Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 761

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1964, S. 761); In dem ganzen Prozeß der Diskussion über die Entwicklungspläne mit den Genossenschaftsbauern hat sich das Verhältnis zu unserer Partei enger gestaltet. Das drückt sich unter anderem in der Aufnahme von 39 Kandidaten aus den Reihen unserer Genossenschaftsbauern aus. Zu einer Sache muß noch etwas gesagt werden: Wir müssen darauf achten, daß uns nichts wegspezialisiert wird. Obwohl das Büro für Landwirtschaft ausdrücklich darauf orientiert hatte, keine Spezialisierung durchzuführen, bevor nicht durch Kooperationsbeziehungen oder durch Mehrproduktion anderer LPG die Produktion ln gleicher Hülfe auch weiterhin gesichert wird, hatten wir dennoch eine Panne zu verzeichnen. In Möllern zum Beispiel (früher Läuferlieferbetrieb) wurden die Schweinezucht und die Schweinemast bereits jetzt stark eingeschränkt. Da im Kreis die Sauenbedeckungs-pläne nicht eingehalten wurden und die Sauenbestände insgesamt zurückgegangen sind, waren besonders große Anstrengungen notwendig, um diesen Fehler zu korrigieren. ★ Das sind die Erfahrungen, die wir bisher in unserem Kreis bei der Erarbeitung von Entwicklungsplänen in den Genossenschaften gemacht haben. Gegenwärtig ist der Landwirtschaftsrat des Kreises auf Beschluß des Sekretariats der Kreisleitung dabei, unter Berücksichtigung der Lehren aus Markkleeberg eine Konzeption für die Entwicklung der Landwirtschaft des gesamten Kreises zu erarbeiten. Heinz Freyberg 1. Sekretär der Kreisleitung Naumburg (Saale) VORBEREITUNG DES 15. JAHRESTAGES DER DDR Parteileitung legt fest, wie die politische Führung der Ernte und der Herbstbestellung zur maximalen Übererfüllung des Planes 1964 entsprechend der Direktive des Sekretariats des ZK vom 17. Juni gesichert wird. Sie sorgt für die weitere Erläuterung des Freundschaftsvertrages DDR UdSSR und der Ausführungen des Genossen Walter Ulbricht in Markkleeberg zur Landwirtschaftspolitik der Partei. Parteileitung nimmt Stellung zum Wettbewerb und zur Anwendung der materiellen Interessiertheit bei der Kartoffelernte, Futterbergung und -konservierung. Vorstand, Brigadiere und Leiter der Spezialistengruppen berichten der Parteileitung, wie die Durchführung der Herbstarbeiten in hoher Qualität und zu den günstigsten agrotechnischen Terminen gesichert wird. Sie prüft, wieweit die Verpflichtungen zum 15. Jahrestag der DDR erfüllt wurden und trifft Maßnahmen, um ihre Erfüllung zu sichern, Kontrolle über die Entwicklung der Viehbestände und der baulichen Maßnahmen im Hinblick auf die Ziele für das Jahr 1965. ENTWICKLUNGSPLAN BIS 1970 Parteileitung sorgt dafür, daß alle Genossenschaftsmitglieder und Dorfbewohner in die Ausarbeitung einbezogen werden. Sie erläutert die Perspektive der sozialistischen Landwirtschaft auf der Grundlage des Programms der Partei, der Beschlüsse des VIII. Deutschen Bauernkongresses und der XII. Deutschen Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg. Sie stellt die Konzeption zur Entwicklung der Hauptproduktionszweige in der Parteiversammlung zur Diskussion. Sie prüft, ob die Zielstellung dem Welthöchststand entspricht. QUALIFIZIERUNG О Der Vorstand unterbreitet der Parteileitung seine Überlegungen; was zur Qualifizierung der Genossenschaftsmitglieder entsprechend den im Entwicklungsplan vorgesehenen Hauptproduktionszweigen getan werden soll. Die Parteileitung achtet besonders darauf, daß den Genossenschaftsbäuerinnen eine Teilnahme an der Qualifizierung ermög-i licht wird. PARTEILEHRJAHR Parteileitung prüft, ob alle Maßnahmen zur Vorbereitung des Parteilehrjahres entsprechend dem Politbürobeschluß vom 23. Juni 1964 getroffen sind. 761;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1964, S. 761) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1964, S. 761)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze. Von den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden von - Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenze der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, ungesetzlich die. zu verlassen die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Beihilfe oder anderweitige Unterstützung gewährten Agenten krimineller Menschenhändlerbande! Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, davon auf dem Territorium der und in anderen sozialistischen Staaten. Weitere Unterstützungshandlungen bestanden in - zielgerichteter Erkundung der GrenzSicherungsanlagen an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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