Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 247

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 247 (NW ZK SED DDR 1964, S. 247); wesen berät dann mit den Parteisekretären der BPO, welche Genossen in die Leitungen der WPO delegiert werden sollen. Erste Ergebnisse liegen bereits vor. In mehreren WPO arbeiten jetzt Genossen aus den BPO als Sekretäre oder als Leitungsmitglieder. Mitglieder und Mitarbeiter der Ideologischen Kommission, Stützpunktleiter' und ehrenamtliche Aktivmitglieder helfen für längere Zeit den Leitungen der WPO bei der Entwicklung einer zielstrebigen, politisch-ideologischen Führungsarbeit. Dadurch werden auch wir in die Lage versetzt, noch besser auf das Parteileben in den WPO Einfluß zu nehmen. Wolfgang Hirsch Mitglied der Ideologischen Kommission bei der SED-Stadtleitung Dresden Wir verbessern die Leitungstätigkeit Der Brief unseres Genossen Walter Ulbricht an alle Grundorganisationen der SED in den Betrieben war Anfang Januar auch in unserer APO 7 im VEB Geräte- und Reglerwerk Teltow Anlaß einer Beratung. In diesem Brief wurde ganz besonders auf die weitere Entwicklung der chemischen Industrie hingewiesen. Unser Betrieb hat einen großen Anteil an der Qhemieaus-rüstung. Wir machten uns deshäfb Gedanken darüber, welche Aufgaben in unserem Bereich Produktionsvorbereitung und Produktionslenkung zu lösen sind. Da wir gegenwärtig Rückstände zu verzeichnen haben, orientierten wir alle Genossen und Kollegen auf Verpflichtungen, um die Rückstände aufzuholen und die Termine im I. Quartal zu sichern. Wir verfaßten auch ein Flugblatt, welches wir an alle Fertigungsbereiche richteten. Es enthält die Schwerpunktaufträge und ist ein A-Ppell an alle Genossen und Kollegen, diese Aufträge zum Gegenstand von Beratungen bei der Dekadenkontrolle zu machen. Unsere APO fühlt sich besonders verpflichtet, den APO in den Fertigungsbereichen mit gutem Beispiel voranzugehen. Für uns bedeutet das, mit neuen Formen und Methoden die politische Massenarbeit zu leiten. Dazu ist in Vorbereitung der Parteiwahlen unbedingt notwendig, die Leitungstätigkeit zu verbessern. Noch im vorigen Jahr führte die Leitung unserer APO 7 ihre Sitzungen unregelmäßig durch. Die Kollektivität der Leitung war nicht gesichert. Die Vorbereitung der Mitgliederversammlungen oblag meistens nur dem Sekretär. Jeder wird wissen, daß eine solche falsche Arbeitsweise den Inhalt der Mitgliederversammlungen und die Erziehung der Genossen beeinträchtigt. Das äußerte sich z. B. darin, daß die Mitgliederversammlungen fast immer ohne einen Beschluß zu fassen endeten. Es fehlte ein ständiges Arbeitöprogramm für die Lösung unserer Aufgaben. Den Parteigruppen fiel es demzufolge schwer, eine selbständige Arbeit zu entwickeln und regelmäßig zusammenzukommen. Unter solchen Bedingungen kann es selbstverständlich auch in der politischen Massenarbeit nicht vorangehen. In diesem Jahr haben wir bereits mit neuem Schwung in der Parteiarbeit begonnen. All die genannten Schwächen waren Gegenstand eingehender Diskussionen. Wir arbeiten jetzt bereits nach einem festen Arbeitsplan, der auch in den Händen der Parteigruppenorganisatoren ist. Regelmäßig alle 14 Tage finden Leitungssitzungen statt. Vor jeder Mitgliederversammlung sie wird immer am ersten Montag jedes Monats clurchgeführt beraten die Parteigruppen, Dazu werden die Parteigruppenorganisatoren von der Leitung auf die Probleme der Mitgliederversammlung hingewiesen. Auf diese Weise bereiten wir die Mitgliederversammlungen , mit allen Genossen vor und es kommt zu den notwendigen Beschlüssen. Die Erziehung der Parteimitglieder wird mehr und mehr in den Mittelpunkt gerückt und wird nicht zuletzt auch zu Erfolgen in der Arbeit mit den Parteilosen führen. Hermann Närrlich APO-Sekretär im VEB Geräte- und Reglerwerk Teltow 247;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 247 (NW ZK SED DDR 1964, S. 247) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 247 (NW ZK SED DDR 1964, S. 247)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen :die Staatsgrenze. Yon den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden im Jahre gegen insgesamt Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenzen der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, ungesetzlich die. zu verlassen die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Beihilfe oder anderweitige Unterstützung gewährten Agenten krimineller Menschenhändlerbande! Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die in sonstiger Weise an der Ausschleusung von Bürgern mitwirkten. Personen, die von der oder Westberlin aus widerrechtlich in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der Arbeit Staatssicherheit zu enttarnen, ja sogar in unser Netz einzudringen und darüber hinaus diese Fehler in der operativen Arbeit zur Hetze gegen uns auszunutzen.

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