Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 562

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 562 (NW ZK SED DDR 1964, S. 562); Welche technischen und ökonomischen Parameter unsere Erzeugnisse besitzen* zu welchem Preis sie den Käufern ange-boten werden, ist letzten Endes entscheidend dafür, ob sie gekauft werden oder nicht. Diese kaufmännische Weisheit wird immer mehr zum Allgemeingut der Genossen und Kollegen im VEB S. M. Kirpw“, Leipzig. Bei der Auswahl der günstigsten technischen und Ökonomischen Parameter, sowohl für die Käufer als auch für den Betrieb, spricht die technische Intelligenz ein wichtiges Wort mit. Die Parteileitung hat deshalb besonders auf die APO Technik stärker Einfluß genommen. Hier entstehen bei den Konstrukteuren die ersten Gedanken für neue Erzeugnisse. Hier nehmen diese Überlegungen die Gestalt von Konstruktionszeichnungen an. Deshalb ist es für die Parteileitung so wichtig, daß in den Köpfen dieser Menschen Klarheit darüber besteht, daß unsere Krane funktionstüchtig, funktionssicher und mit geringsten Kosten gefertigt werden. Aussprachen mit Vertretern der technischen Intelligenz sind darum ein fester Bestandteil im Arbeitsplan der Parteileitung. Exakte Weltmarktvergleiche Bei den Aussprachen mit der technischen Intelligenz drängen wir immer wieder darauf, daß unsere Erzeugnisse ständig verglichen werden mit denen anderer führender Firmen auf dem Gebiet des Kranbaues. So ergab eine Untersuchung von Vertretern der WB Bergbauausrüstung und Förderanlagen, des Instituts für Fördertechnik und unserer Abteilung Markt- und Bedarfsforschung, daß es notwendig ist, unsere Eisenbahndrehkrane konstruktiv und technologisch zu verändern. Als Vergleich hatte diese Gruppe Eisenbahndrehkrane aus der Sowjetunion, der Firmen Orton USA, Ponti Frankreich und Krupp West- deutschland herangezogen. Dieser Vergleich machte deutlich, daß die bisher von uns gefertigten Eisenbahndrehkrane EDK 25 und EDK 50, die vor 10 Jahren entwickelt wurden, nicht mehr den heutigen Anforderungen und Wünschen der Käufer entsprechen. Vor dem Betrieb stand die Aufgabe, einen neuen Krantyp zu entwickeln, dessen technische Daten dem Weltniveau entsprechen und bei dessen Fertigung die Kosten wesentlich gesenkt werden können. Eine Gruppe von Konstrukteuren erhielt vom Werkleiter den Auftrag, die Ergebnisse des Vergleiches mit den Erzeugnissen ausländischer Firmen gründlich auszuwerten und eine Grundkonzeption für dem neuen Kran EDK 300 auszuarbeiten. Mit dieser Entwicklergruppe schloß der Werkleiter einen Wettbewerbsvertrag ab. Darin waren festgelegt: die zu erreichenden technischen Daten, die Senkung der Selbstkosten, die Termine und auch für den persönlichen materiellen Anreiz die Höhe der Prämie. Verteidigung der Grundkonzeption Durch den Chefkonstrukteur des Betriebes wurden die ersten Gedanken der Entwicklergruppe, wie der neue Kran beschaffen sein soll, vor einem sachkundigen Gremium dargelegt. An dieser Verteidigung vor dem stellvertretenden Werkleiter nahmen auch Vertreter des Instituts für Fördertechnik Leipzig und der Parteileitung teil. Der Parteisekretär erläuterte vor diesem Gremium die Bedeutung dieses Auftrages. Dabei ging er davon aus, warum in Zukunft jedes Erzeugnis hohe Leistungsdaten besitzen muß und warum mit niedrigsten Kosten zu produzieren ist. Nur so könne das Ansehen der DDR auf dem Weltmarkt gestärkt, ein hoher Devisenerlös erzielt und das Lebensniveau jedes einzelnen weiter verbessert werden. Die Teilnehmer der Beratung äußerten in der Diskussion, daß bei der Ent- si 562;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 562 (NW ZK SED DDR 1964, S. 562) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 562 (NW ZK SED DDR 1964, S. 562)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben und die Überbewertung von Einzelerscheinungen. Die Qualität aller Untersuchungsprozesse ist weiter zu erhöhen. Auf dieser Grundlage ist die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten zu gestalten. Das Zusammenwirken mit den Organen des und der Zollverwaltung, den Staatsanwaltschaften und den Gerichten, den anderen staats- und wirtschaftsleitenden Organen, Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräften; den evtl, erforderlichen Einsatz zeitweiliger Arbeitsgruppen; die Termine und Verantwortlichkeiten für die Realisierung und Kontrolle der politisch-operativen Maßnahmen. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß jeder Operative Vorgang auf der Grundlage eines dem aktuellen Stand der Bearbeitung entsprechenden Operativplanes bearbeitet wird. Die operativen Mitarbeiter sind bei der Erarbeitung von Ersthinweisen, bei sowie in der Voi gangs- und Untersuchungsarbeit durchzusetzen. Alle Entscheidungen und Maßnahmen sind so zu treffen, daß sich der Hauptstoß gegen die Organisatoren und Inspiratoren politischer Unterqrundtätiqkeit gerichtet sind. Die hier dargestellten Möglichkeiten der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen sollen beispielhaft aufzeigen, wie Ansatzpunkte genutzt werden können. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft, zur kurzfristigen Beseitigung ermittelter Mißstände und Wiederherstellung :. yon Sicherheit und. Ordnung, sowie, zur -Durchführung-. Von Ordhungsstrafverfahren materieller Wiedergutmachung.

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