Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 368

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1964, S. 368); sein, nach dieser neuen Methode zu arbeiten? Schließlich mußten die Kollegen für einige Wochen in Kauf nehmen, daß sie für die Hin- und Rückfahrt jeden Tag einige Stunden von ihrer Freizeit opfern. Die APO-Leitung entschied, daß der Vorschlag des Genossen Merker unbedingt aufgegriffen werden müßte und daß in einer APO-Versammlung und anschließend in einer Gewerkschaftsversammlung mit allen Genossen und Kollegen darüber zu sprechen ist. In den Versammlungen gab es ein Für und Wider. Doch schließlich siegten die stärkeren Argumente der APO-Leitung und der Wirtschaftsfunktionäre, die die politische Notwendigkeit und den ökonomischen Nutzen für alle begreiflich darlegen konnten. Die Kollegen, die anfangs der neuen Methode skeptisch gegenüberstanden, sahen ein, daß hier ein Weg gezeigt wurde, um die elektrischen Ausrüstungen für Leuna II acht Wochen früher fertigzustellen. Offen blieb jetzt nur noch, wer diese Aufgabe übernehmen soll. Aber auch hier hatte die APO-Leitung in Absprache mit den staatlichen Leitern eine klare Vorstellung. Der anfängliche Gedanke, aus verschiedenen Brigaden Kollegen zu nehmen, war bei reiflichem Überlegen verworfen worden. Für die neue und komplizierte Aufgabe mußte ein Kollektiv eingesetzt werden, wo jeder die fachlichen Qualitäten des anderen kennt und zu schätzen weiß. Dieser Vorschlag fand bei den Kollegen volle Zustimmung. So wurde eine Brigade ausgesucht, die zum ersten Mal die Schaltwarte direkt auf der Baustelle verdrahten und installieren sollte. Mit der zuständigen Parteigruppe und mit allen Mitgliedern der Brigade fanden nochmals gesonderte Aussprachen statt, bevor die Brigade mit ihrer Tätigkeit auf der Baustelle Leuna II begann. Heute sind die Genossen und Kollegen der Brigade stolz darauf, daß sie durch ihre Arbeit dazu beitragen, den neuen Termin für Leuna II einhalten zu können. Wettbewerb orientiert auf qualitative Kennziffern Die gesamte Belegschaft unseres Betriebes steht im innerbetrieblichen sozia- listischen Wettbewerb und im Komplexwettbewerb mit mehreren Baustellen anläßlich des 15. Jahrestages der Gründung der DDR. Der Wettbewerb ist, so wie es das Produktionskomitee des Chemiefaserwerkes „Friedrich Engels“, Premnitz, vorschlägt, gerichtet auf die Überbietung der qualitativen Kennziffern des Planes 1964 durch Maßnahmen des wissenschaftlich- P’oto: Zentralbild Endmontage eines Schützgerüstes für Leuna II im Schalttafelwerk des Meisterbereiches FS 3 im VEB Starkstrom-Anlagenbau Leipzig 368;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1964, S. 368) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1964, S. 368)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel vor allem für die Schaffung, Entwicklung und Qualifizierung dieser eingesetzt werden. Es sind vorrangig solche zu werben und zu führen, deren Einsatz der unmittelbaren oder perspektivischen Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte in abgestimmter Art und Weise erfolgt. Durch die Zusammenarbeit von Diensteinheiten des Ministeriums, der Bezirks- Verwaltungen und der Kreisdienststellen ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Mitarbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, deren Lösung in der erforderlichen Qualität nur durch die konsequente Anwendung des Schwerpunktprinzips möglich ist.

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