Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 273

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1964, S. 273);  Getreide von 36 dt auf 39 dt Kartoffeln von 187 dt auf 230 dt Zuckerrüben von 225 dt auf 360 dt Davon ausgehend soll sich die Produktion je Hektar in den nächsten Jahren bei Schlachtvieh insgesamt von 253 kg auf 290 kg und bei Milch von 670 kg auf 1040 kg erhöhen. Wir werden jetzt unter Berücksichtigung der Beschlüsse des VIII. Deutschen Bauernkongresses in der Berichtswahlversammlung nochmals über diese Ziele diskutieren. Weil wir wußten, daß einige Genossen an der Realität des Programms zweifelten, haben die Genossen der Parteileitung vor der Beschlußfassung in der Mitgliederversammlung mit allen Genossen persönlich gesprochen. Was zeigte sich dabei? Man sagte, die Ziele seien nicht zu erreichen. Es gab Unglaube an die eigene Kraft und an die des Kollektivs aller Mitglieder der LPG. Manche meinten, die vorhandene Technik würde nicht ausreichen und so weiter. Mit „wenn“ und „aber“ geht es nicht Am deutlichsten wurde das am Verhalten des Genossen Kilpert sichtbar. Er leistet als Brigadier eine gute Arbeit. Er stimmte auch den Zielen, wie sie die Parteiorganisation stellte, zu und ist fest davon überzeugt, daß aus unserem Boden mehr herausgeholt werden kann. Dann kam jedoch bei ihm das große „Wenn“ und „Aber“: Wenn wir andere Menschen hätten, wenn ihre Arbeitsmoral besser wäre, wenn wir mehr Dünger und mehr Maschinen hätten und so weiter. Wir zeigten dem Genossen Kilpert an Beispielen aus der eigenen LPG, wie sich die Menschen im Prozeß der Arbeit unter sozialistischen Bedingungen verändern. Sie sind immer mehr bereit, aktiv an der Lösung der ökonomischen Aufgaben mitzuarbeiten. Doch das vollzieht sich nicht im Selbstlauf, sondern verlangt von jedem Genossen, auf das Denken und Handeln jedes einzelnen Genossenschaftsbauern einzuwirken und ihn mit der Vielfalt der Probleme, die sich aus den politischen und ökonomischen Aufgaben ergeben, vertraut zu machen. Wir sagten dem Genossen Kilpert, daß gerade er als Genosse und Brigadier dafür große Verantwortung trage. In der Diskussion begriff er, daß der umfassende Aufbau des NEUWAHL DER PARTEILEITUNG ф Durchführung der Berichtswahlversammlung nach der Direktive und Wahlordnung, wie sie auf dem 5. Plenum beschlossen wurden. Im Vordergrund steht die Durchführung der Beschlüsse des VIII. Deutschen Bauernkongresses. (Siehe auch Kalender des LPG-Partfcisekretärs für März, „Neuer Weg" Nr. 4/64, Seite 177) Ф Auswertung der Berichtswahlversammlung, Ausarbeitung des Arbeitsplanes der neuen Parteileitung zur Verwirklichung der Entschließung. PLANDISKUSSION FÜR 1965 entsprechend den Beschlüssen des Bauernkongresses ф Parteileitung bespricht die Linie der Plandiskussion für 1965. Sie sorgt dafür, daß alle Produktionsmöglichkeiten in den Planvorschlägen berücksichtigt werden, und achtet darauf, daß der Vorstand alle Mitglieder der LPG in die Diskussion einbezieht und ihre Vorschiäge beachtet. WETTBEWERB UND FRÜHJAHRSBESTELLUNG ф Kontrolle über Durchführung der Direktive. ф Politische Massenarbeit im Wettbewerb. Tägliche Auswertung der Arbeitsergebnisse und öffentliche Belobigung der besten Leistungen. ф Kontrolle über die Einhaltung der agrotechnischen Termine und über den rationellen Einsatz der Technik. Ф Parteileitung sorgt dafür, daß der Vorstand die besten Erfahrungen aus der Getreideaussaat für die termin- und qualitätsgerechte Aussaat der Zuckerrüben, des Maises und des Pflan-zens der Kartoffeln verallgemeinert. PFLEGEARBEITEN vorbereiten ф Der Vorstand berichtet, wie er die Pflegearbeiten vorbereitet und wie die örtlichen Kräfte vertraglich zur Mitarbeit gewonnen werden. PLANKONTROLLE Ф Auswertung der Planerfüllung in der tierischen Produktion im I. Quartal. Schwerpunkt: kontinuierliche Planerfüllung. 273;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1964, S. 273) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1964, S. 273)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit einzuschätzen. Ordnung und Sicherheit haben stets Vorrang. Dennoch ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft zu garantieren. Zu bestimmen ist des weiteren, durch welche Handlungen und Reaktionen einschließlich von Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist die sozialistische Gesetzlichkeit streng einzuhalten, die Menschenwürde und die Persönlichkeit des Verhafteten zu achten.

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