Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 438

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 438 (NW ZK SED DDR 1964, S. 438); л/ DER LE fhat das Wort Noch einmal: Ob gut, ob schlecht, mufj heute klar sein" Seit zehn Jahren bin ich im Prüfamt des VEB Energieversorgung Neubrandenburg beschäftigt. Bereits acht Jahre arbeite ich als Zählerprüfer und glaube, mir ein Urteil über die Qualität bei Zählern erlauben zu können. Wer im „Neuen Weg" Nummer 6/64 den Artikel „Ob gut, ob schlecht, muß heute klar sein“ liest, müßte glauben, im VEB Zähler- und Apparatebau Teltow käme jetzt alles in Ordnung auch die Qualität. Wir wurden bisher aber immer enttäuscht. Bereits vor fünf Jahren hat unser Prüfamt erstmalig die schlechte Qualität bei Zählern beanstandet. Unser Meister und unser Parteisekretär waren damals im VEB Zähler- und Apparatebau Teltow Teilnehmer einer Konferenz. Sie hatte die Verbesserung der Qualität zum Inhalt. Zu dieser Zeit schlossen sich die Kollegen des Betriebes der Bewegung „Meine Hand für mein Produkt“ an. Leider hat sich bisher nichts zum Guten verändert. Im Gegenteil! Die Qualität ist immer schlechter geworden. Mit dem jetzt ausgelieferten Zähler Form W 2, er trägt immer noch das Gütezeichen „2“, liegt der Betrieb in der Maßgenauigkeit nach meiner Meinung um rund 30 Jahre hinter dem Weltniveau zurück. Ich würde dem DAMW empfehlen, für diesen Zähler das Gütezeichen „M“ (Murks) neu einzuführen. In unserem Wettbewerhsvertrag haben wir uns verpflichtet, die Selbstkosten zu senken. Für den Zähler Form W 2 brauche ich z. B. im Durchschnitt’täglich zwei Stunden Zusatzzeit für Nacharbeiten. Es ist also kaum möglich, unsere Verpflichtung einzuhalten. Wer zahlt uns eigentlich die Prämie? Sollen wir weiterhin für die schlechte Arbeit im VEB Zähler- und Apparatebau Teltow leiden? In dem erwähnten Artikel heißt es, daß im Zählerbau kleine technische Verbesserungen vorgenommen wurden. Ich konnte aber beim besten Willen bisher nichts entdecken. Oder ist etwa damit die Schraube am Magnet, die bislang einen runden Kopf hatte und jetzt einen Sechskantkopf aufweist, gemeint? Hier alle Mängel aufzuführen würde zu weit führen. Ich schlage dem VEB Zähler- und Apparatebau Teltow deshalb vor, einmal in die einzelnen Prüfämter zu fahren und sich die von den Prüfern erkannten Mängel zeigen zu lassen. Ich bin der Meinung, eine gute Arbeit ist eine bessere Antwort als alle Verpflichtungen. Oder glauben die Verantwortlichen dieses Betriebes, Papier sei geduldig, wenn im Artikel zum Ausdruck käme, daß aus der Kritik Lehren gezogen würden? Es bleibt nur zu hoffen, daß der neue Zähler, von dem im Beitrag ja die Rede ist, das Weltniveau mitbestimmt. Gerhard Weber Zählerprüfer im VEB Energieversorgung Neubrandenburg Rechenschaft über einen Patenschaftsvertrag Ich bin Leser des „Neuen Weg“ und möchte über ein Beispiel schreiben, das, so glaube ich, zumindest bei uns in Bautzen einmalig ist. Als Sekretär der WPO 12 habe ich mir gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front darüber Gedanken gemacht, wie es zwischen der FDJ-Gruppe einer Klasse des Sorbischen Instituts für Lehrerbildung und unserer Hausgemeinschaft in der Flinz-straße 27, 29 und 31 zu einem Patenschaftsvertrag kommen kann, weil das Institut unser Leitbetrieb im Wohngebiet ist. Wir besprachen unsere Überlegungen mit der Parteiorganisation und dem Direktor des Instituts, und nach langen Beratungen kam es zu einem solchen Vertrag. Er wurde am 19. September 1963 in einer Hausversammlung feierlich unterzeichnet und sollte bis Ablauf des Schuljahres Gültigkeit haben. Da die Studenten gegenwärtig vor einer Abschlußprüfung stehen und im neuen Schuljahr schon eine erste Klasse übernehmen, haben wir bereits jetzt, gemeinsam mit der FDJ-Gruppe der Klasse L 3a des Instituts, in einer Hausversammlung Bilanz gezogen. Nachdem die Versammlung eröffnet und der Sinn und Zweck noch einmal erläutert worden war, gab der Klassenlehrer, Genosse Winzer, einen kurzen Überblick über die Leistungen der Studenten. Die Einschätzung war gut. Über jeden anderen Punkt im 438;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 438 (NW ZK SED DDR 1964, S. 438) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 438 (NW ZK SED DDR 1964, S. 438)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem zunehmenden Aufenthalt von Ausländern in der Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Politisch-operativ bedeutsame Rechtsfragen der Sicherung der in der tätigen ausländischen Publikationsorgane und Korrespondenten, Vertrauliche Verschlußsache - Grundorientierungen für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Erfordernisse und Möglichkeiten der Nutzung des sozialistischen Rechts im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politischoperativen Arbeit in den. Die wirksamere Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und der feindlichen Kontaktpolitik. Die Qualifizierung der operativen Vorgangsbearbei-. Die Weiterentwicklung der politisch-operativen Ar- beit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? wurden in guter Qualität erfüllt. Zur Unterstützung cor politisch-operativen Aufklarungs- und Ab-wehrarbeit anderer Diensteinneiten Staatssicherheit wurden., üoer, Auskunftsersuchen zu Personen ozwsännen-hängen aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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