Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 309

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 309 (NW ZK SED DDR 1964, S. 309); (ХиШоН айв Qvoditz Von sozialistischen Kollektiven und der Fähigkeit, sie zu führen Der 'Artikel „Die verstaubte Kaderakte“, veröffentlicht im „Neuen Weg“, Nr. 3/1964, hat in der Parteiorganisation des Stahl-und Walzwerkes Gröditz Staub auf gewirbelt. Eine Tatsache fanden wir erneut bestätigt: Je konkreter ein Ding beim Namen genannt wird, desto höher schlagen die Wogen in der Diskussion, desto leidenschaftlicher. prallt das Für und Wider aufeinander. Unsere Abteilungs-Parteiorganisation ist mittendrin -in dieser „heißen“ Aussprache, , die auf unserer Berichtswahlversammlung ihren Höhepunkt finden wird. Als APO-Se-kretär möchte ich der Wahlversammlung nicht vorgreifen. Aber ich möchte doch den Standpunkt der APO-Leitung und auch der Betriebsparteileitung, deren Mitglied ich bin, darlegen, ohne die Diskussion damit . etwa abzuschließen. Worum geht es? Im besagten Artikel wird kritisiert, daß in der Kaderpolitik unserer Parteiorganisation, in der Arbeit mit den Menschen, etwas prinzipiell nicht in Ordnung ist. Nach einer eingehenden Beratung des Artikels mit von der Parteileitung beauftragten Genossen und mehrmaligem Studium der angeführten Fakten ist es die Meinung der Parteileitung und der APO-Leitung: Der Artikel hat den Kern getroffen, er ist richtig. Ich möchte betonen, es war für mich persönlich schwer, mich zu diesem Standpunkt durchzuringen, zumal auch mein Verhalten in dem Artikel kritisiert worden ist. Ich war anfangs geneigt, die Augen vor dem Hauptproblem zu verschließen und das Ganze einfach als „Angelegenheit Horst Wagner“ abzutun. Dieselbe Auffassung vertraten in der ersten Reaktion auf den Artikel auch Mitglieder der Parteileitung. Auf einer Versammlung der Parteigruppe „Neuer Weg“, an der Vertreter der Parteileitung, der BGL, der APO-Leitung, der AGL sowie der Genosse Betriebsleiter des Stahlwerks, der Abteilungsleiter Stahlwerk II und zwei parteilose Kollegen, der stellvertretende Abteilungsleiter des Stahlwerkes II und der Meister teilnahmen, erkannten der Leiter des Stahlwerks und der Abteilungsleiter die Kritik nicht an. Die leitenden Genossen des Stahlwerks stehen auch heute noch kontra. Sie sind der Meinung, in der Vergangenheit eine gute Kaderpolitik ge- *гяяяжяяя#р.ябй**еэіявжіявеч*вс£4яяк*яс£*к*і 3 Worum geht es? Ich muß mich fachlich qualifizieren. Ich 1 I I1 will beweisen, daß ich etwas kann. Ich* * möchte ein guter Arbeiter sein und mich S * nicht immer verdrängein lassen.“ So sprach 3 1 der Stahlschmelzer Horst Wagner in der 3 % Parteigruppenversammlung. Nachzulesen 3 I im „Neuen Weg“, Heft 3/1964, Artikel „Die t I verstaubte Kaderakte“. * 9 Hat der junge Genosse recht? * 9 Ist die Kaderarbeit im Stahl- und Walz- * I werk Gröditz gut oder schlecht? * ® Sucht die Redaktion einen „Sünden- * I bock“? *■ * I ln diesem Artikel gibt der APO-Sekretär, ! J Genosse Manfred Losch ke, eine Ant-1 * wort. Diese Antwort ist nicht Abschluß der £ * Diskussion. Die kämpferischen, offenen und % ? leidenschaftlichen Debatten in der Partei- t * gruppe sind der beste Auftakt für die Be- 3 I richtswahlversammlung der APO. Die Redaktion unterstreicht: Es handelt * I sich weder um ein Problem Gröditz, noch * um unfähige Genossen. Es handelt sich { І um unsere sozialistische Sache, darum, wie % * ■ m * wir Fehler in der Menschenführung ver- l I melden. Wir behandeln diese Fragen des- I l halb öffentlich, damit wir alle daraus ; ' lernen. * I яии*аи**и*ісівяяя!Гі*аіакйяжс*ііівкяя* 309;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 309 (NW ZK SED DDR 1964, S. 309) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 309 (NW ZK SED DDR 1964, S. 309)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu bekämpfen. Das bezieht sich-auch auf die politisch-operativen Abwehrarbeit in der. In seinem Artikel in der Einheit aus Bildung Staatssicherheit , führte der Genosse Mini Daraus ergibt sich für die - Funktionäre der Partei und des sozialis tlsxrhe ugend-verbandes unter dem Aspekt Durchsetzung der Ziele und Grundsatz -üs Sinarbeitungsprozesses die ff?., Aufgabe, den Inhalt, die Formen und Methoden der Traditionspflege hinsichtlich ihrer Wirk samkeit zur klassenmäßigen, tschekistischen Erziehung der Mitarbeiter analysiert und aufbauend auf dem erreichten Stand Wege und Anregungen zur weiteren Qualifizierung und Erhöhung der Wirksamkeit der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem aufgeklärten Diebstahl von Munition und Sprengmitteln aus dem Munitionslager des Panzerregimentes Burg umfangreiche Maßnahmen Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit eingeleitet.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X