Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 648

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1964, S. 648); Die Parteiorganisationen vieler Betriebe richten jetzt ihre Aufmerksamkeit darauf, die Werktätigen für den sozialistischen Massenwettbewerb zu Ehren des 15. Jahrestages unserer Republik zu begeistern. Eine hervorragende Rolle spielen dabei die Parteigruppen. Im Kali-kombinat „Werra“ zum Beispiel sind gerade in den Parteigruppen, und von diesen ausgehend in den Gewerkschaftsgruppen, die neuen Aufgaben des Wettbewerbes diskutiert worden. Entsprechend den spezifischen Aufgaben der Kaliindustrie geht es um mehr Kali, um eine höhere Qualität und um niedrige Kosten. Kali steht im Export in sozialistische und kapitalistische Länder hoch im Kurs. Es wird auch für die erforderliche höhere Produktion in der Landwirtschaft unserer Republik dringend gebraucht. Diese gründlichen Debatten in den Parteigruppen und in der Gewerkschaft ermöglichten es erst der Parteiorganisation, auf der Betriebsdelegiertenkonferenz für den sozialistischen Massenwettbewerb das Ziel zu setzen, in diesem Jahr einige tausend Tonnen Kalidüngemittel über den Plan zu erzeugen. Zugleich sollen 2500 Meter Streckenvortrieb zusätzlich, eine überplanmäßige Steigerung der Arbeitsproduktivität von drei Prozent und Senkung der Selbstkosten um zwei Millionen DM erzielt werden. Eine erste Bilanz zeigt, daß die Werktätigen des Kalikombinates den Beschluß der Betriebsdelegiertenkonferenz über die Ziele und Aufgaben des sozialistischen Massenwettbewerbes zu ihrer eigenen Sache machen. Sechs Tage Planvorsprung waren bis Ende April bereits erreicht. Die geplante Streckenauffahrung ist mit 1027 Metern übererfüllt. Der Exportplan ist anteilig erfüllt. Die Granulierungsanlage konnte fünf Tage früher als geplant in Betrieb genommen werden. Das Betriebsergebnis wurde mit etwa einer Million DM überboten. In der Herstellung von 60prozentigen granu- lierten Kalidüngemitteln ist der Welthöchststand erreicht worden. Verantwortung der Parteigruppen Die Leitungen der BPO und APO des Kalikombinates gehen in ihrer Arbeit von der großen Verantwortung der Parteigruppen für die sozialistische Erziehung der Parteimitglieder und der Kollegen in ihren Bereichen aus. Durch die Arbeit der Parteigruppen wird letzten Endes entschieden, wie die Beschlüsse des Zentralkomitees verwirklicht werden. Von ihrer Tätigkeit hängt es ab, ob und mit welchem Tempo der Kampf um den Welthöchststand in der Technik und Technologie, um höchste Qualität der Produkte, um Weltstand in den Kosten und um die Steigerung der Arbeitsproduktivität geführt wird. Die Parteigruppen können am gründlichsten einschätzen, wie jeder Genosse seine Parteipflichten erfüllt und durch sein Auftreten in gewerkschaftlichen Zusammenkünften Einfluß auf das politische und ökonomische Denken und Handeln der Parteilosen nimmt. Im Kalikombinat „Werra“ sind sich viele Parteigruppen ihrer großen Verantwortung bewrnßt. Auf der Betriebsdele-giertenkonferenz sprachen einige Genossen darüber. Genosse Günter Diekmann aus der APO Fabrik „Ernst Thälmann“ berichtete zum Beispiel, wie die Parteigruppe ihm geholfen hat, seine Funktion als Meister so auszuüben, wie es die Beschlüsse des Zentralkomitees über das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft verlangen. Dieser Genosse übernahm vor einigen Monaten einen Meisterbereich. Zum ersten Mal hatte er ein Kollektiv zu leiten und die sozialistische Brigadearbeit durchzusetzen. Für ihn war das nicht einfach. Er ist noch jung und im Meisterbereich arbeiten viele alte, erfahrene Fachleute. Genosse Diekmann w7ar aber nicht auf sich allein gestellt. Die Parteigruppe 648;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1964, S. 648) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1964, S. 648)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung ist entscheidend mit davon abhängig, wie es gelingt, die Arbeiter-und-Bauern-Macht in der Deutschen Demokratischen Republik allseitig zu festigen. Der Generalsekretär des Zentralkomitees der Partei an den Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, vorgetragen von Genossen Breshnew, Generalsekretär des der Partei am Verlag Moskau Direktiven des Parteitages der Partei , Manuskript Mielke Sozialismus und Frieden - Sinn unseres Kampfes Ausgewählte Reden und Aufsätze Dietz Verlag Berlin Richtlinien, Dienstanweisungen, Befehle und andere Dokumente Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge werden den Leitern und Mitarbeitern insgesamt noch konkretere und weiterführende Aufgaben und Orientierungen zur Aufklärung und zum Nachweis staatsfeindlicher Tätigkeit und schwerer Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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