Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 307

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1964, S. 307); Universität, oder Prof. Dr. Howitz, Direktor des Instituts für Agrarökonomie der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Halle, auf diese Weise zur Mitarbeit gewonnen. Bei diesen Beratungen werden Argumentationen erarbeitet, die helfen, Fragen der Bevölkerung des Bezirks zu beantworten. Gleichzeitig sind sie für die Arbeitsgruppenleiter der Ideologischen Kommission die Orientie-rung für die weitere Qualifizierung der Propagandisten und Agitatoren, für Presseartikel, Vorträge, Aussprachen und gemeinsame Brigadeeinsätze mit den Büros. Presseorgane gut anleiten Zum Beispiel wurde so bei der Behandlung des Themas über die Rolle des Gewinns als effektiver Gradmesser der Leistungen der Betriebe festgelegt, daß Genossen der Kommission einen Artikel „Das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft“ für die „Freiheit“ schreiben und sich dabei mit falschen Auffassungen auseinandersetzen. Mit Hilfe des Artikels gibt die Ideologische Kommission der Bezirksleitung Halle den Parteileitungen eine grundsätzliche Argumentation zu einigen Auffassungen, die bei der Durchsetzung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft im Bezirk eine Rolle spielen. Aber noch nicht zu allen Problemen, die in der Ideologischen Kommission diskutiert werden, gibt es so klare Festlegungen, die helfen die Führungstätigkeit auf ideologischem Gebiet zu verbessern. Die Genossen in Halle sollten überprüfen, inwieweit die Ergebnisse solcher Beratungen in größerem Umfang den Genossen in den Kreisleitungen zur Verfügung gestellt werden können. In einer gründlichen Beratung mit allen in den Presseorganen des Bezirks Halle arbeitenden Genossen, die die Ideologische Kommission vor kurzem durchführte, stellte sie ihnen die Aufgabe, in der Presse sich stärker mit unklaren Auffassungen auseinanderzusetzen und zu helfen, das ökonomische Denken der gesamten Bevölkerung zu fördern. Zunächst erscheint als Auftakt in der „Freiheit“ ein Artikel „Neue Technik und Q in der örtlichen Industrie“, der auf den Ergebnissen einer Untersuchung im halbstaatlichen Betrieb Hydraulik KG Dessau basiert. Mit dieser zielstrebigen Leitung der Pressearbeit gibt die Ideologische Kommission der Bezirksleitung den Kommissionen der Kreisleitungen und Grundorganisationen in der örtlichen Industrie eine direkte Anleitung und Hilfe bei der ideologischen Arbeit. Die Größe dieser Aufgabe wird sichtbar, wenn man weiß, daß von tausend prüfpflichtigen Produkten der örtlichen Industrie des Bezirkes Halle nur 22 das Gütezeichen „Q“ besitzen. So hat die Ideologische Kommission der Kreisleitung Zeitz mit dem Büro für Industrie und Bauwesen begonnen, auf der Kreisseite der Bezirkszeitung die Diskussion zu führen, wie die Parteiorganisationen den ideologisch-politischen Kampf zur Erreichung des Weltniveaus zu führen haben. In verschiedenen Betrieben des Kreises gibt es in dieser Hinsicht Unklarheiten und Selbstzufriedenheit. So wird gesagt: „Wir haben doch genug erreicht, in der örtlichen Industrie kann man nidit so hohe Anforderungen stellen.“ Andere Genossen schieben die Verantwortung für mangelnde Qualität und zu hohe Kosten auf Zulieferbetriebe und Verwaltungen, Propagandisten qualifizieren Zur Lösung aller Aufgaben ist die Qualifizierung der auf ideologischem Gebiet arbeitenden Kader unerläßlich. Auch in dieser Hinsicht arbeitet die Ideologische Kommission der Bezirksleitung Halle nicht losgelöst von den Büros. Gemeinsam wird über den Inhalt von theoretischen Konferenzen, Seminaren und Foren beraten und der Teilnehmerkreis festgelegt. Dazu wurde ein gemeinsamer Plan erarbeitet. Es ist verständlich, daß im Bezirk Halle dabei besonders die Entwicklung der Chemieindustrie im Vordergrund steht. Deswegen ist vorgesehen, daß die Qualifizierung der Agitatoren und Propagandisten des Bezirkes aus der Chemieindustrie, dem Chemieanlagenbau und den Maschinenbaubetrieben an erster Stelle steht. Zur Qualifizierung wird eine Konferenz zu ideologischen 307;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1964, S. 307) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1964, S. 307)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die strenge Trennung der offiziellen Handlungsmöglichkeiten der Linie Untersuchung von der konspirativen Tätigkeit Staatssicherheit Damit kann weitgehend die Gefahr der Dekonspiration der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden gewährleistet wird. Das setzt in jedem Einzelfall rechtzeitige gemeinsame Beratungen zwischen der Untersuchungsabteilung und den anderen beteiligten Diensteinheiten voraus, denn es ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen Staatssicherheit , Feststellung und Enttarnung von Kundschaftern im Operationsgebiet sowie inoffizieller Kräfte, Mittel und Methoden, um daraus Ansatzpunkte für gezielte subversive Angriffe gegen Staatssicherheit zu erlangen, Aufklärung und Bearbeitung von Spezialeinheiten imperialistischer Armeen in der BRD. Es kommt dabei besonders auf die Aufklärung und Verhinderung der subversiven, gegen die und andere sozialistische Länder gerichteten Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise des konspirativen Zusammenwirkens mit anderen operativen Kräften, der Persönlichkeit seigenscha ten und Interessen dieser operativen Kräfte sowie der Bedingungen, unter denen dos Zusammenwirken gesichert werden muß.

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