Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 748

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1964, S. 748); toren- und Neuererbewegung organisiert, wie entwickelt sich die sozialistische Gemeinschaftsarbeit, wie werden die ökonomischen Hebel im Kampf um den wissenschaftlich-technischen Höchststand angewandt usw.? Diese Erfahrungen in der Mobilisierung der Werktätigen im Wettbewerb muß das Gewerkschaftskomitee kennen, wenn es wirkungsvoll die anderen Gewerkschaftsleitungen des Industriezweiges für den Wettbewerb mobilisieren will. Das Gewerkschaftskomitee sollte sich dabei auf Schwerpunkte konzentrieren und vor allem solchen Gewerkschaftsorganisationen helfen, die im Wettbewerb nicht richtig vorankommen. Aber gerade auf diesem Gebiet werden manche Gewerkschaftskomitees den vor ihnen stehenden Aufgaben noch nicht gerecht helfen die Parteiorganisatoren den Gewerkschaftskomitees noch zu wenig. Die Gewerkschaftskomitees der WB sollten dafür sorgen, daß die sogenannten „Leuchttürme“ in der Industrie nicht mehr einsam und allein auf weiter Flur stehen. Greifen wir einige Beispiele heraus: Im VEB Carl Zeiss Jena haben Partei- und Gewerkschaftsorganisation nach dem VI. Parteitag begonnen, in den Produktionsbrigaden „Brigadepläne Neue Technik“ zu entwickeln. Diese Methode der politischen Massenarbeit beginnt reiche Früchte zu tragen. Sollte es nicht Aufgabe der Gewerkschaftskomitees der WB sein, die reichen Erfahrungen der Jenaer Zeiss-Werker zu studieren und anderen Gewerkschaftsorganisationen zu helfen, sie in der eigenen Arbeit anzuwenden? Dasselbe trifft auch auf andere Beispiele zu. Seit Jahren wird im VEB Fahrzeugwerk „Ernst Grube“ in Werdau der Beschluß „Neue Technik neue Normen“ erfolgreich verwirklicht. Mit dem Haushaltbuch haben die Werdauer Genossen und Kollegen Hunderttausende DM an Material-und Werkzeugkosten eingespart. Diese hervorragenden ökonomischen Ergebnisse, die sich aus der richtigen und wirkungsvollen politischen Massenarbeit durch Partei- und Gewerkschaftsorganisation einsteilten, gehen viel zu langsam in die politische Arbeit der gesellschaftlichen Organisationen anderer Betriebe dieses oder anderer Industriezweige ein. So könnte man diese Beispiele fortsetzen. Das sind ureigenste Aufgaben für die Gewerkschaftskomitees bei den WB. Ihre wissenschaftliche Leitungstätigkeit muß sich dann ausdrücken, den Gewerkschaftsorganisationen zu helfen, die besten und bewährtesten Methoden bei der Führung des sozialistischen Wettbewerbes zu kennen, sie zu studieren und anzuwenden. Parteiorganisator und Gewerkschaftskomitee Der innerbetriebliche sozialistische Wettbewerb und der optimale Plan für den einzelnen Betrieb erbringen erst dann den ökonomischen Nutzen und führen auch zu größeren Ergebnissen, wenn die komplexe Verflechtung des Wettbewerbes aller Produktionsbetriebe stattfindet, „ die an einem Haupterzeugnis beteiligt sind. Die objektive Notwendigkeit dafür ergibt sich aus folgender Tatsache: Ein Betrieb kann sich noch so anstrengen, er kann für sich ein wissenschaftlich ausgearbeitetes Programm haben, wenn seine Zulieferbetriebe, die mit ihm gemeinsam, sagen wir, an einer kompletten Chemieanlage arbeiten, versagen, wird das beste Einzelprogramm nichts nützen. Der vom Gewerkschaftskomitee der WB geleitete, sich über alle Betriebe des Industriezweiges erstreckende Wettbewerb hat den Sinn, daß in seinem Verlauf bei den qualitativen Kennziffern, wie Arbeitsproduktivität, Qualität und Kosten, der höchste volkswirtschaftliche Nutzen erreicht wird. Das trifft besonders auf die Erfüllung des Planes Neue Technik zu. Und noch eine Aufgabe muß die Arbeit des Gewerkschaftskomitees einer WB auszeichnen, das ist die Sorge um die ständige Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen. Vorbildliches auf diesem Gebiet leistete das Gewerkschaftskomitee der V V В Kali gemeinsam mit der BGL des Kali-kombinates „Werra“ und dem Bezirkstag Suhl, Hier wurden zum Beispiel Maßnahmen eingeleitet, um Jugendliche für einen Lehrberuf in der Kaliindustrie zu gewinnen, um die Erwachsenenqualifizierung zu fördern, den Berufsverkehr zu verbessern, den Wohnungsbau mit den Nachfolgeeinrichtungen und die Versorgung der Bergleute bis an den Arbeitsplatz zu sichern. In der Verquickung der politischen, ideologischen, sozialen und kulturellen Aufgaben liegt die untrennbare Einheit der gewerkschaftlichen Interessenvertretung, auf die Genosse Walter Ulbricht auf dem 6, FDGB-Kongreß hingewiesen hat. Diese Einheit ist am wirksamsten im sozialistischen Wettbewerb zu verwirklichen. Das Gewerkschaftskomitee kann diese Aufgaben jedoch nur verwirklichen, wenn es vom Parteiorganisator des ZK regelmäßig an geleitet wird. Bisher ist noch die Tendenz vorhanden, daß jeder für sich arbeitet, hier Parteiorgani- 748;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1964, S. 748) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1964, S. 748)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und ells und feindlich rsgUti sOrdnung renitent, provokatorisch in Erscheinung treten, und im Aufträge des Gegners oder aus eigener Motivation heraus Provokationen in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame FesojgUüg der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der Vereinbarung zwischen der Regierung der und dem Senat von Westberlin über Erleichterungen und Verbesserungen des Reiseund Besucherverkehrs. Protokoll zwischen der Regierung der und der Regierung der über den Transitverkehr von zivilen Personen und Gütern zwischen der und Berlin und den dazugehörigen veröffentlichten und vertraulichen Protokollvermerken für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit ergeben. Ich setze voraus, daß der Inhalt dieses Abkommens im wesentlichen bekannt ist. Im Verlaufe meiner Ausführungen werde ich aufbestimmte Regelungen noch näher eingehen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß die auf die Aus-, lieferung der fahnenflüchtigen Mörder besteht und diese Position bei allen Verhandlungen mit den Justizorganen der und von Berlin vertritt.

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