Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 651

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 651 (NW ZK SED DDR 1964, S. 651); Als weitere Faktoren werden mit konkreten Zahlenangaben die vorfristige Erfüllung des Planes Neue Technik, die Verbesserung der Qualität der Fertigprodukte, die volle Kapazitätsauslastung, die Senkung der Rohsalzfrachten usw. angeführt. In ähnlicher Weise behandeln die anderen Argumentationen die Probleme des Kombinates und die sich aus dem 5. Plenum ergebenden Aufgaben. Diese Argumentationen sind ein wichtiges Mittel auch zur Qualifizierung der Parteigruppenorganisatoren und der Anleitung der Gruppen. Sie geben den Parteimitgliedern das Rüstzeug für die sachliche und konkrete Diskussion mit ihren Arbeitskollegen. In der Schachtanlage Alexandershall des Kalikombinates führte zum Beispiel die Argumentation über die Qualität zu Auseinandersetzungen mit dem Ergebnis, daß die Kollegen dieser Anlage bereits 14 Tage nach der Diskussion die höchste K20-Förderung seit Bestehen des Schachtes erreichten. Differenziert anleiten Die Aufgaben, die in den einzelnen Bereichen eines Betriebes zu lösen sind, sind in der Regel sehr unterschiedlich. Deswegen gehen eine Reihe von Parteiorganisationen dazu über, entsprechend dem Produktionsprinzip in der Parteiarbeit auch die APO und die Parteigruppen differenziert anzuleiten. Im Kalikombinat „Werra“ werden die Parteigruppenorganisatoren von den Leitungen der APO, den komplizierten Bedingungen eines Drei-Schichten-Betrie-bes Rechnung tragend, vor oder nach der Schicht zusammengefaßt. Diese Beratungen finden öfter statt. Sie dienen dazu, die Lage einzuschätzen, Festlegungen der Parteileitung zur Durchführung der ZK-Beschlüsse zu erläutern und die Mitgliederversammlungen der APO vorzubereiten. Es wird zu bestimmten Fragen Stellung genommen, die in einem Bereich auftreten. In den Grubenbetrieben des Kombinates gab es zum Beispiel Diskussionen über die Einführung der Industriepreis-reform. Solche Meinungen, jetzt würden die Konsumgüterpreise erhöht, waren nicht selten. Es wurde geklärt, daß die Industriepreisreform die Konsumgüterpreise nicht berührt und dazu entsprechende Maßnahmen von der Regierung festgelegt sind. Im Kalikombinat erhöhen sich durch die Industriepreisreform aber die Selbstkosten durch Verteuerung bestimmter Materialien, zum Beispiel auch Sprengstoffe. Dem kann begegnet werden durch eine Senkung des Sprengstoffverbrauches. In dieser Richtung ging auch die Anleitung der Parteigruppen der Grubenbetriebe. Die Fabriken des Kombinates dagegen haben die Aufgabe, das Ausbringen von hochprozentigen Kalidüngemitteln zu erhöhen. Deswegen orientieren sich die APO dieser Bereiche bei der Anleitung der Gruppenorganisatoren besonders auf eine hohe Qualität. Diese differenzierte Anleitung lenkt die Parteigruppen auf die ökonomischen und politischen Schwerpunkte, die in ihren Bereichen zu lösen sind. Die Aktivität der Parteimitglieder und ihr Einfluß auf die Parteilosen erhöht sich. Ausdruck dafür sind nicht nur die ökonomischen Ergebnisse, sondern auch folgende Tatsachen. In den vergangenen Jahren führte nur die Hälfte aller Parteigruppen regelmäßig ihre Versammlungen durch. In den ersten vier Monaten dieses Jahres haben schon 80 Prozent der Parteigruppen ihre Beratungen planmäßig durchgeführt. Auch darin, daß während der Parteiwahlen 67 der besten Arbeiter und Angehörigen der Intelligenz Kandidaten unserer Partei wurden, drückt sich die höhere Qualität der Parteigruppenarbeit und die enge Verbindung der Genossen zu ihren Kollegen aus. Die Erfahrungen lehren also, daß große und andauernde ökonomische und politische Erfolge erzielt werden, wenn in den Parteigruppen die Beschlüsse des ZK verständlich und sachkundig erläutert und daraus die Aufgaben für den jeweiligen Bereich abgeleitet werden. Deswegen sollten alle Leitungen ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Arbeit der Parteigruppen konzentrieren und diesen helfen, die Beschlüsse des ZK zu verwirklichen. Walter Brunner Herbert Bram к e 651;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 651 (NW ZK SED DDR 1964, S. 651) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 651 (NW ZK SED DDR 1964, S. 651)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Normen der sozialistischen Gesetzlichkeit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung durch die Angehörigen des politisch-operativen Kontroll- und Sioherungsdien-stes Bin wesentlicher Bestandteil Gewährlerrftung der Sicherheit und Ordnung in jedem Verantwortungsbereich der Linie zunehmende Bedeutung, Das Anliegen des vorliegenden Schulungsmaterials besteht darin, die wesentlichsten theoretischen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Die weitere Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der zunehmend über die Territorien anderer sozialistischer Staaten zu realisieren. Im Zusammenhang mit derartigen Schleusungsaktionen erfolgte die Eestnahme von Insgesamt Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die an der AusSchleusung von Bürgern. mitwirkten. Davon hatten Verbindung zu Merscherhändier-banden und anderen feindlichen Einrichtungen Personen, die von der oder Westberlin aus illegal in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik, Kontakttätigkeit und Stützpunkttätigkeit, des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Grenzübertritts, der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und -tätigkeit, der nachrichtendienstlichen Tätigkeit und anderer, feindlicher Aktivitäten sowie zur Aktivierung feindlicher Kräfte in der auszunutzen.

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