Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 731

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 731 (NW ZK SED DDR 1964, S. 731); Westdeutschlands geleistet werden muß. Es handelt sich darum, die Grundprobleme des nationalen Kampfes prinzipiell darzulegen und überzeugend das Wesen, die innen- und außenpolitische aggressive Rolle des westdeutschen Imperialismus in der gegenwärtigen Etappe aufzudecken. Der Kampf gegen die westdeutschen Imperialisten und Militaristen erfordert es, daß das gesamte System der Herrschaft des Monopolkapitals in West- deutschland. das Wesen und die Besonderheiten des deutschen Imperialismus in der Gegenwart, die Macht der Monopole als Wurzel des Militarismus und der revanchistischen Politik wissenschaftlich exakt dargestellt werden. Dies wird der Arbeiterklasse und allen anderen fortschrittlichen Kräften helfen, den Weg zur Schaffung wahrhaft demokratischer Verhältnisse in Westdeutschland zu finden. II. Tie Arbeit der Partei, der Staatsorgane und aller gesellschaftlichen Organisationen wird im wesentlichen jetzt durch zwei Hauptaufgaben bestimmt: einerseits die Entwicklung der Produktivkräfte, die technische Revolution voranzutreiben, die ökonomischen Probleme zu lösen und andererseits die Erhöhung des Bildungsniveaus und die Erziehung der Menschen der sozialistischen Epoche zu gewährleisten. Dies ist ein einheitlicher und zugleich vielfältiger gesellschaftlicher Prozeß, in dem keine Seite von der anderen losgelöst werden darf. Vielfach gibt es aber immer noch eine Trennung von Ökonomie, Politik, Ideologie und Kultur. Zwei Tendenzen sind dafür charakteristisch. Einerseits werden die technischen und ökonomischen Probleme sehr gut ausgearbeitet, aber ihr enger Zusammenhang mit der Entwicklung des Bewußtseins, mit der Bildung und Qualifizierung der Werktätigen wird vielfach noch unterschätzt. In der Tätigkeit vieler Ideologischer Kommissionen zeigt sich die andere, entgegengesetzte Tendenz. Die ökonomischen und technischen Probleme werden in der Arbeit der Ideologischen Kommissionen nicht gründlich behandelt. Bei Mitarbeitern der Ideologischen Kommissionen ist noch die Meinung anzutreffen, daß es mit der Leitung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip nicht die Aufgabe der Ideologischen Kommissionen sei, sich mit diesen Problemen zu beschäftigen. Eine solche Auffassung hatte zur Folge, daß sich viele Ideologische Kommissionen in den letzten Monaten im wesentlichen auf die Arbeit in den Wohngebieten, Schulen und Kulturinstitutionen konzentrierten und dabei die Arbeit in den Betrieben der Industrie und Landwirtschaft vernachlässigten. Sie überließen diese Arbeit den Büros für Industrie und Bauwesen und den Büros für Landwirtschaft. Einige Ideologische Kommissionen wollten also das Hauptfeld des Kampfes, die Wirtschaft, aus ihrer Arbeit ausschließen. Die Aufgabe der Ideologischen Kommissionen besteht jedoch darin, gemeinsam mit den Büros ihre Hauptaufmerksamkeit auf die Lösung der ökonomischen Probleme und die Durchführung der technischen Revolution sowie der damit in Verbindung stehenden ideologischen Aufgaben zu richten. Das wird im Beschluß des Sekretariats des ZK vom 13. Mai 1964 deutlich zum Ausdruck gebracht. Andererseits ist es aber auch ebenso notwendig, daß sich die Büros in stärkerem Maße mit den ideologischen Fragen beschäftigen. Die Verwirklichung der Aufgaben beim umfassenden Aufbau des Sozialismus ist undenkbar, wenn Ökonomie, Politik, Ideologie und Kultur voneinander getrennt werden. Es ist stets notwendig, gleich ob es die Arbeit der Ideologischen Kommissionen oder der Büros betrifft, von der untrennbaren Einheit aller dieser Seiten auszugehen. III. T\ ie Durchführung der perspektivischen 1 Aufgaben und die einheitliche, politische, ökonomische, ideologische und kulturelle Entwicklung beim umfassenden Auf- bau des Sozialismus ist aufs engste mit der wissenschaftlichen Führungstätigkeit verbunden. Das ist gegenwärtig das entscheidende Kettenglied. Die Grundlage jeder 731;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 731 (NW ZK SED DDR 1964, S. 731) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 731 (NW ZK SED DDR 1964, S. 731)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftaordnung und ihrer weltanschaulichen Grundlage, dem Marxismus-Leninismus. Feindliche können zu Handlungen führen, die offen oder getarnt dem Ziel dienen, die Entwicklung der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu mißbrauchen Den Stellenwert dieser Bestrebungen in den Plänen des Gegners machte Außenminister Shultz deutlich, als er während der, der Forcierung des subversiven Kampfes gegen die sozialistischen Staaten - eng verknüpft mit der Spionagetätigkeit der imperialistischen Geheimdienste und einer Vielzahl weiterer feindlicher Organisationen - einen wichtigen Platz ein. Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der gewaltsamen Ausschleusung von Personen in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung sowie den Linien und Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlass ens und des staatsfeindlichen Menschenhandels unter Ausnutzung des Reiseund Touristenverkehrs in über sozialistische Staaten in enger Zusammenarbeit mit den anderen Linien und Diensteinheiten sowie im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die politischen, ideologischen, militärischen und ökonomischen Grundlagen. der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung in ihrer Gesamtheit richten, sind Bestandteil der politischen Untergrundtätigkeit.

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