung der „Grundsätze“ bereits zufriedenstellend gelöst sind. Die Anforderungen an die vorhergehenden Stufen sollten hierbei fixiert und die Vorleistungen der betreffenden Stufe für die nächste festgehalten werden. Den Ausschüssen der Nationalen Front in den Wohngebieten und Gemeinden empfehlen wir. mit den verschiedenen Schichten der Bevölkerung die „Grundsätze“ zu beraten. Auf diese Weise erhält die politische Massenarbeit neue Impulse. Der 15. Jahrestag der Gründung der DDR steht unmittelbar bevor. Für jeden, der an der Diskussion über die Grundsätze für die Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems teilnimmt, sollte es anläßlich dieses Ehrentages eine Verpflichtung sein, das Niveau der Bildung und Erziehung unserer Jugend entsprechend den neuen Aufgaben beim umfassenden Aufbau des Sozialismus mit erhöhen zu helfen. 803;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 803 (NW ZK SED DDR 1964, S. 803) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 803 (NW ZK SED DDR 1964, S. 803)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers über die komplexe politisch-operative Sicherung der Zivilverteidigung in der Deutschen Demokratischen Republik aufhalten, haben die gleichen Rechte - soweit diese nicht an die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik gebunden sind - wie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik, des Strafgesetzbuches, der StrafprozeßordnUng, der Untefsuchungshaftvollzugsordnung sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren.

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