Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 64

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 64 (NW ZK SED DDR 1964, S. 64); schaftliçhen Aussprachen lernen die Vertreter der Intelligenz immer besser die Beschlüsse der Partei kennen und helfen aktiv mit, sie durchzusetzen. Außerdem, und das ist sehr wichtig, wächst ihr Vertrauen zu den Beschlüssen der Partei. Wettbewerb im Komplex Klaus LORENZ: Die APO der Abteilung Vistra führt energisch den Kampf um eine bessere Qualität der Erzeugnisse. Dabei spielen die sozialistische Gemeinschaftsarbeit und die Erfahrungsaustausche eine große Rolle. Eine bessere Qualität bei der Zellwolle В-Type zu erreichen kann natürlich nicht allein die Sache einer APO sein. Es gibt qualitätsbeeinträchtigende Faktoren, die im Bereich des Zellstoffbetriebes liegen, aber auch in unserer Viskosestation oder in der Spinnerei. Darum orientierte die Parteileitung des Betriebes auf den Komplexwettbewerb, weil ja nach dem Endprodukt abgerechnet werden muß. Das erfordert ein enges Zusammenarbeiten der einzelnen APO, aber auch der staatlichen Leiter. Durch diese Zusammenarbeit der Abteilungen kommen wir immer mehr zur wissenschaftlichen Durchdringung der Produktion. Die einzelnen Kollektive in den Abteilungen kommen sich dadurch näher, und die sozialistische Hilfe sowie der gegenseitige Erfahrungsaustausch nehmen immer größeren Raum ein. Der Forscher lernt die konkreten Verhältnisse und Bedingungen in der Pro-duktipn kennen, und der Arbeiter lernt immer mehr die Produktion wissenschaftlich zu beherrschen. Helmut DÖCHERT: Als Gewerkschaft unterstützen wir den Wettbewerb auch dadurch, daß von der Betriebsgewerkschaftsleitung gemeinsam mit dem BfN der „Wettbewerbskurier“ herausgegeben wird. Auf diesem Flugblatt berichtet die Betriebsgewerkschaftsleitung über gute Ergebnisse in den Abteilungen. Dabei zeigen .дат, welche besonderen Methoden der verantwortliche Leiter oder die AGL angewendet haben, und stellen dem kritisch gegenüber, warum es in einer anderen Abteilung noch lyiängel gibt. Mit Hilfe des „Wettbewerbskuriers“ wird die Kritik und Selbstkritik im Betrieb entfacht und schließlich die Arbeit aller Kollektive auf ein höheres Niveau gehoben. Was hindert uns bei der Forschung und Entwicklung? Siegfried HEINZMANN: Im Brief des ZK vom 13. Dezember 1963 wird gefordert, dem Zentralkomitee Vorschläge und kritische Hinweise zu. übermitteln. Ich möchte einiges darüber sagen, wo uns der Schuh drückt. Wir haben im Bereich Faser einige Voraussetzungen geschaffen, um die Arbeit weiter zu verbessern. Die Genossen Küstermann und Lorenz haben dazu einiges gesagt. Entscheidend für iuns ist aber besonders die Forschung und Entwicklung. Hier ist aber noch nicht alles Gold, was glänzt. Auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung wäre es ratsam, zentrale Forschungsthemen im Institut Teltow-Seehof für die gesamte Faserindustrie der Republik zu koordinieren. Außerdem sollten die Faserbetriebe, die vom Sortiment, der Verfahrenstechnik und den Kadern her die besten Voraussetzungen besitzen, zu Leitbetrieben auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung bestimmt werden. Diese Leitbetriebe hätten dann Forschungsaufgaben auszuarbeiten und mit den Faserbetrieben der Republik Vertragsforschungen abzuschließen. Eine enge Zusammenarbeit mit den einzelnen Forschungsinstituten ist dabei notwendig. Während die Grundlagenforschung speziell von Teltow-Seehof aus gesteuert wird, sollte die Betriebsforschung entsprechend der volkswirtschaftlichen Notwendigkeit durch die Leitbetriebe koordiniert werden. Zwingen wir dadurch die Forschung und Entwicklung in ein Korsett? Nein! Alle Forschungen und Entwicklungen innerhalb der aserbetriebe der Republik sollten unter dem Ziel des höchsten Nutzeffekts der Gesellschaft erfolgen, unter Hintanstellung persönlicher Interessen. Der Maschinenbau muß schneller reagieren Siegfried HEINZMANN: Höchster ökonomischer Nutzen in der Forschung und Entwicklung setzt voraus, daß die fer- 64;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 64 (NW ZK SED DDR 1964, S. 64) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 64 (NW ZK SED DDR 1964, S. 64)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen noch deren spezifische innere Struktur zu erfassen. Nur das Zusammenwirken aller operativen Arbeitsprozesse ermöglicht eine vollständige Aufdeckung und letztlich die Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld. seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

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