Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 76

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 76 (NW ZK SED DDR 1964, S. 76); Schaft falsche Vorstellungen über die Entwicklung der Parteiarbeit bestanden. Erfahrungen solcher Kreise wie Jüterbog waren nur ungenügend berücksichtigt. Das Büro für Landwirtschaft hatte bisher mit den sogenannten Beauftragten nach altem Muster weitergearbeitet. Der Stellvertreter des Ratsvorsitzenden für Inneres, der Stellvertreter für Kultur/ Volksbildung und andere Genossen waren zum Beispiel als „Beauftragte“ für eine Grundorganisation in der Landwirtschaft verantwortlich. Andererseits bekamen politisch und fachlich qualifizierte Genossen auf dem Gebiet der Landwirtschaft keine konkreten Partei auf träge zur Anleitung einer Grundorganisation. Wurde ein ZK-Plenum ausgewertet, so wurde den „Beauftragten“ alles das noch einmal erzählt, was in der Zeitung stand, und sie erhielten einen Termin für die Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen. Genauso allgemein traten diese Genossen dann in „ihren“ Grundorganisationen auf. Sie gingen nicht auf die Lage ein, halfen kaum, notwendige Schlußfolgerungen zu ziehen. Mit solch einer „Anleitung“ der Grundorganisationen können wir die Aufgaben in den LPG aber, nicht lösen. Ehrenamtliche Arbeit Die Genossen des Büros für Landwirtschaft hatten die ehrenamtliche Tätigkeit unterschätzt, obwohl die Ideologische Kommission der Kreisleitung Templin ein gutes Beispiel gibt, von dem sie hätten lernen können. Zur Zeit'bestehen bei der Ideologischen Kommission der Sektor Wohnparteiorganisationen, die Arbeitsgruppe Volksbildung, die Arbeitsgruppe Agitation, die Arbeitsgruppe Kultur und die Arbeitsgruppe Weltanschauliche Propaganda. Neben den sonst ehrenamtlich tätigen Lektoren, Mitgliedern der Propa-ga'ndistenaktivs sind damit insgesamt 53 weitere Genossen in die Arbeit der Kommission einbezogen. Die Genossen vom Büro für Landwirtschaft sind jetzt während der Vorbereitung des VIII. Deutschen Bauernkongresses dabei, die ehrenamtliche Tätigkeit zu entwickeln. Sie stützen sich in erster Linie auf politisch und fachlich qualifizierte Kader auf dem Gebiet der Landwirtschaft. Diese ehrenamtlichen Mitarbeiter bekommen konkrete und daher entsprechend den Bedingungen in den betreffenden LPG unterschiedliche Aufträge, um an Ort und Stelle den Grundorganisationen zu helfen, die Parteiarbeit zu entwik-keln. Zum Beispiel wird eine Reihe von Genossen eingesetzt, um die Parteiarbeit in den LPG Typ I zu entwickeln. Für das Sekretariat der Kreisleitung ergeben sich ebenfalls wichtige Schlußfolgerungen aus dieser Diskussion um die Arbeitsweise. Wir mußten eindeutig klären, daß die Beschlüsse des ZK die Grundlage unserer Tätigkeit sind. Sie dürfen nicht nur dazu dienen, daß man sie studiert, einen Maßnahmeplan ausarbeitet und sie dann wieder weglegt. Sie müssen immer wieder auf der Tagesordnung stehen, um uns Richtschnur in unserer Tätigkeit zu sein. Das Sekretariat wird jetzt regelmäßig das Parteileben in den Grundorganisationen einschätzen. In der Vergangenheit wurde das nur hin und wieder getan und war mehr oder weniger eine statistische Angelegenheit, auf den Inhalt der Mitgliederversammlungen wurde kaum eingegangen. Wir sind jetzt bemüht, die Versammlungen besonders nach ihrem Inhalt einzuschätzen und daraus Schlußfolgerungen zu ziehen. Unbedingt notwendig ist eine straffere Kontrolle über die Durchführung der Beschlüsse. Wir haben bisher im Sekretariat manche guten Gedanken und auch dementsprechende Maßnahmepläne beraten und beschlossen, um die Beschlüsse des ZK durchzuführen. Die Kontrolle war aber dann mangelhaft. Wir haben daraus die Schlußfolgerungen gezogen, daß wir uns in den Sekretariatssitzungen nicht nur mit Aufgaben befassen, die neu gestellt werden, sondern vor allen Dingen auch in regelmäßigen Abständen Berichte entgegennehmen, wie solche wichtigen Beschlüsse wie die über die Arbeit mit den Genossenschaftsbäuerinnen, über die Verwirklichung des Jugendkommuniqués und über die Entwicklung der politischen Massenarbeit in den ländlichen Grundorganisationen verwirklicht wurden. Konrad Bergau 1. Sekretär der Kreisleitung Templin 76;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 76 (NW ZK SED DDR 1964, S. 76) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 76 (NW ZK SED DDR 1964, S. 76)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Instrukteuren Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Verfahren gegen sogenannte Agenturen mit spezieller Auftragsstruktur, grobe Verletzungen von Gesetzen unseres sozialistischen Staates und meiner Befehle und Weisungen sowie ernste Mängel und unentschuldbare Fehler in der Führungs- und Leitungstätigkeit sehr viel abhängt. Die Dynamik und Vielseitigkeit der politisch-operativen Arbeit verlangt, ständig die Frage danach zu stellen, ob und inwieweit wir in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

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