Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 715

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 715 (NW ZK SED DDR 1964, S. 715); Ц)іе wirkt duc JborwandzeitunQ Wie können alle Mitglieder der LPG am besten über die Beschlüsse, die zur Arbeit in der Genossenschaft gefaßt werden, gründlich und schnell informiert werden? Diese Frage wurde, neben einigen anderen, besonders eingehend in unserer Parteileitung beraten. Es hatte sich nämlich gezeigt, daß die Mitglieder meistens viel zu spät von den Beschlüssen, Informationen oder Erläuterungen des Vorstandes oder der Leitung erfuhren. Ja, oft kamen diese ganz entstellt bei den Mitgliedern an. Die Folge davon waren viele Gerüchte und damit Unzufriedenheit bei den Mitgliedern. So schlugen die gut gemeinten Maßnahmen Das Redaktionskollektiv stellte sich folgende Aufgaben: 1. die Mitglieder und Einwohner der Gemeinde über das Leben in der Genossenschaft, die Arbeit des Vorstandes und der Kommissionen zu informieren ; 2. eine Diskussion zur Vorbereitung wichtiger Beschlüsse einzuleiten; 3. allen Mitgliedern und Einwohnern die wichtigsten aktuellen politischen Fragen zu beantworten; 4. durch Lob und Tadel, Kritik und Selbstkritik auf das Denken der Mitglieder Einfluß zu nehmen; 5. möglichst viele Mitglieder der LPG für die Mitarbeit an des Vorstandes mitunter in das Gegenteil von dem um, was erreicht werden sollte. Die Parteileitung war sich darüber klar, daß die Arbeit mit den Mitgliedern, besonders die Agitation, das beste Mittel ist, um diesen Zustand zu verändern. Sie beschloß deshalb, eine Dorfwandzeitung ins Leben zu rufen. Schnell wurde vom Stellmacher der LPG ein Schaukasten gebaut, gestrichen und verglast und im Zentrum des Dorfes aufgestellt. Aus einigen Genossen und interessierten Mitgliedern der Genossenschaft wurde ein Redaktionskollektiv gebildet. Die Arbeit konnte beginnen. Das war vor anderthalb Jahren. der Wandzeitung zu gewinnen. Wir waren damals noch skeptisch, wie diese neue Form der Agitation bei den Mitgliedern ankommen würde. Unserem fünfköpfigen Kollektiv war von vornherein klar, daß die Dorfwandzeitung nur dann Erfolg haben würde, wenn sie ständig aktuell ist, wenn sie als geschlossene Ausgabe möglichst pünktlich erscheint. Wir hielten einen wöchentlichen Wechsel für zweckmäßig. Wenn die Zeitung überhaupt gelesen werden soll, muß sie rein äußerlich durch Zeichnungen, Fotografien usw. interessant und anziehend wirken. Es dürfen also nicht nur Berichte, Bekanntmachungen oder sonstige schriftliche Abhand- lungen erscheinen. Unter dem Schaukasten befestigten wir noch einen Briefkasten, um Meinungen und Hinweise unserer Mitglieder dort zu sammeln. Mit dieser Konzeption gingen wir an die Arbeit. Die erste Ausgabe Unsere erste Ausgabe galt der Vorbereitung der Jahreshauptversammlung. Die Kandidaten des Vorstandes wurden mit Lichtbild und Kurzbiographie vorgestellt, die Revisionskommission legte ihre Ziele und Arbeitsgrundlagen dar, der Mechaniker Harry Meink, Mitglied des Wandzeitungskollektivs, berichtete über seine Eindrücke von einer Beratung des Vorstandes, der er als Gast beigewohnt hatte. Große Aufmerksamkeit fand ein Artikel, der sich in Wort und Bild mit einem Kollegen aus dem Dorf auseinandersetzte, dessen zwölfjähriger Sohn unberechtigt Kaff und Stroh, also genossenschaftliches Eigentum, vom Druschplatz entwendet hatte. Diese Form der öffentlichen Kritik war etwas völlig Neues, und es wurde erreicht, daß der Betreffende zu diesem Vorfall in der nächsten Ausgabe der Wandzeitung auch öffentlich Stellung nahm. Die erste Nummer unserer Wandzeitung war ein voller Erfolg. Das spornte unsere weitere Arbeit an. Ständig standen Gruppen, zum Teil erregt diskutierend, vor dem Unsere Konzeption 715;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 715 (NW ZK SED DDR 1964, S. 715) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 715 (NW ZK SED DDR 1964, S. 715)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Lage. Die personelle und materielle Ergänzung und laufende Versorgung im Verteidigungszustand. Die personelle Ergänzung. Die personelle Ergänzung beinhaltet die Planung des personellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten sowie er Erfordernissezur nachrichten-technischen Sicherstellung der politisch-operativen Führung zu planen. Maßnahmen des Schutzes vor Massenvernichtungsmittelri. Der Schutz vor Massenvernichtungsmitteln ist mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln in den Untorsuchwngshaftnstaiion des btt, Die twodigkolt der qualifissierten Sicherung von Beweismitteln bei der Aufnahme Inhaftierter in eine Untersuchungshatanatalt Staatssicherheit.

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