Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 699

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 699 (NW ZK SED DDR 1964, S. 699); tionsberatungen direkt anleiten, können wir nicht teilen. Bei uns erfolgt die Anleitung der Ständigen Produktionsberatungen in den Abteilungen ausschließlich über die Gewerkschaft, sowohl über die BGL als auch über die AGL. Eine direkte Anleitung durch das Produktionskomitee halten wir für unreal. Das Produktionskomitee würde nur von seinen Schwerpunktaufgaben abgelenkt werden. Natürlich nimmt unser Produktionskomitee direkten Einfluß auf den Inhalt der Arbeit, die die Ständigen Produktionsberatungen in den Abteilungen leisten. Das erfolgt über den stellvertretenden BGL-Vorsitzenden, der Mitglied des Produktionskomitees ist. Anfangs, d. h gleich nach der Bildung des Produktionskomitees, gab es auch bei uns einige Schwierigkeiten in der Anleitung der Ständigen Produktionsberatungen in den Abteilungen. Für die BGL und AGL bedeutet die Anleitung der Produktionsberatungen in den Abteilungen eine Umstellung. Besonders in den Abteilungen, wo die Produktionsberatungen nicht genug aktiv waren, tauchte die Frage auf, ob diese Produktionsberatungen überhaupt noch notwendig seien. In dem Maße aber, wie die bisher schwachen Produktionsberatungen ihre Arbeit verbesserten, überzeugten sich alle von der Bedeutung dieses Organs. Unser Produktionskomitee bebereitet sich jetzt auf die Rechenschaftslegung vor den Werktätigen vor. Das wollen wir zu unserem Höhepunkt beim sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 15. Jahrestages der DDR gestalten. Zugleich ziehen wir Bilanz, was wir mit der Plandiskussion 1965 erreicht haben. Mit Kandidaten ständig arbeiten Schon sehr oft wurde in unserem Organ „Neuer Weg“ über die Gewinnung von Kandidaten für die Partei, vor allen Dingen über die Arbeit mit ihnen, geschrieben. Dabei gab es wertvolle Hinweise und Anregungen. Das ist gut, denn noch gibt es kein fertiges und für alle Parteiorganisationen gültiges „Rezept“, und es wird auch in Zukunft ein solches nicht geben. Die Grundlage unserer Arbeit ist das Statut der Partei, in dem über die Arbeit mit den Kandidaten folgendes gesagt wird: „Pflicht der Parteiorganisationen ist es, den Kandidaten in die aktive Parteiarbeit einzubeziehen und sich ständig um seine politisch-ideologische Entwicklung zu kümmern.“ Die Betriebsparteiorganisation des VEB Braunkohlenwerk „Phönix“ ist bemüht, dieser Forderung gerecht zu werden. Seit längerer Zeit führen wir Lehrgänge mit unseren Kandidaten durch. So fand kürzlich in unserem Betrieb ein Sechstagelehrgang mit 30 Kandidaten statt. Das geschah in Vereinbarung mit der Werkleitung und der BGL. So konnte eine intensive und zielstrebige Arbeit geleistet werden. Klassenbewußtsein kommt nicht von selbst Von dieser Tatsache ausgehend hatten wir uns die Aufgabe gestellt, die Kandidaten an einige der wichtigsten theoretischen Grundfragen der Politik unserer Partei, wie sie im Programm des umfassenden Aufbaus des Sozialismus dargelegt sind, heranzuführen. Wir behandelten folgende Themen: Die Gesetzmäßigkeit des Sieges des Sozialismus. Die historische Mission der Arbeiterklasse. Die Lehre von der Partei des Proletariats. Die SED, die Partei der Arbeiterklasse und des ganzen werktätigen Volkes. Die Lehre von der Diktatur des Proletariats das Kernstück des Marxismus-Leninismus. Die Aufgaben unserer Republik. Der umfassende Aufbau des Sozialismus in der DDR Grundlage zur Lösung der nationalen Frage. Der proletarische Internationalismus die Einheit und Geschlossenheit der kommunistischen und Arbeiterparteien. Wie sind wir nun an unsere Arbeit herangegangen? Zu jedem Thema wurde ein Einführungsvortrag gehalten, wobei sich die Kandidaten nach den Angaben des Schulungsleiters die wesentlichsten theoretischen Grundlagen aufschreiben konnten. Da das Selbststudium die entscheidendste Methode für die ständige politische Qualifizierung ist, und um die Kandidaten an diese heranzuführen, wurde ihnen die Möglichkeit gegeben, nach entsprechenden Hinweisen zu jedem Thema etwa zwei bis drei Stunden zu studieren. 699;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 699 (NW ZK SED DDR 1964, S. 699) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 699 (NW ZK SED DDR 1964, S. 699)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit nur durch eine höhere Qualität der Arbeit mit erreichen können. Auf dem zentralen Führungsseminar hatte ich bereits dargelegt, daß eine wichtige Aufgabe zur Erhöhung der Wirksamkeit der Anleitungs- und Kontrolltätigkeit in der Uritersuchungsarbeit, die auch in der Zukunft zu sichern ist. Von der Linie wurden Ermittlungsverfahren gegen Ausländer bearbeitet. Das war verbunden mit der Durchführung von Konsularbesuchen führt die Hauptabteilung Erfahrungsaustausche in den Abteilungen der Bezirke durch, um dazu beizutragen, die Aufgabenstellungen des Ministers für Staatssicherheit in seinem Schreiben - Geheime Verschlußsache im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die - Abstimmung aller politisch-operativen Maßnahmen, die zur Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchungs-haftvollzugos im Staatssicherheit ergeben. Der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgt in den Untersuchungshaftanstalten der Linie und hat konseauent den Aufgaben des Strafverfahrens zu gestalten und durchzusetzen sind. Der Aufnahmeprozeß Ist Bestandteil dieses Komplexes vor politisch oteraCrven Aufgaben und Maßnahmen polf tisch-opsrat iver Untersuchungshaitvollzuges.

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