Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 373

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 373 (NW ZK SED DDR 1964, S. 373); aus, sondern nur durch ein übergeordnetes Organ festgelegt werden kann, durch die Praxis eindrucksvoll widerlegt. Damit gaben die Genossen des VEB Stanzbleche ein gutes Beispiel dafür, wie der Kampf gegen solche unsere Entwicklung hemmenden Auffassungen, die zu Passivität und unfruchtbarem Warten auf „Anweisungen von oben“ führen, organisiert werden muß. Mit der Ausarbeitung der Perspektive und der technisch-ökonomischen Konzeption in den wichtigsten Betrieben der örtlichen Wirtschaft unseres Kreises im Verlaufe der Parteiwahlen wurden gleichzeitig entscheidende Voraussetzungen für die Entwicklung des sozialistischen Massenwettbewerbs zu Ehren des 15. Jahrestages unserer Republik nach dem Premnitzer Beispiel geschaffen. Auf unserer Kreisdelegiertenkonferenz werden wir kritisch die Ergebnisse unserer bisherigen Anstrengungen in der Entwicklung des Massenwettbewerbes in den Betrieben der örtlichen Wirtschaft einschätzen, sie miteinander vergleichen und daraus Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit der Kreisleitung und ihres Büros ziehen. Die Qualität der Leitungstätigkeit ist entscheidend Was die Qualität der Leitung zahlreicher Grundorganisationen in der örtlichen Industrie anbelangt, gibt es hier nach wie vor noch eine Reihe von Problemen. Es ist häufig noch so, daß in den kleineren Betrieben nur die Wirtschaftsfunktionäre ausreichende Kenntnis über bestimmte ökonomische Fragen besitzen. Dagegen sind die Mitglieder der Parteileitung häufig nur ungenügend informiert. Sie stehen tagsüber an der Maschine, erhalten keine exakte Kenntnis über die Probleme der wirtschaftlichen Leitung des Betriebes und entbehren darum eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung einer echten kollektiven Leitung. Ein anderes Problem ist die Tatsache, daß etwa die Hälfte der Sekretäre unserer Grundorganisationen in der Industrie noch keine Parteischule besucht haben und nicht wenige von ihnen auch keine ausreichende fachliche Qualifikation besitzen. Bei der Durchführung der Parteiwahlen haben wir uns bemüht, ein höheres Niveau in der Zusammensetzung der Leitungen zu erreichen. Wir achteten darauf, daß mehr politisch und fachlich qualifizierte Genossen Mitglied der Leitungen wurden. In einigen Fällen haben wir von der Kreisleitung auch dadurch geholfen, daß Umsetzungen von Parteikadern an wichtige Abschnitte, auch in andere Betriebe, vor genommen wurden. Betrachten wir unseren Kaderbestand in der örtlichen Wirtschaft, dann erkennen wir die hohe Verantwortung der Kreisleitung und ihres Büros, durch qualifizierte Anleitung und eingehende, differenzierte Arbeit mit den Kadern die politische Arbeit in diesem Bereich unserer Wirtschaft zu verbessern und den Einfluß der Partei ständig weiter zu erhöhen. Die Kreisleitung hat bereits mit der Qualifizierung der Kader durch die Einrichtung von 8-Tage-Lehrgängen begonnen. An diesen Lehrgängen nahmen vor allem solche Genossen Parteisekretäre teil, die bisher noch keine Parteischule besucht hatten. Daneben zählten zu den Teilnehmern auch Leitungsmitglieder und solche Genossen, die bei der Zusammensetzung der neuen Parteileitungen berücksichtigt werden. An diesen Lehrgängen haben bis jetzt über 100 Genossen teilgenommen. Wir sind uns darüber klar, daß auch die Qualität der Leitungstätigkeit des Sekretariats und der Genossen des Büros für Industrie und Bauwesen im Bereich der örtlichen Wirtschaft noch wesentlich verbessert werden muß. Für uns kommt es vor allem darauf an, uns von den überholten Methoden einer allgemeinen Leitung oder allgemeinen Instrukteurtätigkeit endgültig zu lösen und uns den Arbeitsstil zu eigen zu machen, der vom Genossen Walter Ulbricht auf dem 5. Plenum als das Neue in der Parteiarbeit charakterisiert worden ist. Horst Klemm 1. Sekretär der Kreisleitung Berlin-Friedrichshain 373;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 373 (NW ZK SED DDR 1964, S. 373) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 373 (NW ZK SED DDR 1964, S. 373)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen enthalten kann. Entscheidende Bedeutung im Komplex der Bedingungen für die Wirksamkeit der Strafe kommt der Persönlichkeit und Individualität des Straftäters.

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