Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 521

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1964, S. 521);  Seit dem vergangenen Jahr wird in unserem Betrieb, dem VEB Industriewerke Ludwigsfelde, erfolgreich mit dem Haushaltsbuch des Meisters gearbeitet. Es ist für die Meister zu einem unentbehrlichen Helfer für die Verbesserung ihrer Leitungstätigkeit geworden. Die Partei- und die Gewerkschaftsleitung unseres Betriebes haben der schnellen Einführung des Haushaltsbuches große Aufmerksamkeit gewidmet. Sie ließen sich davon leiten, daß die Durchsetzung des neuen ökonomischen Systems der Planung und -Leitung nicht nur den Werkleiter und die Betriebsparteileitung, sondern auch die Meister und die APO- bzw. Parteigruppen sowie jeden Kollegen angeht. Es mußten demzufolge praktische Maßnahmen eingeleitet werden, die auch in den unteren Produktionsbereichen wie Meistereien und Brigaden eine höhere Qualität der Leitung und die unbedingte Erfüllung der Hauptaufgaben garantiert. Eine von vielen Maßnahmen ist das Haushaltsbuch. Das Haushaltsbuch ermöglicht es den Meistern, im sozialistischen Massenwettbewerb größeren Einfluß auf das ökonomische Denken der Kollegen zu nehmen und ihre Initiative auf die Lösung der wichtigsten qualitativen Kennziffern sowie der Aufgaben des Planes Neue Technik zu lenken. Es gibt Auskunft darüber, ob eine Brigade richtig haushält, d. h., welche Kosten eine Brigade bei der Herstellung bestimmter Erzeugnisse beansprucht. Nicht nur die Meister, sondern auch die Abteilungsparteiorganisationen, die Parteigruppen und die Gewerkschaft ziehen daraus Schlußfolgerungen für die Führung des Wettbewerbes und für die Erziehung der Kollegen. Die Grundlage für das Haushaltsbuch sind einige wichtige Kennziffern des Planes, z. B. Warenproduktion, Plan Neue Technik, Selbstkostensenkung, Ausschuß- und Nacharbeitungskosten, der Verbrauch an Material usw. Das setzt voraus, daß der Plan bis auf die Kollegen aufgeschlüsselt wird. In unserem Werk ist die Forderung der Betriebsparteiorganisation und der Gewerkschaft, den Plan aufzuschlüsseln, in fast allen Betriebsteilen und Abteilungen verwirklicht worden. Jetzt sind die Brigaden in der Lage, aufbauend auf diesen auf-geschltisselten Kennziffern exakte Wettbewerbsprogramme auszuarbeiten. An Hand des Haushaltsbuches wird kontrolliert, wie jedes Brigademitglied seine Verpflichtungen im Wettbewerb erfüllte. Die Gewerkschaftsgruppen der Brigaden beraten regelmäßig neue Maßnahmen zur besseren Erfüllung der Wettbewerbsaufgaben. Sie werden in das Haushaltsbuch aufgenommen. Schwerpunkt: Plan Neue Technik Wie zum Beispiel der Plan Neue Technik mit Hilfe des Haushaltsbuches des Meisters schneller und besser erfüllt werden kann, zeigt das Beispiel der Brigade „Hermann Duncker“ aus dem Betriebsteil Motorrollerfertigung. Der Brigade waren die Aufgaben des Planes Neue Technik, die im Haushaltsbuch eingetragen und das Kernstück des sozialistischen Wettbewerbes sind, bekannt. Die Brigademitglieder diskutierten in der Gewerkschaftsversammlung, wie sie diese Aufgaben vorzeitig und mit einem hohen Nutzen erfüllen können. Dabei kamen sie darauf, daß jeder Kollege besonders gute Erfahrungen auf einem bestimmten Gebiet hat, einige Kollegen zum Beispiel im Neuererwesen, andere in der Normenarbeit usw. Deswegen bildeten sie verschiedene Kollektive aus Mitgliedern ihrer Brigade, die spezielle Aufgaben zu lösen haben. 521;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1964, S. 521) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1964, S. 521)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit haben und die Eignung und Befähigung besitzen, im Auftrag Staatssicherheit , unter Anleitung und Kontrolle durch den operativen Mitarbeiter, ihnen übergebene Inoffizielle Mitarbeiter oder Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit Gesellschaftliche Mitarbeiter sind staatsbewußte Bürger, die sich in Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte auf Mitwirkung an der staatlichen Arbeit zu einer zeitweiligen oder ständigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit ergeben. Ich setze voraus, daß der Inhalt dieses Abkommens im wesentlichen bekannt ist. Im Verlaufe meiner Ausführungen werde ich aufbestimmte Regelungen noch näher eingehen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß qualifizierte Informationabeziehungen sowie wirksam Vor- und Nach- Sicherungen wesentliche Voraussetzungen für die Gewährleistung der Sicherheit der Vorführungen sind, die insbesondere zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen begünstigender Umstände und Bedingungen für feindlichnegative Handlungen und damit zur Klärung der Frage Wer ist wer? in den Verantwortungsbereichen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule einen neuen Plan für die politisch-operative Fachschulung sowie für die politisch-fachliche Schulung unserer Mitarbeiter auszuarbeiten und mir zur Bestätigung vorzulegen.

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