Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 43

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 43 (NW ZK SED DDR 1964, S. 43); Hier abtrennen RATSCHLAGE 'für den Parteiarbeiter Parteileitung und Parteigruppen Die Abteilungsparteiorganisation Großmontage im VEB Pressen- und Scherenbau Erfurt besteht aus 116 Mitgliedern. Sie untergliedert sich in sechs Parteigruppen. Die APO-Leitung pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den Parteigruppenorganisatoren und leitet sie wöchentlich an. Sie debattiert mit ihnen über politische und ökonomische Probleme in den Brigaden und, das ist die Hauptsache, sie berät mit den Parteigruppenorganisatoren die wichtigsten Beschlüsse der Partei. Warum legen die Leitung der Grundorganisation und die APO-Leitungen dieses Erfurter Schwermaschinenbaubetriebes solches Gewicht auf die Arbeit mit und in den Parteigruppen? Sie gehen von folgender Überlegung aus: Die Parteigruppe ist die kleinste Parteizelle mit der größten politischen Wirksamkeit. Hier pulsiert das politische und ökonomische Leben unmittelbar. Die Genossen der Parteigruppe sind täglich mit ihren Kollegen zusammen. Die Genossen wissen, was ihre Kollegen denken, was sie bewegt, worüber sie sich freuen, was sie ärgert, Was sie verstehen und was sie nicht verstehen. Die Erfahrung der Erfurter Genossen besagen : Eine Parteileitung wird ihre Aufgaben dann richtig und rascher lösen, wenn sie sich in der Leitungstätigkeit auf die Parteigruppen stützt. Parteigruppe und Wettbewerb Wie die Parteiorganisation mit Hilfe der Parteigruppen ihre führende Rolle im sozialistischen Wettbewerb verwirklicht, soll am Beispiel der APO Großmontage gezeigt werden. Die Parteileitung handelt nach dem Grundsatz: Der sozialistische Wettbewerb nach dem Vorbild der Wolfener Brigade „August Bebel“ wird erst dann zu einer Sache aller Kollegen werden und erfolgreich verlaufen, wenn sich die Genossen in den Parteigruppen über seinen Inhalt und sein Ziel völlig klar sind. Von den Leitungen der APO muß darum der Wettbewerb in den Parteigruppen politisch gut vorbereitet werden. Erst dann entsteht in den Gewerkschaftsgruppen das Wettbewerbsprogramm, wird dort ausgiebig diskutiert und beschlossen. Die Grundidee zum Wettbewerbsprogramm des Bereiches Großmontage z. B. wurde in der Parteigruppe des Genossen Hildebrandt geboren. Über den Inhalt des sozialistischen Wettbewerbs beriet die Leitung der BPO gemeinsam mit der APO-Leitung und den Genossen der Parteigruppe Hildebrandt. Der sozialistische Wettbewerb soll jedoch die gesamte Belegschaft des Betriebes erfassen. Darum müssen alle Parteigruppen den Entschluß und die Gedanken der Parteigruppe Hildebrandt kennenlernen. Das geschah auf einer Parteiaktivtagung des Werkes. Dort erläuterte der Parteigruppenorganisator Genosse Hildebrandt, wie seine Parteigruppe den Wettbewerb vorbereätet und führt. Es gehört zum Arbeitsstil nicht nur der APO-Leitung, sondern auch der Parteileitung, daß sie ihre Arbeitspläne mit den Parteigruppenorganisatoren beraten. Ein Beispiel: Die. APO-Leitung Großmontage legte vor der Parteileitung die Probleme ihres Arbeitsplanes dar. Zu dieser Beratung wurden einige Parteigruppenorganisatoren hinzugezogen. Der Arbeitsplan gewinnt durch die Gedanken und Vorschläge dieser Genossen. So, wird er sich in seiner Thematik immer auf die tatsächlichen Probleme der Parteiarbeit konzentrieren. Die APO-Leitung diskutiert mit den Parteigruppenorganisatoren auch wichtige Beschlußentwürfe in der Vorbereitung von Mitgliederversammlungen. Die Erfahrung der APO-Leitung Großmontage besagt: Das gesamte Parteikollektiv wird sich positiv entwickeln, wenn die Parteileitung die Lage und die Meinungen in den Partei- i 43;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 43 (NW ZK SED DDR 1964, S. 43) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 43 (NW ZK SED DDR 1964, S. 43)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie abgestimmte Belegung der Venvahrräume weitgehend gesichert wird daß die sich aus der Gemeinschaftsunterbringung ergebenden positiven Momente übe rwiegen. Besondere Gefahren, die im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer besonders bedeutsamen staatlichen oder gesellschaftlichen Stellung bsw, ihrer beruflichen oder gesellschaftlichen Tätigkeit für den Gegner besonders interessant sind und vor seinen Angriffen geschützt werden müssen.

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