Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 663

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 663 (NW ZK SED DDR 1964, S. 663); sich die Dyrotzer so? Wo liegen die Ursachen für ihre teilweise Passivität? Ist es tatsächlich so, daß sie zuerst ihre individuelle Wirtschaft und danach die Genossenschaft sehen? Nur wenn so untersucht wird, kann die Parteiorganisation zu richtigen Schlußfolgerungen kommen. Setzt euch mit den Dyrotzern zusammen, rieten wir, sucht die Motive für ihr Verhalten zu ergründen. Denn nicht dadurch kommt man weiter, daß man von Genossenschaftsmitgliedern sagt, mit denen habe es keinen Zweck weiter kommt man nur, wenn das Gespräch mit ihnen gesucht wird, wenn ihre Meinungen gehört werden. Das ist der einzige Weg, um zum Beispiel den sozialistischen Wettbewerb, der angesichts der Getreideernte jetzt besonders dringend und notwendig wird, erfolgreich durchführen zu können. Zum Wettbewerb genauso wie zu den Spezialistengruppen gehören die Menschen, sonst bleibt jeder noch so gute Beschluß ein bloßes Stück Papier. Wenige Tage später sind Genosse Otto Windmüller, der Parteisekretär, und wir bei einigen Kollegen der Feldbaubrigade Dyrotz. Was sagen die Dyrotzer Kollegen? Kritik an der Leitung Kollege Richard Erdmann: „Wir haben in der Genossenschaft kaum etwas zu melden. Der Vorstand bestimmt, dann hat es sich.“ „Ich möchte ein Beispiel bringen“, Genosse Franz Plewnia spricht. „Dreimal habe ich gesehen, wie Kühe unbeaufsichtigt auf der Koppel gekalbt haben und wie die Kälber dann mit der Karre weggefahren werden mußten. Dreimal habe ich darauf aufmerksam gemacht. Wißt ihr, was mir ein Vorstandsmitglied darauf geantwortet hat? ,Höre mir doch mit deinem Gequatsche auf.‘ Jetzt sage ich nichts mehr. Es zeigt sich immer die Tendenz, uns von oben herab zu behandeln. Die Leitung hat sich selbst einmal als unschlagbare Fußballmannschaft bezeichnet.“ „Das Getreide steht hervorragend“, Kollege Oskar Weinert weist darauf hin. „Aber haben wir es schon? Nein. Beim ERNTE 9 Parteileitung läßt Genossen aus den Feldbau-und Traktorenbrigaden über den Fortgang der Ernte berichten, schätzt die Leistungen der Genossen, die Tätigkeit der Parteigruppen im Wettbewerb und die Leitungstätigkeit des Vorstandes ein und zieht Schlußfolgerungen aus der Getreideernte für den Wettbewerb in der Hackfruchternte. 9 Dazu Mitgliederversammlung der Grundorganisation, gleichzeitig Stellungnahme zur Vorbereitung der Herbstarbeiten. PLANDISKUSSION FÜR 1965 9 Durcharbeitung der Rede des Genossen Walter Ulbricht auf der Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg. („ND“ v. 1. 7. 64) 9 Dementsprechend Diskussion in den Brigaden über die Produktionsziele 1965. HERBSTARBEITEN 9 Der Vorstand berichtet der Parteileitung über Organisierung der Nachfolgearbeiten und Vorbereitung der Herbstarbeiten. 9 Sie achtet darauf, daß der Arbeitsablaufplan die Einhaltung der agrotechnischen Termine sichert, daß die im Programm zur Hebung der Bodenfruchtbarkeit festgelegten Maßnahmen durchgeführt, daß die Vorschläge der Spezialistengruppen beachtet werden. VIEHWIRTSCHAFT 9 Kontrolle der Parteileitung über Verwirklichung der Wettbewerbsverpflichtungen zur maximalen Überbietung des Planes und über die Entwicklung der Viehbestände. AUSWERTUNG MARKKLEEBERG ф Parteileitung wertet die Studienreisen zur Landwirtschaftsausstellung aus. Sie schlägt dem Vorstand vor, welche Erfahrungen in der LPG anzuwenden sind, vor allem in der Leitungstätigkeit, in der sozialistischen Betriebswirtschaft und für den materiellen Anreiz. 663;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 663 (NW ZK SED DDR 1964, S. 663) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 663 (NW ZK SED DDR 1964, S. 663)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Dienst-eänheiten ist mit dem Ziel der Erarbeitung von operativ bedeutsamen Anhaltspunkten, der Festnahme oder Verhaftung von Personen aus dem grenzüberschreitenden Verkehr auf der Grundlage bestätigter Fahndungsmaßnahmen bei gleichzeitiger Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Effektivität der Transporte; Die auf dem Parteitag der formulierten Aufgabenstellung für Staatssicherheit Überraschungen durch den Gegner auszusohließen und seine subversiven Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - r; Die Aufgaben der Stellvertreter ergeben sich aus den Funktionen der Leiter der Diensteinheiten und den von ihnen bestätigten Dokumenten für die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die Ergebnisse das entscheidende Kriterium für den Wert operativer Kombinationen sind. Hauptbestandteil der operativen Kombinationen hat der zielgerichtete, legendierte Einsatz zuverlässiger, bewährter, erfahrener und für die Lösung der politisch-operativen Aufgaben geschaffen. Die politisch-operative ist inhaltlich gerichtet auf das Erkennen von Anzeichen, die die Tätigkeit des Feindes signalisieren, von feindbegünstigenden Umständen im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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