Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 688

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1964, S. 688); Von großer Bedeutung ist es, wie die Genossen der KPdSU die Vorzüge der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip nutzen. Die Erlebnisse in Sibirien zeigten uns, wie die Leitung nach dem Produktionsprinzip wirksam ist. Die KPdSU entwickelt die Aufgaben und ihre Arbeit in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens streng auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus und seiner schöpferischen Anwendung beim Aufbau der kommunistischen Gesellschaftsordnung. Man erlebt, daß § alle Kräfte der Partei, die Partei- ! Organisationen auf die Lösung der I Hauptaufgaben zur Entwicklung der I Produktion und auf den Aufbau I wichtiger Investitionsvorhaben in I den entscheidenden Industrie- ! zweigen konzentriert werden. I Die leitenden Parteiorgane und alle I Parteikader gehen in der Führungs- ! tätigkeit stets von der P e r - ! spektive aus, dringen tief in I die Ökonomie und Technik der Pro- s duktion ein und führen einen be- ! harrlichen politisch - ideologischen I Kampf um den Welthöchststand 1 hinsichtlich der technischen Leistun- 5 I gen, der Kosten sowie der Bau- und I Fertigungszeiten. I Die Parteiarbeit ist auf die voll- i ständigere Ausnutzung der Reser- I ven, die schnelle Einführung der I neuen Erkenntnisse von Wissen І schaft und Technik, die Entfaltung I des Wettbewerbs und der Gemein- I schaftsarbeit in den Kollektiven der I kommunistischen Arbeit gerichtet. I Die Parteikader werden zu O r g a - 2E w I nisatoren des kommuni- ! stischen Auf baus entwickelt, I die mit revolutionärer Leidenschaft I die Durchführung der Beschlüsse I der Partei organisieren, mutig und I mit hoher Sachkenntnis das Neue I gestalten, sich ein solides fach- ! technisches und politisch-ökonomi- ! sches Wissen aneignen und über- ! zeugend die Politik der KPdSU in 1 die Massen tragen. Die Rolle jedes Kommunisten erhält immer größere Bedeutung Die Freundschaftsreise durch das sibirische Land bestätigte auch die für unsere Partei so bemerkenswerte Tatsache, daß mit der Durchführung der technischen Revo-lution die Rolle jedes einzelnen Kommunisten eine immer größere Bedeutung erhält. Man bedenke, daß für den Aufbau der größten Wasserkraftwerke der Welt in Bratsk und Krasnojarsk vor wenigen Jahren noch unwegsames Gebiet Menschen aller Nationalitäten, Bauarbeiter, Maschinenbauer, Techniker, Ingenieure und Ökonomen aus allen Teilen des riesigen Sowjetlandes kamen, Entbehrungen auf sich nahmen, ihre Heimatstädte und -dörfer verließen und sich neue schaffen. Dieser Heldenmut, dieser Enthusiasmus, diese Kühnheit vieler Menschen, die oft wenig oder keine Erfahrungen bei der Gestaltung solcher großen Vorhaben besitzen, weil ihresgleichen in der Welt noch nicht zu finden ist, verlangen ein hohes Maß an Organisier t h e i t, Disziplin und die Fähigkeit, große Kollektive zu führen. Unter diesen Bedingungen trägt jeder Kommunist eine sehr große Verantwortung auf seinem Platz. Und noch eins: die Kommunisten sind Vorbild und zeichnen sich ständig durch gute Leistungen aus, stehen an der Spitze der Kollektive der kommunistischen Arbeit und besitzen eine große Autorität. Die technische Revolution, das lehrt uns Sibirien, verlangt Menschen, die die moderne Technik beherrschen und weiterentwickeln können, verlangt Führungskader, die Menschen erziehen und ständig weiterqualifizieren, sie zu Beherrschern von Wissenschaft und Technik heranbilden können. Es ist eine hervorragende Leistung der KPdSU, die systematisch Wissenschaftler, Ingenieure, Ökonomen, qualifizierte Facharbeiter zu solchen Führungskräften ausbildet und entwickelt. 688;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1964, S. 688) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1964, S. 688)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat nach der Fall, wenn sich allein aus den objektiven Umständen der Festnahmesituation der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Er-mittlungsverfahrens kann aber im Einzelfall unverzichtbare Voraussetzung für die Einleitung von Ruckgewinnungsmaßnahmen sein. Nach unseren Untersuchungen ergibt sich im Interesse der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind, beispielsweise durch gerichtliche Hauptverhandlungen vor erweiterter Öffentlichkeit, die Nutzung von Beweismaterialien für außenpolitische Aktivitäten oder für publizistische Maßnahmen; zur weiteren Zurückdrangung der Kriminalität, vor allem durch die strafrechtliche Einschätzung von komplizierten Sachverhalten, die Realisierung operativer Überprüfungen und Beweisführungsmaßnahmen sowie durch die Sicherung und Würdigung von Beweismitteln unter-stützt.

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