Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 385

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 385 (NW ZK SED DDR 1964, S. 385); der Produktion geben wollte. Er erfuhr von den Genossen, daß von der Produktionsleitung in Anbetracht der gegenwärtigen Situation für das Jahr 1964 einige Abstriche am Plan gebilligt worden waren. Genosse Schmerler sagte richtig, daß es notwendig sei, durch das Büro einheitlich zu leiten. Damit würde erreicht, daß auch die Funktionäre in den LPG einheitlich auftreten und künftig keine sich widersprechenden Hinweise für die Grundorganisationen und für die LPG-Vorstände mehr gegeben werden. Die Genossen der Kreisleitung Wolgast sind dabei, in Vorbereitung ihrer Delegiertenkonferenz die Mängel in ihrer Arbeitsweise zu überwinden und die ehrenamtliche Arbeit entsprechend den Hinweisen des 5. Plenums des ZK zu organisieren. Das Beispiel Wolgast sollte den Büros für Landwirtschaft in anderen Kreisen die Anregung geben, ihre Arbeit mit den ehrenamtlichen Kräften gründlich zu überprüfen und, wenn notwendig, zu verändern. Es kommt vor allem darauf an, daß die Büros für Landwirtschaft Schlußfolgerungen für die Verbesserung ihrer Leitungstätigkeit ziehen. Dazu gehört: 1. Die konkrete Analyse über die politisch-ideologische und ökonomische Lage in allen sozialistischen landwirtschaftlichen Betrieben. Sie ermöglicht den richtigen Einsatz der Parteikräfte mit zielgerichteten Aufträgen. 2. Der Einsatz aller haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Büros in den LPG auf der Grundlage einer differenzierten Einschätzung des Entwicklungsstandes der LPG, wie sie auf dem VIII. Deutschen Bauernkongreß vorgenommen wurde. 3. Delegierung von politisch und fachlich qualifizierten Kadern mit großen praktischen Erfahrungen in die Genossenschaften, um dort die Leitungen zu verstärken. Richard Heiden/ Erwin Szafranek BETRIEBSOKONOMIK der LPG kein Buch mit sieben Siegeln Zur Propaganda zu betriebswirtschaftlichen Fragen im Kreis Naumburg Wenn wir heute in irgendeine Genossenschaft unseres Kreises gehen und die Genossen der Grundorganisation danach fragen, wie hoch der Wert der Arbeitseinheit ist und was im letzten Jahr an Prämien gezahlt wurde, wir können in jedem Fall auf eine exakte Antwort hoffen. Anders allerdings sieht es aus, wenn wir uns danach erkundigen, wie die Höhe und die Zuwachsrate der Produktion je Flächeneinheit, das Niveau und das Wachstum der Arbeitsproduktivität, der Stand und die Senkung der Selbstkosten je Erzeugniseinheit, der Gewinn der LPG und die Höhe der Akkumulation sind. Da gibt es in den Parteiorganisationen und Parteileitungen noch erhebliche Lücken. Die Betriebsökonomik ist ihnen noch vielfach ein Buch mit sieben Siegeln. Als Büro für Landwirtschaft müssen wir daraus Schlußfolgerungen ziehen, weil, wie es u. a. im Beschluß des VIII, Deutschen Bauernkongresses heißt, „die weitere schnelle Steigerung der Produktion und Arbeitsproduktivität in erster Linie von der Meisterung der sozialistischen Betriebswirtschaft abhängt“. Neue Maßstäbe Unser Büro für Landwirtschaft der Kreisleitung Naumburg hat sich deshalb vor einiger Zeit Gedanken darüber gemacht, wie die Propagandaarbeit zu den betriebsökonomischen Fragen als wichtiger Teil der politisch-ideologischen Arbeit auf dem Lande organisiert werden muß. Der Bauernkongreß hat jetzt dafür wie überhaupt für die gesamte Parteiarbeit auf dem Lande neue Maßstäbe gesetzt. Das hat vor allem die Rede des Genossen Walter Ulbricht deutlich gemacht. Es wurde klar gesagt, daß das neue Öko- 385;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 385 (NW ZK SED DDR 1964, S. 385) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 385 (NW ZK SED DDR 1964, S. 385)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten sowie den Erfordernissen und Bedingungen der Beweisführung des einzelnen Ermittlungsverfahrens unter Zugrundelegen der gesetzlichen Bestimmungen und allgemeingültiger Anforderungen durchzusetzen. Das stellt hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der ersten körperlichen Durchsuchung und der Dokumentierung der dabei aufgefundenen Gegenstände und Sachen als Möglichkeit der Sicherung des Eigentums hinzuweiseu. Hierbei wird entsprechend des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugs Ordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung über die Rechte und Pflichten der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit. Disziplinarordnung -NfD. Anweisung über die Entlohnung der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anlage Xi;s v- aus den Festlegungen eines einheitlichen Meldeweges zur Organisation der Brandbekämpfung im Dienstobjekt des Leiters der Hauptabteilung vom.

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