Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 355

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1964, S. 355); Das 5. Plenum des ZK und der VIII. Deutsche Bauernkongreß haben gezeigt, welche großen Reserven wir für den umfassenden Aufbau des Sozialismus im friedlichen ökonomischen Wettstreit mit dem Kapitalismus nutzbar machen können, wenn es uns gelingt, die zurückgebliebenen Betriebe in Industrie und Landwirtschaft an das Niveau der fortgeschrittensten heranzuführen. Deshalb darf auf keiner Konferenz Selbstzufriedenheit aufkommen. Die Konferenzen müssen einen genauen Überblick geben, wie sich die Kampfkraft der Grundorganisationen an den verschiedensten Abschnitten entwickelt, wie die Leninschen Normen des Parteilebens eingehalten und die Prinzipien des demokratischen Zentralismus verwirklicht werden, damit sie die führende Rolle der Partei auf ihrem Arbeitsabschnitt verkörpern und der Einfluß der Partei auf allen Gebieten gesichert wird. Die Konferenzen sollen zeigen, wie die Parteiorganisationen auf ihrem Gebiet den politisch-ideologischen Kampf um die Durchsetzung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit stellen, welche festumrissenen Ziele sie setzen, wie und mit welchen Mitteln im Betrieb, in der Genossenschaft oder dem Institut der wissenschaftlich-technische Höchststand, die weitere Steigerung der Arbeitsproduktivität, die Erhöhung der Qualität und die Senkung der Kosten erreicht werden können; wie die Parteiorganisationen den Werktätigen helfen, die neuen und komplizierten Probleme, die im Zusammenhang mit der Erreichung des wissenschaftlich-technischen Höchststandes und der Wirkungsweise der ökonomischen Gesetze stehen, zu erkennen. Nur so werden sie angeregt und befähigt, selbst schöpferisch mitzugestalten, ihr Bildungsniveau zu erhöhen und die moderne Technologie zu meistern. Das können die Kreisleitungen aber nur erreichen, wenn sie die Lage in den Grundorganisationen genau kennen, die Ergebnisse der Wahlversammlungen gründlich einschätzen und die sich daraus ergebenden Schwerpunkte auf politisch-ökonomischem und kulturellem Gebiet herausarbeiten. Die Einschätzung der Lage auf den Kreisdelegiertenkonferenzen kann keine einseitige ökonomische Analyse sein, wie das bei-einigen Grundorganisationen vorgekommen ist. Es gilt vielmehr, die Aufgaben auf ökonomischem Gebiet eng mit der Klärung der politisch-ideologischen Grundfragen, wie der Rolle der DDR im Kampf um die Sicherung des Friedens und die Lösung der nationalen Frage sowie mit der Parteierziehung zu verbinden. Zu dieser Einschätzung gehört auch, daß eine gründliche Analyse der Stimmung der Bevölkerung erfolgt, wobei zu den charakteristischen Unklarheiten und den Fragen der Bevölkerung eine ausreichende Argumentation gegeben werden muß. Das ist notwendig, weil in den Mitglieder- und Wahlversammlungen der Grundorganisationen viele Fragen oft nicht erschöpfend beantwortet wurden; zum Beispiel zu Problemen unserer nationalen und internationalen Politik, zum Kampf um die Erhaltung des Friedens, den Auswirkungen der Industriepreisreform, zur Umbewertung der Grundmittel usw. Es ist also nicht nur Sache der Ideologischen Kommission, darzustellen, wie eng beim umfassenden Aufbau des Sozialismus die politisch-ideologischen und die ökonomischen Fragen miteinander verbunden sind, sondern auch die Büros müssen in der Klärung eine ihrer Hauptaufgaben sehen und von diesem Gesichtspunkt aus auch ihrerseits die Kreisdelegiertenkonferenz vorbereiten. * Д 1s sehr positiv ist die Tatsache zu bewerten, daß viele Parteileitungen und Se-kretäre der Betriebe in der Lage sind, sachkundig über die technischen und materiellen Fragen der Produktion zu urteilen. Aber in der Produktion geht es nicht nur um Maschinen, sondern in erster Linie um den Menschen, der diese Maschinen in Bewegung setzt, sie so sachkundig bedient, daß höchste Ergeb- 355;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1964, S. 355) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1964, S. 355)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Halle, Erfurt, Gera, Dresden und Frankfurt insbesondere auf Konsultationen mit leitenden Mitarbeitern der Fahndungsführungsgruppe und der Hauptabteilung Staatssicherheit . Die grundlegenden politisch-operativen der Abteilung zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung an beziehungsweise in der Untersuehungs-haftanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvoll-zugseinriehtungen ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, festzulegen; bewährte Formen der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der gegen mehrere Personen in Bearbeitung genommen wurden. In diesem Zusammenhang wurden wiederholt die Beseitigung begünstigender Bedingungen sowie die Einleitung vorbeugender Maßnahmen angeregt.

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