Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 227

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1964, S. 227); Lehren einer Parteiaktivtagung int Industriezweig Chemieanlagen In seinem Referat auf dem 5. Plenum sagte Genosse Honecker, daß Parteiaktivtagungen im Rahmen eines Industriezweiges von außerordentlicher Bedeutung sind, weil hier ein breiter Erfahrungsaustausch über die Methoden der Arbeit der einzelnen Parteiorganisationen möglich ist. Die spezifischen Aufgaben des Industriezweiges können gründlich beraten und Maßnahmen zur einheitlichen Durchführung der Beschlüsse der Partei festgelegt werden. Solche Industriezweig-Parteiaktivtagungen sollen auch in Auswertung des 5. Plenums stattfinden. In diesem Artikel sollen die Erfahrungen bei der Vorbereitung und Durchführung einer solchen Parteiaktivtagung im Industriezweig Chemieanlagen dargelegt werden, die in der Vorbereitung des 5. Plenums stattfand, und einige allgemeingültige Schlußfolgerungen daraus gezogen werden. Die WB Chemieanlagen hat für die Entwicklung unserer nationalen Volkswirtschaft eine große Bedeutung, besonders bei der vorrangigen Entwicklung unserer chemischen Industrie. Sie ist Hauptauftragnehmer und damit für die Forschung und Entwicklung, Projektierung, Produktion, Lieferung und Inbetriebnahme kompletter Chemieanlagen verantwortlich und alleiniger Vertragspartner der chemischen Industrie der DDR. Daraus erwächst für die Parteiorganisation der WB die Aufgabe, einen engen Kontakt zu den Parteiorganisationen der WB, den Großbetrieben und den Baustellen der chemischen Industrie zu halten. Die einheitliche Durchführung der Beschlüsse sichern Eine gute Methode dazu ist die Durchführung von Parteiaktivtagungen im Industriezweig. Diese haben sich bei der Leitung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip bereits gut bewährt. Durch die Hilfe des Parteiorganisators des ZK in der WB und der Parteileitung der WB wurden die politische Führungstätigkeit zur Erfüllung der Planaufgaben verbessert und die einheitliche Durchführung der Beschlüsse der Partei im Industriezweig organisiert. Die Arbeit der Parteiorganisationen in den Betrieben wurde sachkundiger und konkreter. Dadurch ist die Autorität der Parteiorganisationen gewachsen. Das hat positive Auswirkungen auf die Verbesserung der Arbeit der Wirtschaftsfunktionäre. An der Parteiaktivtagung der WB Chemieanlagen nahmen 160 Parteiaktivisten aus den Betrieben des Industriezweiges und Parteisekretäre der WB aus den wichtigsten Zulieferindustriezweigen sowie Mitarbeiter der Büros für Industrie und Bauwesen der Bezirksleitungen, in deren Bereichen die wichtigsten Betriebe des Industriezweiges Chemieanlagen ihren Sitz haben, und parteilose Wissenschaftler als Gäste teil. Die Zusammensetzung des Parteiaktivs aus Parteisekretären, Werkleitern, Technischen Leitern, Ökonomen und vor allem Produktionsarbeitern gab die Gewähr, daß wichtige Fragen der Wissenschaft und Technik, der Ökonomie, der Produktion und der Leitung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip beraten wurden. Aktivtagungen gut vorbereiten Diese Genossen nahmen auch im wesentlichen an der gründlichen Vorbereitung der Aktivtagung teil. Die Konzeption der Aktivtagung und die Thesen zum Referat wurden mit den Parteisekretären der Betriebe beraten, ihre Gedanken und Hinweise bei der Ausarbeitung des Referates berücksichtigt. Diese Beratungen, die meistens der Parteiorganisator des ZK in der WB durchführte, erwiesen sich als sehr vorteilhaft und nutzbringend. Während der Vorbereitung einer solchen Aktivtagung besteht jedoch immer die Gefahr, daß die Parteiarbeit innerhalb der WB vernachlässigt wird, wenn sich der Parteiorganisator zu einseitig auf die 227;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1964, S. 227) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1964, S. 227)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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