Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 363

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 363 (NW ZK SED DDR 1964, S. 363); Wie die Ideologische Kommission der Kreisleitung Görlitz arbeitet Der „Neue Weg“ vermittelt seit einiger Zeit Erfahrungen über die Arbeitsweise der Ideologischen Kommissionen. Für uns ist das eine wirksame Hilfe. Wir wollen jedoch nicht nur nehmen, sondern auch geben. Deshalb beteiligen wir uns an dieser Aussprache. Bei der Auswertung des 5. Plenums des ZK war es notwendig, in der Ideologischen Kommission zu klären, welche Aufgaben wir haben; denn noch immer arbeiteten wir vorwiegend in den Wohngebieten. Die Ideologische Kommission ist jedoch gemeinsam und in Zusammenarbeit mit den Büros., für Industrie und Bauwesen und Landwirtschaft für das gesamte geistige und kulturelle Leben im Kreisgebiet verantwortlich. Diese Aufgabe und Verantwortung erfordern geradezu, daß darüber auch im Sekretariat und in den Büros Klarheit besteht. Sie wurde bei uns geschaffen. Jedoch verläuft die praktische Zusammenarbeit noch nicht reibungslos. Sie ist vor allem noch nicht wirkungsvoll genug. Wirkungsvolle Zusammenarbeit mit den Büros Die Kreisleitung Görlitz forderte in ihrer Sitzung am 9. März 1964, daß die Zusammenarbeit zwischen den Büros und der Ideologischen Kommission enger und konstruktiver werden muß. Ein guter Beginn war die gemeinsame propagandistische Arbeit zur Auswertung der Hede des Genossen Walter Ulbricht zum 45. Jahrestag der Gründung der KPD. Ausgehend von den Festlegungen des Sekretariats der Kreisleitung, arbeitete die Ideologische Kommission eine Disposition aus, in der die Hauptprobleme des Referates des Genossen Walter Ulbricht enthalten waren. Gleichzeitig wurden die wichtigsten Fragen, die von der Bevölkerung in diesem Zusammenhang gestellt wurden, beantwortet. Das Sekretariat verpflichtete alle Mitglieder und Mitarbeiter der Büros und der Ideologischen Kommission, in Mit- gliederversammlungen der Grundorganisationen zu sprechen. Die Ideologische Kommission übernahm die Anleitung aller Referenten, Propagandisten des Parteilehrjahres, Agitatoren, leitenden Genossen in den Massenorganisationen und der Genossen Staatsbürgerkundelehrer. Mit demselben Personenkreis wertete die Ideologische Kommission die Versammlungen und Aussprachen aus. Das Festlegen der Schwerpunktaufgaben und die Koordinierung der ideologischen Arbeit durch das Sekretariat der Kreisleitung ist für eine wirksame Zusammenarbeit zwischen den Büros und der Ideologischen Kommission unerläßlich. Die praktische Arbeit der leitenden Organe der Kreisleitung wirft jedoch fast täglich neue Probleme auf, mit denen man nicht immer bis zur nächsten Kommissionssitzung warten kann. Deshalb wenden wir folgende Methode an: Wöchentlich treffen sich beim Leiter der Ideologischen Kommission oder seinem Stellvertreter die Arbeitsgruppenleiter für Propaganda und Agitation, der Bildungsstättenleiter und die Mitglieder der Ideologischen Kommission, die in den Büros tätig sind, zu kurzen Beratungen. Dabei geht es darum, die bei der Verwirklichung der Beschlüsse des ZK im Kreisgebiet auftretenden ideologischen Probleme gemeinsam zu erkennen und festzulegen, was man sofort tun kann bzw. was in der Ideologischen Kommission beraten werden muß. Ein ernstes ideologisches Hemmnis ist zum Beispiel die weitverbreitete Auffassung: Für die örtliche Industrie habe der Kampf um das Weltniveau der Produktion und der Erzeugnisse keine große Bedeutung, das sei Sache der Großbetriebe. Die Folge ist: Von 35 prüf- und klassifizierungspflichtigen Erzeugnissen der örtlichen Industrie haben nur zwei das „Q“ und sechs überhaupt kein Gütezeichen. Dieser Stand hat sich seit Mai 1963 nicht verändert. Das ist ein Beweis, daß die 363;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 363 (NW ZK SED DDR 1964, S. 363) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 363 (NW ZK SED DDR 1964, S. 363)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und der Auswertungsorgane zu gewährleisten. Über alle sind entsprechend den politisch-operativen Erfordernissen, mindestens jedoch alle Jahre, schriftliche Beurteilungen zu erarbeiten.

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