Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 762

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1964, S. 762); Jn der jCpÿ Cabicki Ьадлни, „Welche Aufgaben ergeben sich aus diesem wichtigen Beschluß für die Parteiorganisation?“, so fragten wir uns in einer Sitzung der Parteileitung der LPG „Neues Leben“ in L e b i e n , Kreis Jessen, als die Maßnahmen des Ministerrates zur Entwicklung des Systems ökonomischer Hebel in der Landwirtschaft veröffentlicht worden waren. Regen doch diese neuen ökonomischen Maßnahmen jede LPG an, eine maximale Produktion zu organisieren, optimale Pläne aufzustellen und Gedanken über den Aufbau von Hauptproduktionszweigen zu entwickeln. Das setzt jedoch voraus, daß jedes Genossenschaftsmitglied gut über den Nutzen eines hohen Produktionszuwachses für die Entwicklung der LPG unterrichtet werden muß. Das ist für die Grundorganisationen der LPG eine wichtige Aufgabe ihrer politisch-ideologischen Arbeit. Wie bereitete sich die Parteileitung darauf vor? Zuerst ließ sich die Parteileitung gründlich darüber informieren, wie sich die neuen ökonomischen Maßnahmen für unsere LPG auswirken werden. Zu diesem Zweck hatten wir den LPG~Vorsitzenden, Kollegen Bernhard Lebelt, der Mitglied der DBD ist, und andere leitende Kader der Genossenschaft eingeladen. Mit ihnen gemeinsam erarbeiteten wir uns die Konzeption für eine gründliche Diskussion, mit der wir alle Genossenschaftsmitglieder noch mehr für die Ausschöpfung aller Produktionsreserven und gleichzeitig für den Aufbau der Hauptpro- duktionszweige interessieren können. Unseren natürlichen Bedingungen entsprechend werden unsere Hauptproduktions- Der LPG-Vorsitzende legte vor der Parteileitung dar, wie sich das vom Ministerrat beschlossene System der ökonomischen Hebel auf die Entwicklung LPG-Parteisekretär zur Auswertung des Ministerratsbeschlusses des Hauptproduktionszweiges Milchwirtschaft auswirkt. Wollen wir die Milchwirtschaft zu einem rentablen Hauptproduktionszweig entwickeln, dann muß bei unserer landwirtschaftlichen Nutzfläche von 1087 Hektar in kurzer Zeit der Kuhbestand auf 500 Tiere und die Milchleistung je Kuh auf über 3000 kg gebracht werden. Weiterhin ist der zur Zeit auf zehn alte Ställe zersplitterte Kuhbestand künftig in einem modernen und mechanisierten Stallkomplex zu konzentrieren, um die Arbeitsproduktivität erheblich zu steigern. In der Partei Versammlung im Juli, in der wir die Rede des Genossen Walter Ulbricht in Markkleeberg auswerteten, wurde den Genossen die Konzeption der Parteileitung und des Vorstandes für den Aufbau des Hauptproduktionszweiges Milch erläutert. Im Mittelpunkt zweige die Milchwirtschaft und die Schweinemast sein. Hier wollen wir die größte Steigerung der Produktion erreichen. Die finanziellen Mittel dazu sollen durch einen hohen Produktionszuwachs bei den vorhandenen 334 Kühen aufgebracht werden. Gemeinsam mit den Spezialisten der Vieh Wirtschaft war Kuh für Kuh durchgerechnet worden. Dabei hatte sich ergeben, daß eine Steigerung auf über 3000 kg Milch je Kuh im Jahre 1965 gegenüber 2600 kg in diesem Jahr möglich ist. In der Schweinemast war eine Mehrproduktion von 144 Dezitonnen errechnet worden. Insgesamt bedeutet das, daß die LPG im Jahre 1965 eine Mehreinnahme von rund 300 000 DM erzielen kann. Damit schälte sich auch das Hauptproblem für die Arbeit der Parteiorganisation heraus. Es besteht darin, alle LPG-Mitglieder an Hand des Ministerratsbeschlusses zum ökonomischen Denken im Rahmen der Genossenschaft anzuregen, damit sie sich aktiv für einen hohen Produktionszuwachs und für die Entwicklung der Hauptproduktionszweige einsetzen. der Diskussion stand die Frage: Wie sichern wir, daß alle Genossenschaftsmitglieder, beim Vorstand angefangen, für die 3000 kg Milch je Kuh kämpfen? Die Parteileitung legte den Genossen dar, wie unser Staat mit Hilfe des Systems ökono- In der Grundorganisation diskutiert ökonomischer Hebel: Gewinn 762;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1964, S. 762) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1964, S. 762)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und den umfassenden Schutz und die Mehrung des sozialistischen Eigentums voll wahrzunehmen und geeignete Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen und deren Ergebnisse zu kontrollieren. Auch diese Maßnahmen sind zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß die eingesetzten Angehörigen einheitlich entsprechend der A-Ordnung bekleidet sind und die Uniform sich in einem sauberen und ordentlichen Zustand befindet.

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