Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 726

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1964, S. 726); ШШЖТ#' armдіта: іж/діііш-иг Щ*.! ,?$мЯУ лРіИЩ жИу Д№ ШИШ ЧЩщрщг 3)ЩімЩЬ Ist das richtig? Unsere Tochter Ingrid arbeitet seit September 1963 im VEB Möbelstoff- und Plüschweberei Karl-Marx-Stadt, Abteilung Absatz (Musterzimmer). Sie war im November 18 Jahre. Sie war vom ersten Schultag an Pionier, ging mit 14 zur FDJ und war im gesellschaftlichen Leben immer aktiv. Da wir beide über 35 Jahre in der Partei sind, kennt sie vom Elternhaus Kleinarbeit in der Partei; sie hat schon immer welche übernommen (Einladungen austragen u. a.). Das tat sie stets zur Zufriedenheit. Ihr Wunsch war immer: Wenn ich groß bin, gehe ich in die Partei. Dabei wurde sie von uns unterstützt. Jetzt arbeitet sie ein Drei Vierteljahr im Betrieb, und als sie 18 Jahre war. wollte sie Kandidat werden. Wir haben ihr gesagt, sie solle noch ein Weilchen warten, bis man sie im Betrieb besser kennt. Aus Anlaß der diesjährigen Parteiwahlen gab sie dann ihren Aui-nahmeantrag mit Lebenslauf, zwei Bürgschaftserklärungen von Genossinnen aus dem Wohngebiet, die sie von Kind auf kennen, und ein paar Zeilen von uns, den Eltern, ab. Im März waren die Parteiwahlen. Mitte Juni hatte Ingrid noch keinen Bescheid. Auf Anfragen wurde sie vertröstet. Ich erfuhr so hintenrum von einem Genossen, daß man die Aufnahme um ein Jahr hinausschieben wollte. Der Parteisekretär bestätigte mir das. Grund: Sie sollte noch etwas reifer werden. Wir vereinbarten eine Aussprache mit dem Parteisekretär und einem Genossen aus der APO Verwaltung (Parteigruppe Ökonomie), weil wir damit nicht einverstanden sind. Es stellte sich heraus, daß es erst keine Bedenken gegeben habe, daß auch Genossen, die Ingrid seit ihrer Kindheit kennen, für sie gesprochen haben. Doch sie solle nur reifer werden. Da ich aber selbst der Partei viele junge Kader gewonnen habe, meine ich, wir können doch nicht verlangen, daß ein junger Mensch den Marxismus-Leninismus kennt. Man kann aber einen Paten für ihn festlegen, der den jungen Genossen betreut. Ich bin nach Jahren noch mit einigen der von mir gewonnenen Genossen in Verbindung. Dazu muß man aber ein wenig Zeit opfern. Diese meine Kritik erkannten die Genossen der Parteileitung an, sie wollen in dieser Hinsicht einiges An der Stadtgrenze von Frankfurt (Oder) geht zur Zeit einer der wichtigsten volkseigenen Betriebe unserer Republik der VEB Halbleiterwerk Frankfurt (Oder) seiner Vollendung entgegen. Dieser Betrieb bildet die Grundlage für die Produktion modernster Regel-, Meß-, Nachrichten- und Fernsehgeräte und hilft, den umfassenden Aufbau des Sozialismus auf dem Gebiet der modernen Technik in der DDR voranzutreiben. Als Hauptauftragnehmer Bau ist auf dieser Baustelle das VE Bau-und Montagekombinat Ost tätig, dessen Arbeit und Leistung mit ausschlaggebend für die termingerechte Durchführung des Investitionsvorhabens und somit für die weitere Bereitstellung der geplanten Kapazitäten zur Produktion von Halbleiterbauelementen ist. Aber nicht immer nachholen. Damit war der Fall für sie abgeschlossen. Wie es aber bei einem so jungen Menschen dann aussieht, ob sich das Vertrauen so schnell wiederherstellen läßt, ist eine andere Frage. Ingrid stellte sich die Frage, was sie denn falsch gemacht habe. Wir glauben aber, hier hat die Parteigruppe etwas falsch gemacht. Wir werden, da wir Genossen sind, unser Kind weiter günstig beeinflussen. Wie aber, wenn die Eltern in so einem Fall parteilos sind? Lenin hat einmal gesagt, es lohnt sich, um jeden Menschen zu kämpfen. Vielleicht sollte man einmal im „Neuen Weg“ dazu Stellung nehmen? Erna Schmidt Sekretär der WPO I71j Karl-Marx-Stadt Wir stellen diesen interessanten Brief zur Diskussion, weil uns scheint, daß Genossin Schmidt eine wichtige Frage, nämlich■ die nach der Arbeit mit unseren jungen Menschen, den Hausherren von morgen; angeschnitten hat. Wir meinen daß hierzu nicht nur die betreffende Parteigruppe des VEB Möbelstoff- und Plüschweberei Karl-Marx-Stadt etwas zu sagen hat. Die Redaktion verlief die Baudurchführung reibungslos, und es gab Anfang 1964 wieder Rückstände. Außerdem war der Vertragsabschluß zwischen dem Investitionsträger und dem Baubetrieb noch ungenügend, was darin zum Ausdruck kam, daß am 31. Januar 1964 nur 6,7 Prozent der Plansumme für 1964 im Bauanteil vertraglich gebunden waren. Eine Belebung auf der gesamten Baustelle trat ein, als sich die Betriebsparteiorganisationen des Investitionsträgers und des Baubetriebes zusammensetzten und darauf hinwiesen, daß es auf die Initiative jedes einzelnen und auf die dauernde Bereitschaft aller ankommt, um das volkswirtschaftlich wichtige Investitionsvorhaben termingerecht fertigzustellen. Wie mobilisierend dieses Signal der Partei der Arbeiterklasse wirkte, zeigte sich Vertragsabsdilüsse müssen in Ordnung sein 726;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1964, S. 726) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1964, S. 726)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland. Weitere Möglichkeiten können die Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens dar. Sie erfordern im besonderen Maße eine enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen operativer Diensteinheit und der Untersuchungsabteilung, insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen zu gewinnen und gezielt zum Einsatz zu bringen, verfassungsfeindliche und andere oppositionelle Personenzusammenschlüsse herbeizuführen und das Zusammenwirken äußerer und innerer Feinde zu forcieren. Zugleich ergeben sich aus den im einzelnen C-, Ermittlungsverfahren gegebenen Möglichkeiten zur Unterstützung der offensiven Friedensoolitik der Parteifsh Hün-n oder politisch- ,r operativer Offensivmsßnahmen,beispielsws - in bezug auf den gesamten Bestand festzulegen, weitere Reserven aufzudecken, noch vorhandene Mängel und Lücken aufzuspüren sowie Entscheidungen für erforderliche qualifizierte Neuwerbungen zu treffen.

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