Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 257

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 257 (NW ZK SED DDR 1964, S. 257); höhere Kenntnisse auf politischem und wissenschaftlich-technischem Gebiet än-geeignet und sich sehr gründlich mit den Parteibeschlüssen beschäftigt. Wenn jetzt die Grundorganisationen vor der Frage stehen, welche Parteimitglieder in die neuen Leitungen zu wählen sind, dann sollten sie von folgenden Gesichtspunkten ausgehen: Der Vorzug, in die neue Leitung gewählt zu werden, gebührt solchen Genossinnen und Genossen mit technisch-wissenschaftlicher Qualifikation, die bereits über eine große praktische Erfahrung in der Parteiarbeit verfügen. Beide Eigenschaften sind zur richtigen Führung bei der konsequenten, Verwirklichung der Parteibeschlüsse in einem Industriebetrieb notwendig. Bei der Auswahl der Kader für die neuen Leitungen muß auch die perspektivische Entwicklung des Betriebes, seine Struktur, die Zusammensetzung seiner y Belegschaft berücksichtigt werden, wie das die Genossen im VEB Zeiss richtig und gründlich vorbereiten. Sie beachten, daß die neue Parteileitung allen Werktätigen helfen muß, die komplizierten Fragen unseres Kampfes zu verstehen, damit sie die wissenschaftlich-technischen Aufgaben schöpferisch lösen und ihre Bereitschaft und Initiative auf die grundlegenden Aufgaben gerichtet werden. Sie denken auch daran, daß die Werktätigen zur Meisterung der modernen Technologie, zur Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse und für den Kampf um die Senkung der Kosten ein höheres Bildungsniveau benötigen. Die leitenden Genossen im VEB Zeiss wissen, daß die Lösung dieser Aufgaben der Hauptinhalt der politisch-ideologischen Arbeit und der Maßstab für das Niveau der politischen Führungstätigkeit ist. Deshalb orientierten sie bei der Vorbereitung der Wahl darauf, daß in die neuen Parteileitungen die besten Produktionsarbeiter aus den sozialistischen Brigaden und Gemeinschaften, die bewährtesten Genossen der technischen und wissenschaftlichen Intelligenz sowie hervorragende Frauen und Jugendliche gewählt werden, die gute politisch-ökonomische Kenntnisse und Erfahrungen in der praktischen Parteiarbeit besitzen. Wir brauchen vor allem Parteisekretäre, die die Qualität eines sozialistischen Leiters haben, die erfahrene Organisatoren sind und große Fähigkeiten in der Menschenführung besitzen. Den neuen Leitungen helfen Viele Parteimitglieder werden zum ersten Mal die große Verantwortung als Mitglied einer Parteileitung übertragen bekommen. Die Parteileitungen, auch die übergeordneten Leitungen, müssen diesen Genossinnen und Genossen helfen,' damit sie sich schnell die notwendigen Kenntnisse und Voraussetzungen zur praktischen Durchführung der Beschlüsse aneignen und eine enge Zusammenarbeit mit den Werktätigen der einzelnen Bereiche herstellen. Sofort nach der Neuwahl sind darum die erforderlichen Maßnahmen zur Qualifizierung der neuen Leitungsmitglieder entsprechend den spezifischen, in den einzelnen Betrieben und Industriezweigen zu lösenden Aufgaben festzulegen. - Bereits in der zurückliegenden Zeit haben sich Seminare mit den leitenden Parteikadern gut bewährt. Sie waren und sind eine wichtige Form der ständigen Qualifizierung und zur Erreichung eines wissenschaftlichen Leitunss-stils. Das Büro für Industrie und Bauwesen der Bezirksleitung führt regelmäßig mit den Parteisekretären aus den Betrieben der führenden Industriezweige solche Seminare durch. Dabei wird großer Wert darauf gelegt, daß die Genossen die besten Erfahrungen in der Parteiarbeit darlegen, damit diese schnell zum Allgemeingut der Leitungstätigkeit in den Grundorganisationen werden. In den Betrieben werden die Leitungskader bereits regelmäßig geschult, ebenso, mit Ausnahmen allerdings, auch die Parteigruppenorganisatoren. Jetzt kommt es aber entsprechend der Aufgabenstellung des 5. Plenums darauf an, diese Seminare mit einer weit höheren Qualität durchzuführen. Vor allem müssen die Genossengründlicher mit den Beschlüssen des ZK und den Methoden I 257;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 257 (NW ZK SED DDR 1964, S. 257) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 257 (NW ZK SED DDR 1964, S. 257)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit der erfordert, daß wir zu jeder Zeit die Lage im Innern voll beherrschen. Deshalb brauchen wir in verstärktem Maße von den Informationen zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen von feindlich-negative Handlungen begünstigenden Umständen und Bedingungen sowie zur Durchsetzung anderer schadensverhütender Maßnahmen zu nutzen. Damit ist in den Verantwortungsbereichen wirksam zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten offizielle und inoffizielle Beweise zu erarbeiten und ins Verhältnis zu den gestellten Untersuchungszielen und Versionen zu setzen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X