Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 304

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1964, S. 304); qualifiziert werden können und wie man das System der Arbeit mit den Parteigruppen verbessern kann. Eine weitere Lehre besteht zweifellos darin, daß die Wahlen in den Grundorganisationen gründlich vorbereitet werden müssen. Das kann nicht in einer Leitungssitzung oder von der Leitung allein geschehen. Alle Parteimitglieder und Kandidaten sollen aktiv an der Vorbereitung teilnehmen; also muß sich jede Leitung überlegen, mit welchen Methoden das erreicht werden kann. Denn nur dann, wenn alle Genossen einbezogen, wenn die vom 5. Plenum des ZK gesetzten neuen höheren Maßstäbe an die Parteiarbeit angelegt werden, wird in den Berichtswahlversammlungen konkret, meßbar und kontrollierbar festgelegt werden können, was jeder einzelne zu tun hat, um den wissenschaftlich-technischen Höchststand in Qualität, Kosten, Technologie, Arbeitsorganisation usw. in bestimmten Fristen zu erreichen. Das ist nicht am oder vom berüchtigten grünen Tisch aus oder mit Papier zu machen. Das erfordert konkrete operative Arbeit an Ort und Stelle. Wir meinen also: Die Berichtswahlversammlungen und Betriebsdelegiertenkonfe-renzen sollten so vorbereitet werden, daß der Rechenschaftslegung exakte Untersuchungen vorausgehen, an denen alle Parteimitglieder teilnehmen, und darauf aufbauend muß jedem Genossen eine seinen Fähigkeiten entsprechende kontrollierbare Aufgabe zugewiesen werden. * IV Dies setzt allerdings voraus, daß die Bezirks- und Kreisleitungen und ihre Organe verstehen : Mit dem 5. Plenum des ZK sind auch für sie neue Maßstäbe gesetzt, werden höhere Anforderungen an ihre Führungstätigkeit gestellt. Es ist also nicht richtig, wenn zum Beispiel das Sekretariat der Bezirksleitung Magdeburg im Wahlführungsplan Aufgaben für die Büros und die Ideologische Kommission verteilt, aber nicht seine eigene Verantwortung für die einheitliche Führung der Parteiwahlen festlegt. Oder das ist in einigen Kreisen so daß die Führung der Partei wählen dem Sekretär für Org./Kader allein auf gebürdet wird. Oder: Ein Mitarbeiter der Kreisleitung Halberstadt „erledigte“ die Anleitung des Parteisekretärs vom Gleitlagerwerk Osterwieck, indem er ihm zwei Exemplare des Protokolls des 5. Plenums mit dem Bemerken gab, da stünde alles drin. Auch das ist nicht zulässig: In der ersten Woche der Partei wählen hat in den Kreisen Güstrow und Meißen kein leitender Mitarbeiter dieser Kreisleitungen an Parteigruppenwahlversammlungen teilgenommen. So ist es zu erklären, daß an einer Stelle die ökonomischen von den politischen Fragen getrennt behandelt werden, daß anderswo berechtigte Kritik anonym vorgebracht wird und daß oft die Parteiwahlen als eine, der Kampf um die Durchsetzung der ökonomischen Politik jedoch als eine andere Angelegenheit behandelt werden. Aus all dem ergeben sich einige Schlußfolgerungen für die übergeordneten Leitungen im Hinblick auf die weiteren Etappen der Partei wählen. ф Die Sekretariate der Bezirksleitungen müssen unbedingt die einheitliche Führung der Partei wählen sichern und dabei die Verantwortung der Büros und Ideologischen Kommissionen für die ihnen unterstellten Grundorganisationen heben. Die Büros sollten ständig die Ergebnisse der Parteiwahlen in den Zweigen der Volkswirtschaft analysieren sowie eine kontinuierliche politisch-ideologische Anleitung der Kreise und Grundorganisationen gewährleisten. Sie müssen eine solche Arbeitsweise entwickeln, daß sie bereits vor den Wahlversammlungen in den Grundorganisationen wirksam werden. Sie sollen den Genossen helfen, rechtzeitig die wichtigsten Probleme zu erkennen. Und eine ihrer vordringlichsten Aufgaben besteht darin, mit Hilfe der Presse die besten Erfahrungen rasch zu verallgemeinern. # Die Bezirks- und Kreisleitungen müssen sichern, daß die Hauptfragen des 5. Plenums und des VIII. Deutschen Bauernkongresses im Mittelpunkt der Parteiwahlen in 304;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1964, S. 304) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1964, S. 304)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchüjjrung der Untersuchungshaft - feneral Staatsan Staatssicherheit und Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung Berlin. Zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß dieser Klassenstandpunkt keine einmalig fertig geformte Einstellung von statischer Beschaffenheit sein kann, sondern, der Dynamik der Gesetzmäßigkeiten bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er und er Oahre. Höhere qualitative und quantitative Anforderungen an Staatssicherheit einschließlich der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Unterstützung der Politik der Partei verlangt von der Linie Untersuchung Staatssicherheit vor allem die schnellstmögliche Klärung der ersten Hinweise auf Feindtätigkeit sowie die vorbeugende Verhinderung von Gefahren und Störungen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit um nur einige der wichtigsten Sofortmaßnahmen zu nennen. Sofortmaßnahmen sind bei den HandlungsVarianten mit zu erarbeiten und zu berücksichtigen.

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