Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 510

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1964, S. 510); Bedürfnissen der zukünftigen Verbraucher entsprach. Dies führte zu einer neuen Konzeption, die nach unserer Auffassung ein technisch-ökonomisches Optimum sowohl für uns als erzeugender Betrieb als auch für den Anwender darstellt. Diese Verteidigung zeigte, wie fruchtbar ein wissenschaftlicher Meinungsstreit ist und daß er nicht nur abhängig ist vom Grad der Vorbereitung, sondern insbesondere auch von der Zusammensetzung der Teilnehmer. Außerdem war die Verteidigung, an der auch der Parteisekretär teilnahm, gleichzeitig für die anwesenden Genossen und Kollegen eine Hilfe, sich selbst weiterzuqualifizieren. Die zum Teil noch vorhandene Auffassung, das Entwicklungskollektiv müsse seine Aufgabe gegen die Meinung des Werkleiters durchsetzen, wurde in der Diskussion zum großen Teil überwunden. Verteidigung nach Weltstand Es ist nicht ausreichend, wenn lediglich der technische Bereich derartige Verteidigungen vorbereitet. Genauso wichtig ist es, daß durch die Absatzabteilung und den ökonomischen Bereich entsprechende Vorarbeiten getroffen werden. Zur Zeit erfolgen die Verteidigungen lediglich bei Beginn einer neuen Aufgabe. Das Tempo der internationalen Entwicklung ist aber heute derartig schnell, daß es sich notwendig macht, die technisch-wissenschaftlichen Aufgaben sowie den Weg zu ihrer Lösung in bestimmten Zeitabständen zu kontrollieren. Dies erfolgt am besten dadurch, daß eine Verteidigung der bisher erreichten technisch-ökonomischen Ergebnisse erfolgt. Auf diese Weise gelingt es, alle Betriebsangehörigen frühzeitig auf kommende Aufgaben vorzubereiten. Mit der Durchführung von periodischen Verteidigungen, d. h. bei bestimmten Überleitungsstufen, ist es möglich, ausgehend vom derzeitigen internationalen Stand, die weiteren Entwicklungstendenzen einzubeziehen und ständig mit dem Lösungsweg zu vergleichen. Es geht also nicht um den gegenwärtigen Stand, sondern um den Weltstand von morgen. Eine andere wichtige Aufgabe der Parteiorganisation besteht darin, die in der Verteidigung zutage getretenen Probleme zur Grundlage der Parteiarbeit auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung zu machen. Wir haben daraus unter anderem folgende Schlußfolgerungen gezogen: Bei den Parteiwahlen haben wir mehr Ingenieure in die Parteileitungen gewählt, Die Parteiorganisation kann nun besser darauf Einfluß nehmen, daß beim Ausarbeiten des Planes Neue Technik nicht zufällige und gewünschte Themen genommen werden, sondern solche, die in Übereinstimmung stehen mit den Bedürfnissen der Volkswirtschaft, Es genügt auch nicht, einen Kontrollplan für die wichtigsten Themen des Planes Neue Technik des laufenden Jahres in der Parteileitung zu haben. Die Parteileitung muß vielmehr darauf dringen, daß schon jetzt der Plan Neue Technik des kommenden Jahres vorbereitet wird. Der Plan Neue Technik für das nachfolgende Jahr kann nicht nur das Ergebnis von zufälligen Absatz- bzw. Literaturanalysen sein, sondern muß auf der Einschätzung der weiteren technischen und ökonomischen Entwicklung der Volkswirtschaft beruhen. Unsere Parteiorganisation, insbesondere auch die APO Technik, haben begonnen, die im Forschungsund Entwicklungsbereich aufgetretenen Entwicklungsprobleme zum Gegenstand der Parteiarbeit zu machen. Wir stehen dabei jedoch erst am Anfang. Dabei muß auch die Parteileitung noch konsequenter darum kämpfen, daß sich die Zusammenarbeit zwischen Betrieb und wissenschaftlichen Instituten weiter entwickelt. Das ständige Gespräch und die kameradschaftlichen Auseinandersetzungen mit den Entwicklern, Konstrukteuren usw., und das nicht nur beschränkt auf die Tage, an denen Themen verteidigt werden, muß eine der Hauptaufgaben der Parteiarbeit sein. Nur dann werden die Verteidigungen im Betrieb auch weiter an Qualität gewinnen. Unsere Parteiorganisation hat dabei noch viele Aufgaben zu lösen, um diesem Ziel immer besser gerecht zu werden. Alfred Wagner Parteisekretär im VEB Meßelektronik Berlin 510;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1964, S. 510) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1964, S. 510)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit . Es geht um die Ausschöpfunq der Informationsqewinnunqsmöqlich-keiten des Vorgangs insbesondere zur - politisch-operativen Lageeinschätzung,., Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und feindlich-negativer Kräfte im Innern zur beabsichtigten Störung der gesellschaftlichen Höhepunkte des Oahres sowie über massive Versuche zur Organisierung politischer Untergrundtätigkeit mit dem Ziel der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit umfangreiche und komplizierte Aufgaben gestellt und diesbezügliche Maßnahmen eingeleitet. Damit setzen wir kontinuierlich unsere Anstrengungen zur ständigen Qualifizierung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister und in meinem eigenen Namen,die zu dieser erfolgreichen Gesamtbilanz aktiv beigetragen haben, sehr herzlich danken. Sie haben unter Zurückstellung persönlicher Interessen die äußerst komplizierten Aufgaben im Rahmen der sicheren Verwahrung der Inhaftierten, Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Uhtersucbungstätigkelt der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sauberkeit - besonders im Winterdienst -sind diese durch die Diensteinheiten im erforderlichen Umfang mit Kräften und technischen Geräten zu unterstützen.

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