Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 671

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1964, S. 671); Auszüge aus Diskussionsreden auf Kreis- und Bezirksdelegiertenkonferenzen \ '} Verantwortung für die Vertretung der Interessen unserer Werktätigen debattiert. Ergebnis ist, daß BGL, Werkleiter und FDGB-Kreisvorstand gemeinsam diese Sache gelöst haben und es jetzt warmes Mittagessen in diesem Betriebsteil gibt. Die ersten Ergebnisse der Bemühungen unserer Parteiorganisation und ihrer Leitung bestätigen unseren richtigen Standpunkt. Die quantitativen und qualitativen Kennziffern der ersten vier Monate sind übererfüllt worden. Im Vergleich zu den in Westdeutschland gefertigten Kolbenbolzen für den Volkswagen stehen wir nicht schlecht da. Der in der Qualität dem westdeutschen Erzeugnis gleichwertige Kolbenbolzen kostet bei uns wesentlich weniger als in Westdeutschland. So zahlen sich die großen Anstrengungen unserer Parteiorganisation durch gute ökonomische Ergebnisse aus, Komplexe Leitung im Kreis im Dienste der führenden Industriezweige Genossin Edith Weingart, 1. Sekretär der Kreisleitung Arnstadt Das Kernstück der Leitungstätigkeit des Sekretariats der Kreisleitung Arnstadt, um dessen Durchsetzung wir ständig kämpfen, ist, daß alle Partei-, Gewerkschafts- und Staatsorgane des Kreises zur wissenschaftlichen Arbeit auf der Grundlage der ZK-Beschlüsse erzogen werden. Wir haben für den Wettbewerb in der örtlichen Industrie zum 15. Jahrestag der Republik einen einheitlichen Plan. Die Hauptfrage ist das Zusammenwirken der Büros mit der Ideologischen Kommission sowohl bei der Ausarbeitung von wissenschaftlichen Analysen als auch bei der Organisierung einer vielfältigen und ideenreichen politisch-ideologischen und organisatorischen Arbeit in den Schwerpunktgrundorganisationen, die das Sekretariat eben entsprechend dieser Analyse festlegt. Als eine wirksame Methode hat sich bei uns der Einsatz von Komplexbrigaden in Schwerpunkten und zurückgebliebenen Parteiorganisationen und Betrieben unter Einbeziehung von Spezialisten erwiesen. Die Brigaden bleiben solange an Ort und Stelle, helfen die Lage verändern, bis Ergebnisse sichtbar werden. So hatten wir eine Arbeitsgruppe im VEB Leuchtenbau in Arnstadt eingesetzt, weil dort infolge veralteter Produkte (Zweckleuch ten) Planschulden eintraten, die Arbeiter unzufrieden waren, die politische Massenarbeit versackte. Die Brigade begann mit der Organisierung einer planmäßigen Arbeit der Parteiorganisation sowie einer wirksamen sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zur Aufnahme einer neuen Produktion, der Gußlangfeldleuchte. Es wurden sozialistische Arbeitsgemeinschaften zur Ausarbeitung der Perspektive, für den Einsatz von Plasten, zur Erhöhung der Qualität, zur Ausarbeitung konkreter Kenn- einer sofort einberufenen Beratung. Die Kollegin Haferburg machte einen Vorschlag: Wir könnten die Technologie beim Vorschleifen ändern, indem wir einen Arbeitsgang von einer Maschine auf eine leistungsfähigere Maschine verlegen. Dieser Vorschlag wurde sofort verwirklicht, wodurch nicht nur eine Lösung für den Moment, sondern für eine weitere Leistungssteigerung in den nächsten Monaten gesichert ist. Viele scheinbar nebensächliche Fragen spielen in jedem Betrieb eine große Rolle und beeinflussen die Wettbewerbsatmosphäre. So wurde seit langem im Betriebsteil in Deutsch-Ossig darüber diskutiert, daß es dort kein warmes Mittagessen gibt. Genausolange haben wir Leitungsmitglieder mitdiskutiert, aber nichts geändert. Nun haben wir aber die Gewerkschaft mobil gemacht und über ihre 671;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1964, S. 671) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1964, S. 671)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit geschaffen werden. Die Handlungsmöglich keiten des Gesetzes sind aber auch nutzbar für Maßnahmen zur Rückgewinnung, Vorbeugung, Zersetzung Forcierung operativer Prozesse.

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