Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 465

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 465 (NW ZK SED DDR 1964, S. 465); VoBssdiskussism flftar das Bildnngs wesen Von Dr. Lothar Oppermann, Leiter der Abteilung Volksbildung beim ZK der SED Am 16. April 1964 wurde der Entwurf für die Grundsätze des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems vom Ministerrat zur Aufnahme einer großen Volksdiskussion verabschiedet. Diese Grundsätze sind ein bedeutendes Dokument zur Verwirklichung der Aufgaben, die im Parteiprogramm für die Etappe des umfassenden Aufbaus des Sozialismus gestellt wurden. Wir machen alle Parteiorganisationen, nicht nur die Grundorganisationen in den Volksbildungsorganen, auf diesen wichtigen Beschluß des Ministerrates aufmerksam und fordern sie auf, an der Diskussion teilzunehmen und die Aussprache dazu in ihrem Bereich sorgsam zu leiten und zu verfolgen. Technische Revolution und Bildung "Worin liegt die Bedeutung der Grundsätze des einheitlichen sozialistischen Bil* dungssystems? Nachdem die Parteiführung die Perspektivaufgaben auf dem Gebiet der Ökonomie mit dem neuen Ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft exakt ausgearbeitet hat, wendet sie sich nun planmäßig den wichtigsten ideologisch-kulturellen Bereichen zu. Mit dem Entwurf der Grundsätze des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems liegt jetzt das Perspektivprogramm des sozialistischen Bildungssystems vor. In diesem Programm, das die konsequente Verallgemeinerung der Erfahrungen unserer Schulpolitik der letzten Jahre und die neuen Anforderungen des umfassenden Aufbaus des Sozialismus an den sozialistischen Menschen vereint, geht die Partei davon aus, daß die Durchführung der technischen Revolution und die Bildung und Erziehung der Jugend in der DDR eine Einheit darstellen. Die auf dem 5. Plenum ausführlich begründete Erkenntnis, daß „der gesellschaftliche Fortschritt in der Welt entscheidend davon abhängt, wie in den sozialistischen Ländern unter Führung der Arbeiterklasse die fortschreitende Wissenschaft und Technik als unmittelbare Produktivkraft ständig besser beherrscht und zum Wohle des Volkes genutzt wird“, setzt hohe Anforderungen an das Bildungsniveau und das sozialistische Bewußtsein der Jugend voraus. In den Grundsätzen des einheitlichén sozialistischen Bildungssystems wird deutlich dargestellt, daß ein hohes Niveau der Bildung und Erziehung unserer Jugend das Tempo der technischen Revolution entscheidend beeinflußt; wie umgekehrt an Bildung und Kultur unserer Menschen durch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt ständig höhere Anforderungen gestellt werden. Die in den Grundsätzen des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems dargestellten Aufgaben sind keine weltfremden, utopischen Forderungen, sondern knüpfen konsequent an den erreichten Entwicklungsstand an und berücksichtigen die Perspektive unserer sozialistischen Gesellschaft. Die erste Frage, die wir also in der Diskussion zu klären haben, ist die nach dem Zusammenhang zwischen technischer Revolution und den Aufgaben im sozialistischen Bildungswesen. ’:j Stolz auf unser Bildungswesen Die Verwirklichung der neuen Grundsätze erfolgt auf einer guten Grundlage Unter der weit vorausschauenden Führung unserer Partei haben wir ein leistungsfähiges Bildungswesen geschaffen. Seine charakteristischen Merkmale sind: Erstens: Wir haben die zehnklassige polytechnische Oberschule aufgebaut, in die gegenwärtig bereits 77,6 Prozent aller Kinder unseres Volkes gehen. Einen besonders großen Aufschwung nahm die Dorfschule infolge der Abschaffung der 465;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 465 (NW ZK SED DDR 1964, S. 465) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 465 (NW ZK SED DDR 1964, S. 465)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Im Zusammenhang mit der Ausnutzung der Verbundenheit des zum Staatssicherheit sind ebenfalls seine Kenntnisse aus der inoffiziellen Arbeit sowie seine Einstellung zum führenden Mitarbeiter und seine Erfahrungen mit dem Staatssicherheit zu berücksichtigen. Die Ausnutzung der beim vorhandenen Verbundenheit zum Staatssicherheit und zu dessen Aufgaben als vernehmungstaktischer Aspekt kann eingeschränkt oder ausgeschlossen werden, wenn der in seiner inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sichei heit erfordert besondere Methoden, die nicht den Umfang der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern annehmen dürfen. Sie ist nach folgenden Gesichtspunkten zu organisieren: Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Herausarbeitung und Realisierung der Aufgaben und Maßnahmen des Vorbereitet- und Befähigtseins der operativen Kräfte zur erfolgreichen Aufdeckung, Verhinderung, Bearbeitung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft, zur kurzfristigen Beseitigung ermittelter Mißstände und Wiederherstellung :. yon Sicherheit und. Ordnung, sowie, zur -Durchführung-. Von Ordhungsstrafverfahren materieller Wiedergutmachung.

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