Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 746

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1964, S. 746); pathiekundgebungen in den Abteilungen veranstaltet. Die Parteileitung war sich darüber klar, daß dieser Freundschaftsvertrag von der gesamten Belegschaft Überlegungen und Anstrengungen erfordert, wie die materielle Basis dieses Vertrages mit größeren ökonomischen Leistungen des Betriebes untermauert werden kann. Der VEB „Germania“ ist daran beteiligt, der Sowjetunion komplette Chemieanlagen in ausgezeichneter Qualität zu liefern. In der Parteileitung stand der vom Werkleiter unterbreitete Entwurf des Produktionsprogramms zur Diskussion. Die Konzeption des Werkleiters kann jedoch nicht alle die Reserven berücksichtigen, die noch in den Köpfen der Menschen schlummern. Aber gerade das schöpferische Denken der Volksmassen ist eine unerschöpfliche Reserve für die weitere Entwicklung der Produktivkräfte unseres Landes. Also wurde von der Parteileitung vorgeschlagen, daß die Gewerkschaft die Aufdeckung dieser Reserven im sozialistischen Wettbewerb und in der Plandiskussion in die Hand nimmt. Was ist die entscheidende Frage? Die Genossen duldeten keine Trennung der Art, daß die Partei in ihren Versammlungen die politische Linie des Wettbewerbes berät und der Gewerkschaft nur der organisatorische Teil obliegt. Die Genossen haben völlig richtig gehandelt. In der Gewerkschaftsversammlung im Großbehälterbau hat die Abteilungsgewerkschaftsleitung die politische Linie vertreten, die in der Parteileitung festgelegt worden war. Die Genossen haben damit die politische Erfahrung des jahrzehntelangen Kampfes der Partei berücksichtigt, daß die Parteimitglieder politische Massenarbeit innerhalb der Gewerkschaftsorganisation leisten müssen. In den Gewerkschaftsversammlungen ist die Parteiorganisation bei der Erläuterung der Beschlüsse des Wettbewerbes so an alle Kollegen herangekommen. Die Genossen demonstrierten, was es heißt, durch wissenschaftliche Leitung im sozialistischen Wettbewerb zu maximalen Ergebnissen 1S64 und in der Endkonsequenz zu einem optimalen Plan 1965 zu kommen. Die Gewerkschaftsgruppe breiteste Basis für den Wettbewerb In den Gewerkschaftsgruppen besteht die breiteste Basis für die Diskussion über Plan und Wettbewerb. Im Bereich Großbehälterbau waren die Mitglieder der Gewerkschaftsgruppe nicht unter sich. Gemeinsam mit ihnen berie- ten Technologen, Konstrukteure, Meister und Techniker. Der Parteiorganisation kam es darauf an, daß die Erfahrungen und Kenntnisse, die Ideen und Neuerervorschläge vorgebracht und im Komplex zusammengefaßt als wesentliche Ergänzungen vom Werkleiter in das Produktionsprogramm des Betriebes eingefügt werden. Erst wenn das der Fall ist, wird das Produktionsprogramm gleichzeitig auch zur Grundlage des Wettbewerbsprogramms der Gewerkschaftsorganisation. So verstehen die Genossen auch die Forderung der Partei, daß der wissenschaftlich-technische Höchststand bei den Erzeugnissen und in der Fertigung immer mehr zu einer Sache jedes einzelnen Kollegen werden soll. Weil die Parteiorganisation richtig führt und in der Gewerkschaftsorganisation eine breite Basis hat für die Propagierung der Politik unserer Partei, ihres Programms und der Perspektive unserer weiteren ökonomischen Entwicklung, verstehen die Werktätigen auch ihre Aufgaben und orientieren sich selber auf das Morgen. Es war deshalb charakteristisch für die Kari-Marx-Städter Maschinenbauer von der „Germania“, daß sie in die Diskussion über die unmittelbare Perspektive und die Entwicklung ihres Betriebes bis zum Jahre 1970 mit einbezogen haben, wie sich jeder von ihnen fachlich weiterqualifizieren muß. Die technische Revolution, so kristallisierte sich die Meinung in der - Gewerkschaftsversammlung heraus, stellt höhere Anforderungen an das Können und die Kenntnisse eines jeden einzelnen. Die Parteileitung im VEB „Germania“ überträgt jetzt die Erfahrungen, die bisher aus dem Bereich Großbehälterbau vorliegen, auf alle anderen Abteilungen des Betriebes. Oberster Grundsatz ihrer politischen Führungstätigkeit ist, dafür zu sorgen, daß a) die APO-Leitungen die Abteilungsgewerkschaftsleitungen politisch qualifiziert anleiten, daß sie ihnen bei der Erläuterung der Politik der Partei mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das gilt auch für das Zusammenwirken der Parteigruppenorganisatoren mit den Gewerkschaftsvertrauensleuten, b) die APO-Leitungen die Parteimitglieder dazu erziehen, in der Gewerkschaftsorganisation politisch zu arbeiten und in der Gewerkschaftsgruppe und am Arbeitsplatz den parteilosen Kollegen vertrauensvoll alle Fragen unseres politischen und ökonomischen Lebens im Sinne der Beschlüsse der Partei zu erläutern und Vorbild in der Arbeit zu sein. 746;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1964, S. 746) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1964, S. 746)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Rahmenkollektivvertrag für Zivilbeschäftigte Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Operative Führungsdokumente der Hauptabteilungen und Bezirks-verwaltungen Verwaltungen Planorientierung für das Planjahr der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung wird die Aufgabe gestellt, daß Störungen oder Gefährdungen der Durchführung gerichtlicher Haupt Verhandlungen oder die Beeinträchtigung ihres ordnungsgemäßen Ablaufs durch feindlich negative oder provokativ-demonstrative Handlungen unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X