Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 670

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1964, S. 670); Auszüge aus Diskussionsreden auf Kreis- und Bezirksdelegiertenkonferenzen der 5. ZK-Tagung und in Vorbereitung der Parteiwahlen wurde die Lage im Betrieb analysiert und eine offene und kritische Aussprache mit den Verantwortlichen geführt. Die Parteileitung erarbeitete sich einen eigenen Standpunkt zur grundsätzlichen Lösung einer Reihe von ökonomischen Problemen im Betrieb. Wir haben dabei nicht versucht, wie eine fachliche Expertengruppe zu analysieren und Entscheidungen zu treffen, die dem Werkleiter zukommen. Die fünf Leitungsmitglieder ein Genosse ist Industrieökonom, drei sind Facharbeiter, eine Genossin ist Maschinenarbeiterin ließen sich davon leiten: Wir müssen unbedingt aus der Enge unseres ökonomischen Denkens herauskommen und alle Kräfte für die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts begeistern. Die Auseinandersetzungen begannen mit Leitungsmitgliedern. Zweifel, ob wir überhaupt in der Lage sind, die Linie der Parteileitung im. Betrieb durchzusetzen, mußten beseitigt werden. Der Standpunkt der Parteileitung zur Lösung wichtiger ökonomischer Probleme im Betrieb wurde in Mitgliederversammlungen der Grundorganisation, im den Parteigruppen, den Gewerkschaftsgruppen und Beratungen des Werkleiters debattiert. Schließlich waren die meisten Wirtschaftsfunktionäre mit dem Standpunkt der Leitung einverstanden, sie hielten die Veränderungen auf technischem und technologischem Gebiet für richtig und möglich. Doch dann kam von ihnen wieder ein Ein wand: Die Zielstellung, noch in diesem Jahr diese Aufgaben zu lösen, sei nicht zu schaffen. Das Tempo sei zu groß, weil noch viele Rückfragen bei übergeordneten Organen erforderlich, Finanzierungsfragen zu klären, Raumverhältnisse zu untersuchen sind usw. Wir haben uns aber nidit von unserem Standpunkt, den wir in der Entschließung der Wahlversammlung ebenfalls niedergelegt hatten, abbringen lassen und beharrlich die Diskussion weitergeführt. Noch stehen wir mitten in der Lösung unserer Aufgaben. Noch sind nicht alle Fragen restlos geklärt. Die Atmosphäre des Kampfes beginnt Einzug zu halten. Der Vorschlag der Parteileitung, unbedingt die Technologie in der mechanischen Werkstatt zu verändern, wurde in Angriff genommen. Der längste Arbeitsgang am Kolbenbolzen das Bohren wird in Zukunft infolge einer besseren Technologie wegfallen. 9500 Arbeitsstunden werden dadurch eingespart. Bis zum 15. Jahrestag der DDR ward diese Maßnahme abgeschlossen sein. Der Vorschlag, die Technologie in der Härtered zu verändern, ist aufgegriffen worden. Es wird vom Einsatzhärten auf Induktionshärtung übergegangen, wobei die Kosten um 2!3 sinken. Durch bestimmte Umstellung des Grundmaterials werden unserem Staat jährlich einige zehntausend DM an Valuta erspart. Den notwendigen Rationalisierungskredit für diese neuen Technologien werden wir in zwei bis drei Jahren gelöscht haben. Diese und noch viele Maßnahmen sind die Voraussetzung dafür, daß wir für die Kolben-bolzen-Erstausrüstung das Gütezeichen „Q“ erreichen. Unsere Parteiorganisation und die Gewerkschaft arbeiten bei der Organisierung des Massenwettbewerbes zu Ehren des 15. Jahrestages eng zusammen. Mit Hilfe unserer Genossen gelang es zum Beispiel, die Produktionsberatungen zu qualifizieren. Jetzt stehen die tägliche Planerfüllung, die Auseinandersetzungen über die Realisierung des Planes Neue Technik und die richtige Anwendung der ökonomischen Hebel im Mittelpunkt der Besprechungen. Dabei wird die sachliche und kameradschaftliche Kritik immer stärker entwickelt. Das Vertrauensverhältnis zwischen Kollegen und Genossen und zu unserem Staat festigt und das ökonomische Denken entwickelt sich. Das zeigt folgendes Beispiel: Kürzlich fiel in der Schleiferei eine Maschine aus. Die kontinuierliche Belieferung der Nachfolgeabteilung war unterbrochen. Was ist zu tun? war das Thema 670;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1964, S. 670) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1964, S. 670)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde. Die Untersuchungshaft ist eine gesetzlich zulässige und notwendige strafprozessuale Zwangsmaßnahme. Sie dient der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel. Deshalb ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten.

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