Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 217

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 217 (NW ZK SED DDR 1964, S. 217); die niedrigsten Kosten lenken. Die Parteileitung hat zum Weltstand der Kosten noch nicht Stellung genommen. Das werden wir sofort nachholen. In der Kosten-erforschung ist es notwendig, daß wir jetzt alle Materialien zusammenfassen, die in unserem Betrieb hier und dort bei Ökonomen, bei Technikern oder im wissenschaftlichen Zentrum liegen. Auf der Grundlage unserer Haupterzeugnisse werden wir dann, nach Gruppen festgelegt, eine straffe Forschungsarbeit leisten. Dazu werden wir, wenn notwendig, Fachleute der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt einbeziehen. Sorgen mit der Kooperation Sorgen haben wir in der Kooperation besonders bei Getrieben und Hartguß-Walzen. Im vergangenen Jahr hat die 1. Mafa den Plan in der Warenproduktion nur mit 96,8 Prozent erfüllt. Das liegt schon an der Nichtlieferung versprochener Getriebe aus dem Getriebewerk Penig. Der zuständigen Abteilung beim Volkswirtschaftsrat isf das bekannt. Von der WB wurde auf Grund dieser Lage die Planuntererfüllung akzeptiert. Unsere Arbeiter, das zeigt ihre große Bereitschaft, haben noch am 27. Dezember 1963 gesagt: Wann kommen die Getriebe zu den Misch walz werken? Sie wollten diese Getriebe unbedingt noch anbauen. Die Auslandsinformation muß unbedingt verstärkt werden. Nach unserer Meinung ist es notwendig, viel mehr Fachleute aus den Betrieben hinzuzuziehen. Auf dem eigenen Tisch haben wir manchmal Grundlagenmaterialien liegen, die völlig unzureichend sind. Unser Vorschlag ist, mehr Fachingenieure bei der Abteilung Absatz und im Deutschen In-nen- und Außenhandel einzusetzen. Diskussionen in den Abteilungen Wir haben vor, im April im Betrieb eine ökonomische Konferenz durchzuführen, die sich besonders mit der gesamten Produktionsvorbereitung beschäftigt. Es kommt uns. dabei jetzt darauf an, über die Fragen der engen Zusammenarbeit zwischen Konstruktion, Technologie und Produktionsabteilung in den einzelner* Abteilungen eine gründliche Diskussion zu entwickeln. Mit der ökonomischen Konferenz beschäftigt sich die Parteileitung Mitte Februar. Auf der Tagesordnung steht; Einschätzung, wie sich die technische Intelligenz mit der Forschung befaßt und sich Klarheit über Weltstand verschafft; die Verantwortung der Konstrukteure und Technologen für die Verkürzung der Entwicklungszeiten und die Senkung der Kosten; welche Aufgaben gibt es dazu in den Vereinbarungen zum Wettbewerb; Einschätzung der Arbeit der Bereiche des Kaufmännischen Direktors und des Hauptbuchhalters zur Erforschung des Weltstandes unserer Haupterzeugnisse, die Arbeit der Materialwirtschaft und der Abteilung Absatz; die Rolle unserer zentralen Rechenstation im Einsatz zur Lösung der Planaufgaben. Wir bereiten über die Parteigruppen und APO unsere Konstrukteure und Technologen, aber auch die Produktionsabteilungen bereits jetzt auf die Lösung dieser Schwerpunktaufgaben vor. Mehr Papier? Ja! Aber Konstruktionszeichnungen Noch zu einer anderen Frage, die auf dem 5. Plenum eine Rolle spielte. Kom strukteure sind unzufrieden mit der Pa-pierwirtschaft. Wie sieht das manchmal aus? Der Leiter des wissenschaftlich-technischen Zentrums unseres Betriebes ist Genosse Dipl.-Ing. Lothar Fischer, Mitglied der Parteileitung. Er brachte in einer Aussprache mit dem Parteisekretär zum Ausdruck, daß er am Ende der Woche immer mit sich selbst abrechnet, ob er alle Berichte, Einschätzungen, statistische Meldungen, die gefordert worden sind, abgegeben hat. Er sagte: Oft bin ich unzufrieden mit meiner Arbeit, denn entsprechend meiner Qualifikation habe ich nicht richtig wissenschaftlich-technisch gearbeitet, und als Leiter habe ich die Arbeit nicht richtig kontrollieren und anleiten können. Unsere Konstrukteure sagen selbst: Wir gehören nicht so sehr an den Schreibtisch, sondern ans Reißbrett und in die Abteilung. Unsere Aufgabe ist das Konstruieren neuer Techniken und nicht das Berichteschreiben. Maschinen werden in der Produktion gebaut, und von diesem Standpunkt muß man immer an die Arbeit gehen. 217;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 217 (NW ZK SED DDR 1964, S. 217) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 217 (NW ZK SED DDR 1964, S. 217)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichtete Aktivitäten durchzusetzen, zu diesem Zweck besonders die Jugendarbeit in der Jungen Gemeinde zur feindlichen Beeinflussung Jugendlicher zu nutzen und auf dieser Grundlage eine optimale Unterstützung vor allem der politischen und ökonomischen Strategie der Partei gesichert wird; daß das sozialistische Recht konsequent, einheitlich und flexibel angewandt und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt einzuhalten und daß er kompromißlos gegen solche Mitarbeiter vorging, die sie verletzten. Immer wieder forderte er, dem Differen-zie rungsp rinzip in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die tschekistischen Fähigkeiten der Mitarbeiter und Leiter. In Abhängigkeit vom konkret zu bestimmenden Ziel ist es zeitlich und hinsichtlich des Einsatzes spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden zur politisch-operativen Absicherung der Die Festigung des Vertrauensverhältnisses und der Bindung der inoffiziellen Kontajktpersonen an das; Ministerium für Staatssicherheit Einige Probleme der Qualifizierung der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleistenÄcßfß die In-lensivierung als Hauptweg zur weiteren Qualifizierung der Ätb.eifemit den jis Jlui konsequent durchgesetzt wird. Die Vorgabe langfristiger Orientierungen und Aiifgäbenstellungen.

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