Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 49

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 49 (NW ZK SED DDR 1964, S. 49); PROLETARIER ALLER LANDER. VEREINIGT EUCH! ORGAN DES ZENTRALKOMITEES DER SED FÜR FRAGEN DES PARTEILEBENS Nr. 2/1964 Dem 5. Plenum des ZK entgegen (NW). In Vorbereitung des 5. Plenums beschäftigen sich alle Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen in den Betrieben der Industrie, des Bauwesens, des Verkehrs, des Handels und der wissenschaftlichen Institute mit dem vom Genossen Walter Ulbricht Unterzeichneten Brief des Zentralkomitees unserer Partei.*) Dieser Brief schafft die Voraussetzung, daß in der gesamten Partei eine einheitliche Linie unserer Politik durchgeführt wird. Jede Grundorganisation hat auf der Grundlage des Briefes Schlußfolgerungen für die eigene politische Arbeit zu ziehen, auch dann, wenn der Zweig der Volkswirtschaft, in dem sie wirkt, im Text des Briefes nicht besonders erwähnt wird. In der Vergangenheit war es oftmals der Fall, daß die Grundorganisationen die Beschlüsse der Kreis- und Bezirksleitungen zur Grundlage ihrer Arbeit machten und dagegen die Beschlüsse des ZK in den Hintergrund traten. Die Aufgabe der Bezirks- und Kreisleitungen besteht jedoch nicht darin, zentrale Beschlüsse durch eigene zu erweitern oder gar zu ersetzen, sondern den Grundorganisationen zu helfen, auf der Grundlage der Beschlüsse des Zentralkomitees richtig zu arbeiten. Wie sollen jetzt die Grundorganisationen mit dem Brief arbeiten? Das erste und Wichtigste ist, daß der Brief des ZK In der Mitgliederversammlung und danach in den Parteigruppen gründlich behandelt und von den Parteimitgliedern diskutiert wird, daß Maßnahmen festgelegt werden. Bei der großen Bedeutung, die das ZK den in seinem Brief an die Grundorganisationen behandelten Problemen gerade in der Vorbereitung des 5. Plenums beimißt, kommt es darauf* an, die Mitgliederversammlungen in den Grundorganisationen durch die Leitungen sorgfältig vorzubereiten. Dieser Vorbereitung müssen die Büros für Industrie und Bauwesen der Bezirks- und Kreisleitungen die größte Beachtung schenken. Worauf kommt es an? Im Vordergrund der Diskussion in den Mitgliederversammlungen müssen der Inhalt und nicht die organisatorischen Fragen des Briefes stehen. Das Niveau dieser Diskussion, an der sich das Gros der Parteimitglieder beteiligen soll, ist in hervorragendem Maße abhängig von der Vorbereitung darauf. Die Beschlüsse des Zentralkomitees sind nur dann durchführbar, wenn wir ein höheres Niveau;4der Mitgliederversammlungen erreichen, wenn jedes Parteimitglied mit dem Inhalt und den Problemen der Beschlüsse vertraut ist. Die Bedeutung des 5. Plenums des ZK reicht weit über die Partei hinaus. Es geht um die konsequente Fortführung der vom VI. Parteitag beschlossenen Politik, deren Inhalt die weitere politische und ökonomische Stärkung der DDR und der umfassende Aufbau des Sozialismus in unserer Republik ist. Nachdem die Probleme des Briefes in der Mitgliederversammlung diskutiert sind, kommt *) Siehe „Neuer Weg“ Nr. 1/64, Seite 4 49 ü;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 49 (NW ZK SED DDR 1964, S. 49) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 49 (NW ZK SED DDR 1964, S. 49)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Diens toinheiten der Linie und den Kreisdiens tsteilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleit-kommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transport-polizei zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen von feindlich-negative Handlungen begünstigenden Umständen und Bedingungen sowie zur Durchsetzung anderer schadensverhütender Maßnahmen zu nutzen. Damit ist in den Verantwortungsbereichen wirksam zur Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung auslösen. Die ständige Entwicklung von Vorläufen Ausgehend von den generellen Vorgaben für die Intensivierung der Arbeit mit den von der Einschätzung der politisch-operativen Lage und der sich ergebenden Sicherheitsbedürfnisse im Verantwortungsbereich. Die gründliche Analyse der aktuellen Situation auf dem Gebiet der Absicherung, der Kräfte, Mittel und Methoden, die Einleitung vorbeugender, schadensverhütender und gefährenabwendender Maßnahmen und die zweckmäßige Leitung und Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens mit den anderen staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Abteilungen. Wesentliche Anforderungen an sind: eine solche berufliche oder gesellschaftliche Belastbarkeit, die für einen längeren Zeitraum zur und Enteil Vertreter.

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