Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 288

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 288 (NW ZK SED DDR 1964, S. 288); Das Sekretariat und besonders das Büro für Industrie und Bauwesen müssen jetzt den Kadern aus der örtlichen Industrie die zum Teil erstmalig in Erscheinung treten und in Nomenklaturfunktionen der Kreisleitung aufgenommen werden und ihrer Qualifizierung großes Augenmerk schenken. Durch die Unterstellung der meisten Z-Betriebe unter die Bezirksleitung entsprechend der Leitung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip, ist es der Kreisleitung auch besser möglich, sich mehr der Parteiarbeit in der örtlichen Industrie und ihren Problemen zuzuwenden, so wie es auch das 4. Plenum des ZK fordert. Das erste Ergebnis dieser Veränderung ist die systematische Anleitung der in der örtlichen Industrie vorhandenen Grundorganisationen. Die Probleme dieser Betriebe stehen jetzt im Mittelpunkt der Beratungen mit den Parteisekretären. Da wir die Anleitung differenziert durchführen, können wir auch mit größerer Kenntnis der Lage in den einzelnen Industriezweigen die Grundorganisationen unterstützen. Bisher haben wir Gruppen der Textil- und Konfektionsindustrie, der Nahrungs- und Genußmittelindustrie und des Handels gebildet. Die Mitglieder und Mitarbeiter des Büros für Industrie und Bauwesen nehmen jetzt häufiger an den Leitungssitzungen teil. Sie sorgen dafür, daß die Mitgliederversammlungen gründlicher vorbereitet werden, sich eine Zielstellung erarbeiten und diese auch erreichen. Damit erhöhen wir gleichzeitig die Autorität der Parteiorganisationen. Aber durch den Ausfall einiger ehrenamtlicher Instrukteure, die aus Z-Betrie-ben kamen, können wir noch nicht in jeder Grundorganisation in dieser Weise arbeiten. Darum liegt der Schwerpunkt auf einer hohen Qualität der Anleitung der Parteisekretäre. Sie wird in verschiedenen Formen durchgeführt. So lassen wir zum Beispiel Parteiorganisationen, die gute Arbeitsergebnisse haben, über ihre Erfahrungen berichten. Außerdem finden seminaristische Beratungen über die Beschlüsse statt, wobei die Spezifik des Industriezweiges bzw. der Grundorganisation besonders herausgearbeitet wird. Zeitweilig werden zu diesen Anleitungen auch die Leitungsmitglieder hinzugezogen. Allein diese Methoden der Anleitung und Unterstützung der Parteiorganisationen reichen noch nicht aus. Wir müssen unbedingt eine Anzahl von Parteisekretären und Leitungsmitgliedern in längeren Lehrgängen qualifizieren und ihnen Die Durchführung der Parteiwahlen kann und darf nicht nur eine innerparteiliche Angelegenheit sein. Mit der Verbesserung der Parteiarbeit selbst, des Parteilebens, muß gleichzeitig auch eine engere und zielstrebigere Arbeit mit den Massenorganisationen einher gehen. Wir sollten helfen, daß alle Massenorganisationen, insbesondere die Gewerkschaften und die Jugendorganisation, ähnlich wie die Parteiorganisationen natürlich unter Beachtung ihrer spezifischen Aufgaben , ihre Arbeit auf ein höheres Niveau heben. Jede Verbesserung der Parteiarbeit, jeder Schritt zur wissenschaftlichen Leitungstätigkeit der Partei muß seine Fortsetzung in der Arbeit der Massenorganisationen finden. Das wird am ehesten dann erreicht, wenn alle Parteimitglieder aktive Arbeit in den Massenorganisationen leisten, dort die Politik der Partei erläutern und verwirklichen helfen und ständig engen Kontakt mit den organisierten Parteilosen haben. Jedes Parteimitglied und jede Grundorganisation sollten sich darüber im klaren sein, daß sie zugleich für die Entwicklung der Arbeit der Massenorganisationen verantwortlich sind. 288 (Aus der Rede Erich Honeckers auf der 5. ZK-Tagung);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 288 (NW ZK SED DDR 1964, S. 288) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 288 (NW ZK SED DDR 1964, S. 288)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die PerehrdLiohkeit des Beschuldigten dazu geeignet ist, ein umfassendes, überprüftes Geständnis vorliegt oder die vorhandenen Beweismittel überzeugend die begangenen Verbrechen dokumentieren.

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