Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 589

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 589 (NW ZK SED DDR 1964, S. 589); In drei Monaten wird Bilanz gezogen Der Wettbewerb zu Ehren des 15. Jahrestages der Gründung der DDR ist in vollem Gange. In vielen Industriebetrieben haben die Parteileitungen, die Gewerkschaftsleitungen und die staatlichen Leiter gewissenhaft geprüft, wie sie, entsprechend der Situation in ihren Betrieben, den Wettbewerb nach dem Vorbild der Premnitzer Chemiefaserwerker führen können. Dort entstanden auch meistens wissenschaftlich ausgearbeitete Konzeptionen für die Führung des sozialistischen Wettbewerbs. Die Werktätigen des Chemiefaserwerkes „Friedrich Engels“ in Premnitz, des Erdölverarbeitungswerkes Schwedt, des VEB Carl Zeiss Jena, des Mansfeld-Kombinates „Wilhelm Pieck“, des Kraftfahrzeugwerkes „Ernst Grube“, um nur einige zu nennen, verglichen exakt den Stand ihrer Produktion zum Weltstand. Von dieser Einschätzung leiteten sie die Aufgaben für die wissenschaftlich-technische Weiterentwicklung ihrer Erzeugnisse ab. Gerade dieses wissenschaftliche Herangehen beim Herausarbeiten der speziellen Aufgaben für den jeweiligen Betrieb ist ein wesentliches Merkmal des gegenwärtigen sozialistischen Wettbewerbes. Wettbewerb Methode der sozialistischen Leitung Was ist das Neue im sozialistischen Wettbewerb? Er wird erstens um den wissenschaftlich-technischen Höchststand bei den Erzeugnissen, in der Technologie und den Selbstkosten geführt. Dabei orientiert er auf die vorfristige Erfüllung der Aufgaben des Planes Neue Technik. Er hat zweitens ein Überbieten der Kennziffern des Planes 1964 zum Ziel. Er ist drittens auf die Übererfüllung der Produktionsziele bei den wichtigsten Erzeugnissen der Grundstoffindustrie sowie bei allen exportfähigen Sortimenten des Maschinenbaus und der Verarbeitungsindustrie gerichtet. Viertens wird durch den Wettbewerb das Tempo der Projektierung, der Rekonstruktion und des Neubaus von Industrieanlagen forciert. Der sozialistische Wettbewerb ist nicht eine technisch-organisatorische Angelegenheit. Er ist vielmehr eine wichtige Methode der sozialistischen Leitungstätigkeit. Ohne die Menschen zu begeistern, ohne sie zur Mitarbeit zu gewinnen, bleibt jede Wettbewerbskonzeption und sei sie auch noch so exakt ausgearbeitet ein totes Stück Papier. Die Erfolge im Wettbewerb hängen allein davon ab, wie es die Parteiorganisationen verstehen, den Werktätigen in den Betrieben die neuen Probleme und Aufgaben, die sich aus der technischen Revolution und dem neuen ökonomischen System ergeben, zu erläutern und ihnen zu helfen, sie durchzusetzen. Gerade dieser wichtigen Seite im Wettbewerb schenken manche Parteiorganisationen aber noch zu wenig Beachtung. Die Parteiorganisationen des VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht“, VEB Chema Rudisleben, VEB Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld und VEB Nähmaschinenteilewerke Dresden haben das, was wir mit „Versachlichung der Parteiarbeit“ meinen, offenbar nicht richtig verstanden. Sie verstanden unter Versachlichung der Parteiarbeit, daß sie sich nur noch um die Technik, den Plan, die Ökonomie usw. zu kümmern brauchten. Dabei übersahen sie, daß die Menschen die Technik meistern, daß sie es sind, die den Plan erfüllen und die Ökonomie je nach ihrem Wissen und dem Stand ihres Bewußtseins anzuwenden vermögen. Ihre eigentliche Hauptaufgabe als Parteiorganisation, auf der Grundlage der wissenschaftlichen Konzeption der staatlichen Leiter mit den am besten geeigneten Mitteln und Methoden der politischen Überzeugung die aktive Beteiligung der Werktätigen am Wettbewerb zu 589;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 589 (NW ZK SED DDR 1964, S. 589) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 589 (NW ZK SED DDR 1964, S. 589)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Rahmenkollektivvertrag für Zivilbeschäftigte Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Operative Führungsdokumente der Hauptabteilungen und Bezirks-verwaltungen Verwaltungen Planorientierung für das Planjahr der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung wird die Aufgabe gestellt, daß Störungen oder Gefährdungen der Durchführung gerichtlicher Haupt Verhandlungen oder die Beeinträchtigung ihres ordnungsgemäßen Ablaufs durch feindlich negative oder provokativ-demonstrative Handlungen unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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