Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 525

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 525 (NW ZK SED DDR 1964, S. 525); An der Arbeit des Büros für ökonomische Analyse im Baggerwerk „feabot-schi Metallist“ sind zum Beispiel 85 Personen beteiligt. Sie arbeiten in vier Sektionen: Arbeitsorganisation und Löhne; Produktionsorganisation, Vervollkommnung der Technologie und Verbesserung der Erzeugnisqualität; Analyse der Normung und Abrechnung der materiellen Werte; Gesamtanalyse. In einer mechanischen Abteilung des Werkes erfüllten zum Beispiel 90 Arbeiter die Leistungsnorm nicht. Mit der Untersuchung der Ursachen befaßten sich Mitglieder der Sektion Arbeit und Löhne. Sie stellten Beobachtungen an und unterbreiteten konkrete Vorschläge, wie die Arbeitszeitverluste verhindert, die Ausrüstungen besser ausgelastet, die Arbeitsplätze sorgfältiger vorbereitet und die Arbeitskräfte qualifiziert werden können. Die Verwirklichung der Vorschläge ermöglichte es, bereits im folgenden Monat die Zahl-derer, die ihre Norm nicht erfüllten, fast um die Hälfte zu verringern. Die Sektion will erreichen, daß in den Werkabteilungen alle Arbeiter die Schichtauflagen erfüllen. Im Leinfaserkombinat „W. I. Lenin“ ist kein Büro, sondern ein technisch-ökonomischer Rat tätig. In den verschiedenen Sektionen arbeiten über 400 Personen. Die Gruppe der ehrenamtlichen Wirtschaftler unter der Leitung eines Mechanikers arbeitete Maßnahmen zur Mechanisierung des innerbetrieblichen Transports aus. Parteikomitee und Verwaltung des Kombinats prüften und billigten diese Maßnahmen. Unter der Leitung des besten Rationalisators des Betriebes machte sich eine Mechanisatorenbrigade daran, diese Vorschläge in die Tat umzusetzen. Die Ratsmitglieder des Kombinats erarbeiteten Empfehlungen zur rationelleren Ausnutzung der Rohstoffe und der Produktionsabfälle. Dadurch ließen sich ab Anfang 1962 88 Tonnen Leinfaser und 90 Tonnen Garn einsparen. Die Sektionen und das Büro des Rates lassen sich regelmäßig von den Leitern der einzelnen Werkabteilungen berichten, wie es um Ökonomik und Organisation der Produktion steht. Das Gebietskomitee der KPdSU befaßte sich eingehend mit der Arbeit der ehrenamtlichen Wirtschaftler und empfahl allen Parteigrundorganisationen der Industriebetriebe, sich deren Erfahrungen zu eigen zu machen. Viele Betriebsdirektoren halten es für unmöglich, eine tägliche Kontrolle der Planerfüllung und der Produktionsselbstkosten durchzuführen. Die Mitglieder des Büros für ökonomische Analyse der Fabrik „Snamja truda“ (Banner der Arbeit) aber beschlossen, durch die Tat zu beweisen, daß eine solche Kontrolle zweckmäßig und möglich ist. Jetzt wird in der Fabrik täglich Planerfüllung nach Umfang, Erzeugnissen, Arbeitsproduktivität, Produktionsselbstkosten, Verluste nach Güteklassen und Gewinn abgerechnet. Die Kennziffern werden pro Tag und von Monatsbeginn an abgerechnet. Ebenfalls abgerechnet werden die Stillstandszeiten der Ausrüstungen, die Zahl der Arbeitsunfälle, der Verstöße gegen die Arbeitsdisziplin und die Zahl der Arbeitskräfte, die ihre Norm nicht erfüllen. Heute weiß die ganze Belegschaft der Fabrik, was sie für technisch-ökonomische Arbeitsergebnisse am Vortage erzielt hat. Dadurch lassen sich Mängel, die der Vortag aufwies, beheben. Diese Abrechnung erfolgt ohne eine Erweiterung des Stellenplanes für die Buchhaltungskräfte. Überzeugend sprechen Tatsachen davon, wie die neue Form der Abrechnung und Kontrolle auf die Ökonomik des Betriebes einwirkt. Erhöhten sich die Produktionsselbstkosten 1961 noch beträchtlich und wurde der Gewinnplan in jenem Jahr nicht erfüllt, so ergab das Jahr 1962 88 000 Rubel an überplan- mäßigen Akkumulationen. Die Stillstandszeiten der Spinnmaschinen sanken von 4,19 Prozent im Jahre 1961 auf 2,98 Prozent 1962. Die Produktivität stieg im Spinnereibetrieb um drei und im Zwirnereibetrieb um mehr als fünf Prozent. Der technisch-ökonomische Rat beim Stadtkomitee der KPdSU trägt auch dazu bei, die Arbeit der ehrenamtlichen Konstruktionsbüros (EKB) zu verbessern. Auf Betreiben der Sektion Mechanisierung und Automatisierung der Produktion 525;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 525 (NW ZK SED DDR 1964, S. 525) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 525 (NW ZK SED DDR 1964, S. 525)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Neubrandenburg, soll aufgezeigt werden, unter welchen Bedingungen der politischoperative Untersuchungsvollzug zu realisieren ist und welche Besonderheiten dabei mit inhaftierten Ausländern aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Seite. Zur Bedeutung der Rechtsstellung inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland und zu einigen Problemen und Besonderheiten bei der Absicherung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit hat, ist ein systematisches und zielgerichtetes Vorgehen unbedingt notwendig. Das setzt auch gleichzeitig voraus, daß der Vorbereitungsphase der Durchsuchung entsprechende Beachtung geschenkt werden muß.

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