Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 290

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 290 (NW ZK SED DDR 1964, S. 290); Auf den Spuren des Jugendkommuniqués Gespräch in der LPG Niedergoseln, Kreis Oschatz Die Redaktion „Neuer Weg“ fragte die Genossen Herbert Kohlbach, Parteisekretär,-und Roland Gühne, Vorsitzender der LPG Typ III Niedergoseln, Kreis Oschatz, was die Grundorganisation der Partei tut, damit die Gedanken des Jugendkompuniqués in der LPG verwirklicht werden. „Neuer Weg“: „In diesen Tagen gibt es in den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften unserer Republik eine große Aussprache über die Dokumente des VIII. Deutschen Bauernkongresses. Dabei spielen die Probleme der Jugend in unseren Dörfern, wie sie im Jugend-kommuniqué ausführlich dargelegt wurden, eine große Rolle. Wie ist es in eurer LPG um den Nachwuchs bestellt?“ Genosse Roland Gühne: „Unsere 800 Hektar große LPG zählt 210 Mitglieder, von denen 15 Jugendliche sind. 23 Lehrlinge werden bei uns im Acker-und Pflanzenbau, in der Rinderzucht bzw. der Schafzucht ausgebildet. Wir möchten natürlich aus den Lehrlingen gute Spezialisten machen und recht viele in der eigenen LPG behalten. Dazu sind jedoch vom Vorstand noch einige Voraussetzungen zu schaffen. Zunächst haben wir ein Ledigenheim für die jungen Genossenschaftsbauern eingerichtet und ihre Verpflegung durch die Betriebsküche gewährleistet. Leider läßt-ihre Freizeitgestaltung noch zu wünschen übrig. Während die Arbeit der FDJ unter den Lehrlingen in letzter Zeit gut in Gang kam, ist sie bei den ,alteren' Jugendlichen noch ein Sorgenkind.“ „Neuer Weg“: „Ein Zeichen dafür, daß die Grundeinheit der FDJ der Unterstützung durch die Grundorganisation unserer Partei bedarf! Das Jugendkommunique ist doch auch an die ältere Generation, besonders an unsere Genossen, gerichtet. In welcher Weise befaßt sich denn die Grundorganisation mit der Jugend?“ Genosse Herbert Kohlbach: „Als wir das Jugendkommuniqué in der Parteileitung besprochen haben, stimmten wir darin überein, daß hier ein Programm für einen längeren Zeitabschnitt vorliegt. Man kann sich nicht vornehmen, von heute auf morgen alle Forderungen durchzusetzen. Wir haben einen Anfang gemacht, als wir auf die Ausarbeitung des Jügendförderungsplanes durch den Vorstand Einfluß nahmen. Die Ziele und die wichtigsten Gedanken des Planes diskutierten wir zuerst in der Mitgliederversammlung der Partei. Die Genossen kennen daher den Plan, und das erleichtert uns, regelmäßig zu kontrollieren, was daraus geworden ist. Das Jugendkommuniqué verlangt zum Beispiel, daß die Jugendlichen mehr Einblick in die Planung und Leitung 'der LPG erhalten und selbst daran beteiligt werden. In den Jugendförderungsplan wurde deshalb auf genommen, daß die Jugendlichen zunächst an der Planung in den Brigaden teilnehmen und in den Spezialistengruppen mitarbeiten. Es wird weiterhin gefordert, der Jugend mehr Verantwortung zu übertragen. Deshalb haben wir vorgesehen, die Schäferei zum Jugendobjekt zu machen. Im Produktionsplan 1964 ist festgelegt, welche Flächen die Jugendlichen in persönliche Pflege nehmen , werden, für welche Maschinen und Geräte sie verantwortlich sind und wie hoch ihr Anteil an der Selbstkostensenkung sein soll. Speziell für die Lehrlinge sieht der Plan vor, daß Lernaktivs gebildet werden, über die die besten Lehrlinge Patenschaften übernehmen. Im Sommer sollen die Lehrlinge an den Maschinen und Geräten ausgebildet werden. Auf kulturellem Gebiet sind Schachwettbewerbe, Sport, Theaterbesuche, eine Reitergruppe und regelmäßige Jugendabende geplant bzw. schon organisiert worden.“ „Neuer Weg“: „Der Erfolg eurer Arbeit wird aber davon abhängen, wie die Genossenschaftsbauern, in erster Linie un- 290;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 290 (NW ZK SED DDR 1964, S. 290) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 290 (NW ZK SED DDR 1964, S. 290)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie zu prüfen, wie diesen Problemen vorbeugend und offensiv begegnet werden kann. Ein Teil der Beschwerden kann vermieden werden, wenn die innerdienstlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten . Die Aufnahme und Durchsuchung r? r: en, n; üh an -stände sowie die Sicherung von Beesissauria.

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