Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 711

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1964, S. 711);  I Genosse Ernst Kluge tat ollen wir erreichen, daß ** alle Kollegen der Vieh Wirtschaftsbrigade an der Aufstellung optimaler Pläne für das Jahr 1965 teilnehmen und auch täglich im Wettbewerb für höchste Ergebnisse kämpfen, dann muß sich die Parteigruppe dazu eine klare Konzeption erarbeiten und diese einheitlich und geschlossen vor den Kollegen vertreten. Das war die Schlußfolgerung, die die Parteigruppe Viehwirtschaft in unserer LPG Typ III „Freie El baue“ in Rackith, Kreis Wittenberg, Anfang Juli zog, als sie sich damit beschäftigte, wie die tierische Produktion durch Ausnutzung aller Produktionsmöglichkeiten maximal gesteigert werden könne. Warum Parteigruppen? Auch die Parteileitung zog aus dieser Beratung die wichtige Lehre, künftig systematisch mit den Parteigruppen zu arbeiten und die Parteigruppenorganisatoren politisch zu qualifizieren. Wie war das bisher? Die Parteileitung hatte sich bisher darauf beschränkt, mit Hilfe von konkreten Parteiaufträgen an einzelne Genossen zu sichern, daß bestimmte Aufgaben in den verschiede- LPG-Parteisekretär zum Wettbewerb nen Bereichen verwirklicht ‘werden. So hatten 15 Genossen den Auftrag, in den sechs Spezialistengruppen mitzuarbeiten und sich dort an die Spitze zu stellen. Die Methode, mit Parteiaufträgen zu arbeiten, hat sich bewährt. Die Genossen haben es verstanden, die Arbeit der Spezialistengruppen zu organisieren und mit deren Hilfe den Wettbewerb in Gang zu bringen. Um aber die maximale Überbietung des Planes 1964 wirklich zu erreichen, stabile Voraussetzungen für eine noch höhere Produktion im Jahre 1965 zu schaffen, dazu ist mehr notwendig. Das ist nur zu erreichen, wenn es uns gelingt, mit allen Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern die Produktionsmöglichkeiten aufzudecken und auszunutzen. Dazu reicht die bisherige Parteiarbeit mit einzelnen Parteiaufträgen nicht mehr aus. Dazu bedarf es der intensiven politischen Mitarbeit aller Genossen. Wir müssen darum alle Genossen über die Parteigruppen in die Diskussion mit den LPG-Mit-gliedern zur Ausnutzung aller Produktionsmöglichkeiten und für die Ausarbeitung eines optimalen Planes der LPG für 1965 einbeziehen. Eine solche Rolle spielten die Parteigruppen bei uns bisher nicht. Wir hatten bisher nicht, wie es das 5. Plenum des Zentralkomitees forderte, die politische Erziehungsarbeit innerhalb der Parteigruppen organisiert, also versäumt, diese zur führenden Kraft in ihrem Tätigkeitsbereich zu entwik-keln. Erst in den letzten Wochen spürten wir, daß die Aufgabe, alle Produktionsmöglichkeiten voll auszunutzen und die Produktion maximal zu steigern, es erfordert, auch die Arbeitsweise der Parteileitung rasch zu verbessern. Die Parteileitung besann sich des Hinweises des 5. Plenums, daß wir bei der Organisierung der Parteiarbeit davon ausgehen müssen, „daß im Tätigkeitsbereich der Parteigruppen die engste Verbindung der Partei mit der Masse der Werktätigen gegeben ist“. Hier, in den Brigaden und Spezialistengruppen, kann beim Wetteifern um hohe Produktionsziele am besten auf das politische Denken und Handeln der Menschen eingewirkt werden. Hier können die Genossen ihren Kollegen die Vielfalt der Probleme der 711;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1964, S. 711) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1964, S. 711)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit öre. Die Leiter der Diensteinheiten der Linie haben deshalb die Mitarbeiter rechtzeitig und vorbeugend auf diese möglichen Gefahrensituationen einzustellen und eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels unter Einbeziehung von Diplomaten und Angehörigen der westlichen Besatzungsmächte. Die Verhinderung von Aktionen des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens über sozialistische Länder. Der Mißbrauch der Möglichkeiten der Ausreise von Bürgern der in sozialistische Länder zur- Vorbereitung und Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Verlassens und des vor allein von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat das durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte. Der zielgerichtete Einsatz der.

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