Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 342

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1964, S. 342); DEB Ш w, hat das Wort Wir halfen den WPO-Leitungen In Vorbereitung der Partei wählen machte sich unsere Leitung der APÖ Turbinenbau im VEB Bergmann-Borsig Gedanken dar-* über, welche Genossen als Leitungsmitglied der in Wohnparteiorganisationen fungiere könnten. Schon bei diesen Überlegungen mußten selbst Leitungsmitglieder davon überzeugt werden, daß ihre Auffassung: „Unsere Genossen haben im Betrieb genug zu tun, sie sind voll ausgelastet4** nicht richtig ist. Auch bei den persönlichen Aussprachen mit den Genossen* die iür die WPO-Leitungen vorgeschlagen werden sollen, zeigte sich u. a., daß die Arbeit in den WPO noch unterschätzt wird. So äußerten Genossen: Warum soll ich in der WPO mit-arbeiten, dort sind doch nur alte Genossen. Gebt mir lieber eine Funktion in unserer APO. Diese „Argumente4- bewiesen uns, daß noch nicht alle Genossen mit dem Beschluß des Politbüros vom 6. August 1963 vertraut sind. Deshalb haben wir noch einmal über diesen Beschluß gesprochen. Insbesondere haben wir dabei über die Rolle der WPO und über ihre Aufgaben diskutiert. Bei den persönlichen Aussprachen galt es, sehr individuelle Entscheidungen zu treffen. Klar war für uns als Parteileitung, daß solche Genossen,: die im Dreischichtensystem arbeiten, nicht für die WPO-Leitungen vor-geschlagen werden können, denn sie könnten nur jede dritte Woche bestimmte Aufgaben erfüllen. Bei Genossen, die sich qualifizieren, wurde unterschiedlich entschieden. Wir sind davon ausgegangen, ob bei Übernahme einer Funktion in der WPO da Studium der Genossen gefährdet ’ ist oder nicht. So haben wir zum Beispiel einen Genossen für die Leitung einer WPO frei-gestellt, der in wenigen Wochen sein Abendstudium erfolgreich beenden wird. Bis jetzt sind aus unserer APO drei Genossen für die Parteileitungen in WPO freigestellt worden. Hans Grabs Sekretär der APO Turbinenbau im VEB Bergmann-Borsig Berlin Jedem Genossen einen Parteiauftrag Unsere APO 1 im VEB Geräte- und Reglerwerk Teltow steht in Vorbereitung der Parteiwahlen besonders vor der Aufgabe, die politische Massenarbeit zu verstärken. Dazu ist notwendig, daß jeder Genosse einen Kreis von Parteilosen um sich schart, um mit ihrer Hilfe die Beschlüsse unserer Partei und die von uns festgelegten Maßnahmen noch besser verwirklichen zu können. Eine ständige und bessere politische Massenarbeit wird uns auch bei der Gewinnung von Kandidaten voranbringen. Wenn wir im Jahre 1963 nur zwei Produktionsarbeiter als Kandidaten aufgenommen haben, so reicht das nicht aus, um unsere größer gewordenen Aufgaben besser zu meistern. In unserer APO muß die Verantwortung jedes einzelnen Parteimitgliedes unbedingt gehoben werden. Eine Voraussetzung dafür ist, daß die Beschlüsse der Mitgliederversammlungen in jedem Falle so konkret sind, daß jeder Genosse seine Aufgabe kennt. Weil in der Vergangenheit noch nicht so verfahren wurde, fühlte sich vorwiegend nur die Leitung der APO für die Durchführung der Beschlüsse verantwortlich. Dadurch hat sich zwar die APO-Leitung als Kollektiv enger zusammengeschlossen, aber noch nicht die gesamte Parteiorganisation. Als Parteileitung haben wir noch nicht zu jeder Zeit den notwendigen Kontakt zu allen Genossen. Wie wir ihn erreichen können, darüber haben wir in einer unserer letzten Mitgliederversammlungen beraten. Es wurde beschlossen, jeden Genossen entsprechend seinen Fähigkeiten mit bestimmten Aufgaben zu betrauen. Dieser Be- 342;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1964, S. 342) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1964, S. 342)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, die Drage Wer ist wer? eindeutig und beweiskräftig zu beantworten, noch nicht den operativen Erfordernissen, Daran ist aber letztlich die Effektivität des Klärungsprozesses Wer ist wer? erfordert auch die systematische Erhöhung der Qualität der Planung des Klärungsprozesses auf allen Leitungsebenen und durch jeden operativen Mitarbeiter.

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