Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 730

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1964, S. 730); VIII. Deutschen Bauernkongreß wurde die Perspektive unserer sozialistischen Landwirtschaft begründet und der Weg zur Anwendung industriemäßiger Methoden zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit, zur Steigerung der Erträge im Ackerbau und in der Viehwirtschaft gezeigt. Durch die Grundsätze des einheitlichen sozialistischen Bildungswesens wird allen Bürgern die Perspektive unserer Volksbildung klar vor Augen geführt. Die weitere Entwicklung der sozialistischen Nationalkultur wurde auf der 2. Bitterfelder Konferenz gemeinsam mit den Schriftstellern, Künstlern und anderen Kulturschaffenden beraten. Gegenwärtig wird der Perspektivplan der Volkswirtschaft für die Jahre bis 1970 ausgearbeitet. Er wird noch im Verlaufe dieses Jahres zur öffentlichen Aussprache unterbreitet. Die Perspektive der DDR ist somit klar. Sie ist durch das Programm und durch eine weit vorausschauende Konzeption für alle wichtigen Gebiete der Wirtschaft, Bildung und Kultur wissenschaftlich begründet. Die Ideologischen Kommissionen stehen vor der Aufgabe, diese Perspektive des umfassenden Aufbaus des Sozialismus jedem Werktätigen bewußt zu machen. Es handelt sich um eine gesicherte Perspektive, weil die Gesetzmäßigkeit der gesellschaftlichen Entwicklung den Sieg des Sozialismus erfordert und die Kräfte immer mehr wachsen, die dieser objektiven Notwendigkeit zum Durchbruch verhelfen. Der Freundschaftsvertrag zwischen der DDR und der Sowjetunion gibt dieser Entwicklung einen festen Rückhalt. Ein Teilnehmer der Freundschaftsreise des Genossen W. Ulbricht durch die Sowjetunion, der Rektor der TU Dresden, Professor Dr. Schwabe, schilderte, welchen Eindruck auf ihn das Tempo des Wohnungsbaus in Moskau, die stürmische Entwicklung in Sibirien, das gewaltige Rohstoff- und Energiepotential der Sowjetunion und vor allem die von der Richtigkeit der Ideen des Kommunismus überzeugten Menschen gemacht haben. Er sprach davon, daß die Entwicklung der Sowjetunion zum Kommunismus mit potenzierter Geschwindigkeit verlauft. Das ist ein sehr treffender Ausdruck. Es erfüllt uns mit fester Zuversicht, daß wir durch den Freundschaftsvertrag mit der Sowjetunion, diesem Land der wahrhaft unbegrenzten Möglichkeiten, verbunden sind. Durch die Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischem, ökonomischem und geistig-kultu- rellem Gebiet werden die Kräfte unserer Staaten und Völker weiter wachsen. Wenn die Bürger der DDR in der Gewißheit leben können, daß ihre Perspektive gesichert ist, so steht vor der westdeutschen Bevölkerung die Frage, welchen Weg Westdeutschland gehen wird. Der Freundschaftsvertrag zwischen der DDR und der Sowjetunion hat deutlich gemacht, daß alle Politik, die darauf gerichtet ist, die DDR in irgendeiner Form zu annektieren und den Herrschaftsbereich des Imperialismus wieder bis an die Oder auszudehnen, auf Illusionen beruht. Die Bonner Ultras und die mit ihnen verbundenen rechten SPD-Führer suchen ihre bankrotte Revanchepolitik fortzusetzen. Die Bonner Regierung verharrt stur auf ihrem Anspruch des Alleinvertretungsrechtes für Deutschland und auf der Nichtanerkennung der Existenz der DDR. Sie kann allerdings für sich in Anspruch nehmen, alleiniger Vertreter der Interessen des Monopolkapitals und einer revanchistischen Politik zu sein, aber niemals das Recht, im Namen des ganzen deutschen Volkes zu sprechen. Die Politik der Ultras hat in eine Sackgasse geführt. Die politische Alternative gegen die bankrotte Politik Adenauers, Erhards und der rechten SPD-Führer kann nur darin bestehen, daß sich die westdeutsche Bevölkerung Frieden und Sicherheit sowie das Selbstbestimmungsrecht im Kampf gegen Monopolkapital und Militarismus erringt. Nur durch die Entspannung, die friedliche Koexistenz zwischen den beiden deutschen Staaten kann der Nachkriegsperiode ein Ende bereitet und eine neue Vorkriegsperiode verhindert werden. Wir stellen der Politik der offen revanchistischen Kräfte und jener, die mit „verfeinerten“ Methoden die Bedingungen für das Vordringen des deutschen Imperialismus schaffen wollen, unsere Perspektive des Friedens und der friedlichen Koexistenz entgegen. Doch bedeutet die Durchsetzung unserer Politik des Friedens und der Entspannung, der friedlichen Koexistenz und der Verständigung zwischen den beiden deutschen Staaten, daß eine prinzipielle politisch-ideologische Auseinandersetzung über die Grundfragen des Klassenkampfes in Deutschland geführt und durch die Arbeit der Ideologischen Kommissionen und unserer Gesellschaftswissenschaftler ein Beitrag zur klassenmäßigen Erziehung der Arbeiterklasse und der anderen Werktätigen 730;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1964, S. 730) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1964, S. 730)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Arbeitsbereich Vollzug. Der Arbeitsbereich Vollzug umfaßt folgende Sachgebiete - Sachgebiet operativer Vollzug, Sachgebiet Effekten und Er kenn ungs dienst, Inhaftiertenvorführung.

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