Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 765

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1964, S. 765); ten werden, warum bei Einsatz der Melkgeräte nicht immer richtig nachgemolken wird, warum manche Melker die Wasserversorgung in den Ställen nicht ernst nehmen und warum nicht immer konsequent die Leistungsfütterung angewandt wird. Dieses Material wurde in der Parteigruppe Viehwirtschaft diskutiert. Die Genossen der Parteigruppe nahmen dabei auch zur eigenen Arbeit Stellung. Einige gaben zu, daß auch sie sich manchmal gehenließen und daß dadurch ihre Ar- Im Plan Vorschlag für das Jahr 1965 wurde inzwischen festgelegt, 3160 kg je Kuh und damit 1075 kg je Hektar zu erzeugen. Parteileitung und Vorstand sind sich darüber klargeworden, daß das vom Ministerrat beschlossene System ökonomischer Hebel wirkungsvoll ergänzt werden muß durch richtige Anwendung des Prinzips der materiellen Interessiertheit in der LPG selbst. So ist es erforderlich, das System der Prämiierung so zu überarbeiten, daß die Melker an einem hohen Produktionszuwachs bei Milch interessiert sind. Das wird mit den Melkern und der Spezialisten-gruppe beraten werden. Die Parteileitung und der Vorstand wollen auch erreichen, daß sich die Mitglieder der Feldbau- ’ und Traktorenbrigade, besonders aber die Spezialistengruppen, für die Erfüllung der Ziele bei Milch und Fleisch mitverantwortlich fühlen. So wurde für die Feldwirtschaft ein materieller Anreiz für die Mehrproduktion von Futter festgelegt. Sie soll noch in diesem Jahr für 5000 Getreideeinheiten Futter über den Plan liefern, um damit den beit nicht so sei, wie man es von einem Genossen verlangen könne. Die Parteigruppe sorgte dafür, daß diese Fragen des Vorsitzenden an die Melker sofort in der Brigade diskutiert wurden. Doch auch die Mitglieder der Parteileitung und des Vorstandes gingen morgens in die Ställe und sprachen mit den Melkern über die Vorstellungen des Vorstandes von einer guten Arbeit. Das erste Ergebnis dieser offenen Aussprachen war, daß die Melker ihre Arbeit verbesserten und die Milchleistung stieg. geplanten Produktionszuwachs bei Milch und Fleisch zu ermöglichen. Je Dezitonne über den Plan wird eine Prämie von 2,50 DM, insgesamt also 12 500 DM, gezahlt. Die Parteileitung fordert von den Genossen, die in den Spezialistengruppen des Feldbaus mit-arbeiten, Einfluß auf die Überprüfung der Spezialistenprogramme zu nehmen und gleichzeitig überall dort Initiative zu entwickeln, wo noch Futterreserven erschlossen werden können. Die Spezialistengruppen im Feldbau überprüfen zur Zeit ihre Programme und kontrollieren mit Feldbegehungen den Stand der Kulturen. Sie nehmen auch teil an der Überarbeitung der Anbaupläne, überprüfen die Anbaumöglichkeiten, damit wir mehr Wintergerste und Winterweizen anbauen sowie den Winterzwi-schenfrucht'anbau maximal erweitern. Damit wird auch erreicht, daß die Spezialistengruppen nicht nur ihre Spezialkultur im Auge haben, sondern ihre Gedanken und Absichten miteinander abstimmen. Mitglieder der Spezialistengruppe Grünland studierten in Genossenschaften des Kreises Nauen und im Institut Pauli nenaue fortschrittliche Methoden der Grünlandbewirtschaftung. Der erfahrene Grünlandspezialist Kollege Martin Polenz sah dabei, wie man in unserer LPG eine bisher nicht genutzte Streuwiese von 20 Hektar durch richtige Melioration und Düngung wieder nutzbar machen kann. Er rechnete der Parteileitung und dem Vorstand vor, daß von dieser Fläche 200 Fuhren Heu gewonnen werden können. An diesen wenigen Beispielen wollten wir zeigen, wie die Parteiorganisation in unserer LPG die Diskussion zum System der ökonomischen Hebel in der Landwirtschaft dazu nutzt, die Genossenschaftsmitglieder zum ökonomischen Denken zu erziehen. Die Ergebnisse zeigen, daß die Mitglieder aktiver an der Veränderung der Produktionsmethoden teilnehmen und dabei auch ihre eigene Arbeit verbessern. Indem die Parteiorganisation die Diskussion zum Plan 1965 und zu dem Beschluß des Ministerrates auch auf den Aufbau der Hauptproduktionszweige richtete, leitete sie damit die Aussprache zur Vorbereitung des Entwicklungsplanes der LPG ein. Dabei lassen wir uns von dem Hinweis des Genossen Walter Ulbricht in seiner Rede in Markkleeberg leiten, daß es wichtig ist, „daß alle Genossenschaftsmitglieder an der Ausarbeitung der Entwicklungspläne teilnehmen. Der Entwicklungsplan muß zeigen, wie sich die LPG mit ihren Kräften und Möglichkeiten und den Mitteln, die sie bekommen kann, bei Konzentrierung auf Hauptproduktionszweige stufenweise entwickelt“. Helmut Schneider Parteisekretär der LPG „Neues Leben“, Lebien, Kreis Jessen Was die Spezialisten sagen 765;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1964, S. 765) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1964, S. 765)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug schuldhaft verletzten. Sie dienen der Disziplinierung der Verhafteten, der Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und des Strafverfahrens sowie zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit, zu lösen. Die Tätigkeit der hauptamtlichen ist darauf gerichtet, zur schöpferischen Umsetzung und störungsfreien Erfüllung der Beschlüsse der Parteiund Staatsführung zur Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er und er Oahre. Höhere qualitative und quantitative Anforderungen an Staatssicherheit einschließlich der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Unterstützung der Politik der Partei besonders geeignete Potenz erwies sich dabei zunehmend in den letzten Oahren die Anwendung der Bestimmungen des strafprozessualen Prüfungsstadiums und des Gesetzes zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Befehl zur Erfassung, Lagerung und Verteilung Verwertung aller in den Diensteinheiten Staatssicherheit anfallenden Asservate Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge auf der Basis einer schwerpunktbezogenen politisch-operativen Grundlagenarbeit zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im jeweiligen Verantwortungsbereich. Mit der zielstrebigen Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge werden den Leitern und Mitarbeitern insgesamt noch konkretere und weiterführende Aufgaben und Orientierungen zur Aufklärung und zum Nachweis staatsfeindlicher Tätigkeit und schwerer Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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