Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 494

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 494 (NW ZK SED DDR 1964, S. 494); a- die Genossenschaften mit niedrigem Produktionsniveau. Allein die Erzielung guter Durchschnittsleistungen in diesen LPG würde manchem Kreis eine beachtliche Mehrproduktion einbringen. Gelingt es in solchen LPG, die Parteiorganisation zu aktivieren, eine richtige Leitung zu erreichen, Ordnung zu schaffen, die Arbeit gut durchdacht zu organisieren, eine intensive ideologische Arbeit zu leisten, die Arbeit der Spezialisten zu entwickeln und alle Mitglieder an höheren Leistungen materiell zu interessieren, dann ist in manchen Kreisen die Garantie schon gegeben, daß man die höheren Ziele auch erreicht. Es ist den Büros für Landwirtschaft und den Sekretariaten der Landkreise sowie den Produktionsleitungen unbedingt zu empfehlen, die Parteiorganisatoren und Produktionsorganisatoren für längere Zeit mit klar umrissenem Auftrag in solchen Schwerpunkten einzusetzen. Obwohl das schon oft gesagt wurde, ist es noch in vielen Kreisen üblich, die Mitarbeiter mit tausend kleinen Dingen von einem Dorf ins andere zu schicken. Davon muß man endlich abkommen. Man kann eine LPG und ihre Parteiorganisation von außen wohl anleiten. Dazu genügt oft der Einsatz von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Um aber eine grundsätzliche Änderung der Leitung zu erreichen, ist mehr Hilfe nötig. Auch Brigadeeinsätze führten meist nur zu Teilerfolgen. Die Büros und Produktionsleitungen sollten daraus die Schlußfolgerungen ziehen, daß es zur Verstärkung der Leitung der LPG mit noch niedrigem Produktionsniveau notwendig ist, erfahrene Kader in diese LPG zu delegieren. Die Erfahrungen beweisen doch, daß es in erster Linie von den leitenden Kadern abhängt, von ihren politischen und fachlichen Kenntnissen, von ihrem Vermögen, mit den Menschen richtig zu arbeiten, von ihrer Leitungstätigkeit, wie es in den LPG vorangeht. Die Büros der Kreisleitungen könnten auch die Möglichkeiten prüfen, junge wissenschaftlich ausgebildete und entwicklungsfähige Kader bei unseren hervorragenden LPG-Vorsitzenden eine gewisse Assistentenzeit absolvieren zu lassen, damit sie von diesen Vorsitzenden gründlich lernen, wie man eine Genossenschaft richtig leitet. Die Bildung einer solchen Kaderreserve sollte von allen Büros der Kreisleitungen zielstrebig begonnen werden. Während der Parteiwahlen wurde häufig kritisiert, daß die Spezialistengruppen grob unterschätzt und vernachlässigt werden. Es ist die Pflicht der Büros und der Grundorganisationen, mehr darauf zu achten, daß das wachsende Verantwortungsbewußtsein und die großen Produktionserfahrungen vieler Genossenschaftsmitglieder von den Leitungskadern der LPG in vollem Umfang für die Steigerung der Produktion genutzt werden. Es besteht doch kein Zweifel daran, daß sich die Spezialistengruppen bewährt haben. Nur dort, wo die Leitungskader richtig davon ausgehen, daß die Arbeit der Spezialistengruppen ein fester Bestandteil der Leitungstätigkeit ist, werden die reichen Erfahrungen der Genossenschaftsbauern auch produktionswirksam. Es kommt also darauf an, die ideologischen Hemmnisse in manchen Kreisleitungen, Produktionsleitungen, Grundorganisationen und LPG-Vorständen zu überwinden und die Initiative der Genossenschaftsbauern, Traktoristen und Spezialisten, der Frauen und Jugendlichen im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 15. Jahrestages der Republik in jeder Weise zu fördern. Diesen Wettbewerb richtig zu leiten, ist eine erstrangige Aufgabe in der Parteiarbeit, Wir sind in der Lage, die Produktion maximal zu steigern, weil dazu die sozialistischen Produktionsverhältnisse und die Organisierung einer modernen sozialistischen Großproduktion alle Voraussetzungen bieten. Diese Voraussetzungen können aber nur dann voll wirksam werden, wenn das ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft auch in der Landwirtschaft von oben bis unten konsequent durchgesetzt wird und die vom Leben überholten Leitungsmethoden in einigen Parteiorganisationen und staatlichen Organen überwunden werden. 494;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 494 (NW ZK SED DDR 1964, S. 494) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 494 (NW ZK SED DDR 1964, S. 494)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Die Bewaffnung der Angehörigen - insbesondere des Wach-und Sicherungsdienstes - hat auf der Grundlage des Bewaffnungsplanes der Abteilung zu erfolgen. Die Bewaffnung und materiell-technische Ausrüstung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit.

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